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In der ersten Maihälfte 1999 stellte Apple die dritte Generation seiner Laptops der Powerbook-Produktlinie vor. Das PowerBook G3 wurde um beachtliche 29 % schlanker, verlor zwei Kilogramm an Gewicht und verfügte über eine völlig neue Tastatur, die schließlich zu einem seiner Markenzeichen wurde.

Obwohl der offizielle Name des Laptops PowerBook G3 war, gaben ihm die Fans auch den Spitznamen „Lombard“, entsprechend Apples internem Codenamen, oder „PowerBook G3 Bronze Keyboard“. Der leichte Apple-Laptop in dunklen Farben und mit bronzefarbener Tastatur erfreute sich zu seiner Zeit schnell großer Beliebtheit.

Das PowerBook G3 war mit einem leistungsstarken Apple PowerPC 750 (G3)-Prozessor ausgestattet, hatte aber auch eine leichte Verkleinerung des L2-Puffers, was dazu führte, dass das Notebook teilweise etwas langsamer lief. Aber was das PowerBook G3 im Vergleich zu seinen Vorgängern wirklich deutlich verbessert hat, ist die Akkulaufzeit. Das PowerBook G3 Lombard hielt mit einer einzigen Ladung fünf Stunden durch. Darüber hinaus könnten Besitzer einen zweiten Akku hinzufügen und so die Akkulaufzeit des Computers mit einer einzigen vollständigen Ladung auf unglaubliche 10 Stunden verdoppeln.

Die durchsichtige Tastatur, die dem Laptop seinen gebräuchlichen Namen gab, bestand aus bronzefarbenem Kunststoff und nicht aus Metall. Ein DVD-Laufwerk wurde optional beim 333-MHz-Modell oder als Standardausrüstung bei allen 400-MHz-Versionen mitgeliefert. Aber das war noch nicht alles. Mit der Einführung des Lombard-Modells erhielten PowerBooks auch USB-Anschlüsse. Dank dieser Änderungen ist Lombard zu einem wirklich revolutionären Laptop geworden. Das PowerBook G3 gilt auch als der Computer, der Apples Rückkehr zu den großen Namen der Technologiebranche endgültig bestätigte. Obwohl wenig später das neue iBook ins Rampenlicht rückte, enttäuschte das PowerBook G3 Lombard definitiv nicht und übertraf mit einem Preis von 2499 Dollar in seinen Parametern das damalige Angebot der Konkurrenz bei weitem.

Das PowerBook G3 Lombard bot außerdem 64 MB RAM, eine 4 GB Festplatte, ATI Rage LT Pro Grafik mit 8 MB SDRAM und ein 14,1″ Farb-TFT-Display. Es erforderte Mac OS 8.6 oder höher, konnte aber jedes Apple-Betriebssystem bis OS X 10.3.9 ausführen.

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