Anzeige schließen

Wenn einem das Wort „Apple-Laptop“ in den Sinn kommt, denken viele vielleicht zuerst an MacBooks. Aber die Geschichte der Apple-Laptops ist etwas länger. Im heutigen Teil unserer Serie „Aus der Geschichte von Apple“ erinnern wir uns an die Ankunft des PowerBook 3400.

Apple brachte sein PowerBook 3400 am 17. Februar 1997 auf den Markt. Damals wurde der Computermarkt von Desktop-Computern dominiert und Laptops waren noch nicht weit verbreitet. Als Apple sein PowerBook 3400 vorstellte, prahlte das Unternehmen unter anderem damit, dass es angeblich das schnellste Notebook der Welt sei. Das PowerBook 3400 kam zu einer Zeit auf den Markt, als diese Produktlinie mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und recht starke Konkurrenz hatte. Das damals neueste Mitglied der PowerBook-Familie war mit einem PowerPC 603e-Prozessor ausgestattet, der Geschwindigkeiten von bis zu 240 MHz erreichen konnte – eine für die damalige Zeit recht ordentliche Leistung.

Neben Geschwindigkeit und Leistung lobte Apple auch die hervorragenden Medienwiedergabefähigkeiten seines neuen PowerBook. Das Unternehmen prahlte damit, dass dieses neue Gerät über genügend Leistung verfügt, damit Benutzer damit problemlos QuickTime-Filme im Vollbildmodus ansehen und im Internet surfen können. Das PowerBook 3400 zeichnete sich auch durch großzügige Anpassbarkeit aus – Benutzer konnten beispielsweise das Standard-CD-ROM-Laufwerk gegen ein anderes austauschen, ohne den Computer herunterfahren oder in den Ruhezustand versetzen zu müssen. Das PowerBook 3400 war auch Apples erster Computer mit PCI-Architektur und EDO-Speicher. „Das neue Apple PowerBook 3400 ist nicht nur das schnellste Notebook der Welt – es könnte sogar das beste sein.“ verkündete Apple damals ohne einen Funken falscher Bescheidenheit.

Der Grundpreis des PowerBook 3400 betrug etwa 95 Kronen. Für die damalige Zeit war es ein wirklich gutes Gerät, aber leider hatte es keinen kommerziellen Erfolg und Apple stellte es im November 1997 ein. Viele Experten betrachten das PowerBook 3400 zusammen mit einer Handvoll anderer Produkte, denen ein ähnliches Schicksal widerfuhr, als Übergangsprodukt Stücke, die Apple dabei geholfen haben, mit Jobs zu klären, in welche Richtung er als nächstes gehen wird.

.