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Letzte Woche haben wir in unserer Kolumne „Zurück in die Vergangenheit“ an den Tag erinnert, an dem Apple seinen iMac G3 vorstellte. Es war 1998, als Apple wirklich nicht in Bestform war, am Rande des Bankrotts stand und nur wenige glaubten, dass es wieder an die Spitze zurückfinden würde. Zu diesem Zeitpunkt war jedoch Steve Jobs wieder im Unternehmen, der beschloss, „seinen“ Apple um jeden Preis zu retten.

Als Jobs in der zweiten Hälfte der 3er Jahre zu Apple zurückkehrte, leitete er eine Reihe radikaler Veränderungen ein. Er legte viele Produkte auf Eis und begann gleichzeitig an einigen neuen Projekten zu arbeiten – eines davon war der iMac G6-Computer. Es wurde am 1998. Mai XNUMX eingeführt und war von da an Desktop-Computer, die in den allermeisten Fällen aus einer Kombination aus einem beigen Kunststoffgehäuse und einem nicht sehr ästhetischen Monitor im gleichen Farbton bestanden.

Der iMac G3 war ein All-in-One-Computer, der mit durchscheinendem farbigem Kunststoff überzogen war, oben einen Griff hatte und abgerundete Kanten hatte. Es war kein computertechnisches Werkzeug, sondern eher eine stilvolle Ergänzung für Zuhause oder Büro. Das Design des iMac G3 wurde von Jony Ive entworfen, dem späteren Chefdesigner von Apple. Der iMac G3 war mit einem 15-Zoll-CRT-Display, Klinkenanschlüssen und auch USB-Anschlüssen ausgestattet, was damals nicht gerade üblich war. Es fehlte das übliche Laufwerk für eine 3,5-Zoll-Diskette, das durch ein CD-ROM-Laufwerk ersetzt wurde, außerdem war es möglich, einen Tastatur- und Maus-„Puck“ im gleichen Farbton an den iMac G3 anzuschließen.

Der iMac G3 der ersten Generation war mit einem 233-MHz-Prozessor, ATI Rage IIc-Grafik und einem 56-kbit/s-Modem ausgestattet. Der erste iMac war erstmals in einem Blauton namens Bondi Blue erhältlich. 1999 aktualisierte Apple diesen Computer und Benutzer konnten ihn in den Varianten Strawberry, Blueberry, Lime, Grape und Tangerine erwerben.

Im Laufe der Zeit erschienen weitere Farbvarianten, darunter auch eine Version mit Blumenmuster. Als der iMac G3 auf den Markt kam, erregte er viel Aufmerksamkeit in den Medien und in der Öffentlichkeit, aber nur wenige prophezeiten ihm eine glänzende Zukunft. Einige bezweifelten, dass es genügend Abnehmer für einen unkonventionell aussehenden Computer geben würde, in den keine Diskette eingelegt werden konnte. Am Ende erwies sich der iMac G3 jedoch als sehr erfolgreiches Produkt – bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart verzeichnete Apple rund 150 Bestellungen. Neben dem iMac hat Apple auch ein iBook herausgebracht, das ebenfalls aus durchscheinendem, farbigem Kunststoff gefertigt ist. Der Verkauf des iMac G3 wurde im März 2003 offiziell eingestellt, sein Nachfolger war im Januar 2002 der iMac G4 – die legendäre weiße „Lampe“.

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