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Im Mai 1991 veröffentlichte Apple sein Betriebssystem namens Mac OS 7, auch bekannt als System 7. Es war das am längsten laufende Betriebssystem für klassische Macs – es wurde 8 nach sechs langen Jahren durch System 1997 ersetzt. System 7 war für a In vielerlei Hinsicht eine echte Revolution für Mac-Besitzer, sei es in Bezug auf Design und Benutzeroberfläche oder in Bezug auf innovative Funktionen.

Schneller und besser

„Seven“ garantierte Benutzern eine schnelle, flinke Bedienung und die Möglichkeit, in einer wirklich gut aussehenden Benutzeroberfläche zu arbeiten. Auch die Features, mit denen die neue Version des Betriebssystems für Macs ausgestattet war, stießen auf große Resonanz. Es brachte beispielsweise die Möglichkeit des Multitasking mit sich, bei dem mehrere Anwendungen gleichzeitig auf dem Mac laufen konnten, was bis dahin praktisch undenkbar war. Zum ersten Mal hatten Mac-Besitzer die Möglichkeit, in einer der Anwendungen zu arbeiten, während ein anderes Programm reibungslos im Hintergrund lief. Heute ist dieses Multitasking auf Computern für uns selbstverständlich, doch in den frühen Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts war es eine echte Revolution, die die Arbeit der Menschen ungemein erleichterte.

Eine weitere bahnbrechende Neuerung waren die sogenannten Aliase – kleine Dateien, die praktisch als Repräsentanten anderer Objekte im System fungieren, seien es Dokumente, Anwendungen, Peripheriegeräte oder Festplatten. Durch die Ausführung des Alias ​​verhielt sich der Computer so, als hätte der Benutzer die verknüpfte Datei ausgeführt, und die Aliase funktionierten auch, nachdem der Benutzer sie verschoben oder umbenannt hatte. Das neue Betriebssystem brachte auch neue Möglichkeiten im Bereich der Dateifreigabe – dank des AppleTalk-Netzwerks konnten Dateien und Ordner problemlos innerhalb eines einfachen P2P-LANs geteilt werden. Es war möglich, aus der Ferne an Projekten zusammenzuarbeiten – ähnlich wie wir es heute beispielsweise von der Google Docs-Plattform kennen.

Auch die Darstellung von TrueType-Schriftarten wurde verbessert und der Desktop erhält mehr Individualisierungsmöglichkeiten. System 7 bot Unterstützung für mehr Farbvarianten, eine neue Assistentenfunktion für neue Benutzer und ein insgesamt verbessertes Erscheinungsbild. Neben einer Handvoll vorinstallierter Anwendungen führte Apple mit System 7 auch eine Reihe von Multimedia-Programmen ein – im Jahr 1991 erlebten die Nutzer beispielsweise die Einführung des QuickTime-Players.

Primat und Revolution

Diejenigen, die damals einen neuen Mac kauften, hatten System 7 bereits auf ihrem Computer vorinstalliert, andere konnten im Rahmen des Personal Upgrade Kit-Programms für 99 US-Dollar ein Upgrade durchführen, das kostenlosen vierteljährlichen technischen Support beinhaltete. Das Betriebssystem war für die damalige Zeit ungewöhnlich groß – das Installationsprogramm passte nicht auf eine normale 1,44-MB-Diskette und wurde daher auf mehrere Disketten verteilt. System 7 war historisch gesehen auch das erste Betriebssystem von Apple, das auch auf CD geliefert wurde.

Das Betriebssystem System 7 lief erfolgreich bis 1997, als Steve Jobs zu Apple zurückkehrte und es durch System 8 ersetzen ließ.

Wenn Sie System 7 in der Vergangenheit verwendet haben und nostalgisch in Erinnerungen schwelgen möchten, können Sie es verwenden interessanter Emulator.

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