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Der Multimediaplayer QuickTime Player ist heute ein fester Bestandteil unserer Macs. Obwohl einige Benutzer Player von Drittanbietern bevorzugen, ist QuickTime ein wichtiger Meilenstein für Apple. Kommen Sie mit uns zurück in die Neunzigerjahre, als es das Licht der Welt erblickte.

Die erste Beta-Version des Multimedia-Players QuickTime wurde Mitte 1991 von Apple auf den Markt gebracht. Mac-Besitzer der damaligen Zeit erhielten endlich die einmalige Möglichkeit, Videodateien auf ihren Computern abzuspielen, ohne dass zusätzliche Hardware erforderlich war. Heutzutage ist die automatische Wiedergabe von Videoinhalten aus Computern nicht mehr wegzudenken, doch 1991 markierte die Einführung des QuickTime-Players eine echte Revolution und einen großen Fortschritt.

Ein Keim aus den Achtzigern

In den 1980er Jahren entwickelte der Ingenieur Steve Perlman für Apple ein Programm namens QuickScan zum Abspielen von Videos auf dem Mac. Das Programm erhielt eine Demoversion für die breite Öffentlichkeit, doch vor der offiziellen Veröffentlichung der Vollversion wurde das Projekt vom Tisch gewischt. Der Grund war die Notwendigkeit eines eigenen Grafikchips. Doch Apple wollte die Idee eines eigenen Videoplayers nicht aufgeben.

Dieses Video war Teil der QuickTime Player-CD-ROM Version 1.0, die Apple 1991 an Entwickler verteilte. Die Größe des Originalvideoclips beträgt satte 152 x 116 Pixel.

 Langsamer Start

Der QuickTime 1.0-Player wurde erstmals im Mai 1991 auf der Worldwide Developers Conference vorgestellt. Im Rahmen der Präsentation wurde der legendäre Werbespot von 1984 abgespielt. Apple begann im Juni 1991 mit der Verbreitung der ersten Beta-Versionen der Software, und die endgültige Version des Players wurde veröffentlicht am XNUMX. Dezember desselben Jahres für Benutzer freigegeben.

Die erste Version des QuickTime-Players verfügte über eine Reihe von Funktionen, die auch heute noch hervorragend funktionieren – erweiterte Medienunterstützung, offene Dateiformate oder vielleicht Add-ons für Bearbeitungsfunktionen. Darüber hinaus konnte QuickTime mögliche Computermängel, wie beispielsweise eine langsame CPU, gut verkraften. Auf dem damaligen Mac IIci spielte der QuickTime Player Filme mit 160 x 120 Pixel und 10 Bildern pro Sekunde ab.

Eine zuverlässige Vorrichtung

QuickTime Player erhielt sein erstes Update in Form von Version 2.0 im Jahr 1994. Version 2.0 war die einzige kostenpflichtige Version und bot Unterstützung für Musikdateien, erweiterte Steuerelemente und Möglichkeiten für MIDI-Daten. Ab 1998 erhielt QuickTime nach und nach Unterstützung für Grafikoperationen, bis zum Ende des Jahrtausends erhielt der Player auch die Funktion zum Abspielen von MP3-Dateien, die damals gerade an Popularität gewannen.

QuickTime Version 5 war mit Hunderten Millionen Downloads im ersten Jahr ein großer Erfolg. „Mehr als 300 Benutzer laden täglich QuickTime auf ihre Macs und PCs herunter“, sagte Phill Schiller damals. Apple hat außerdem apple.com/trailers gestartet, wo Benutzer Trailer für die neuesten Filme herunterladen und diese in hoher Qualität auf QuickTime abspielen konnten.

Im Juni 2009 stellte Apple im Rahmen seiner WWDC QuickTime

Trotz der immer größer werdenden Zahl von Drittanbieter-Playern und deren zunehmender Beliebtheit gibt es eine große Gruppe von Benutzern, die das gute alte QuickTime nicht vertragen.

Benutzen Sie den QuickTime Player? Welche Version war Ihrer Meinung nach die beste und was sollte Apple verbessern?

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