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September 1985 und September 1997. Zwei bedeutende Meilensteine ​​sowohl im Leben von Steve Jobs als auch in der Geschichte von Apple. Während Steve Jobs 1985 unter recht wilden Umständen gezwungen war, Apple zu verlassen, war 1997 das Jahr seiner triumphalen Rückkehr. Unterschiedlichere Ereignisse sind kaum vorstellbar.

Die Geschichte von Jobs‘ Weggang im Jahr 1985 ist mittlerweile allgemein bekannt. Nach einem verlorenen Kampf im Vorstand mit John Sculley – dem damaligen CEO, den Jobs einige Jahre zuvor von Pepsi in das Unternehmen geholt hatte – beschloss Jobs, Apple zu verlassen, oder besser gesagt, er war dazu gezwungen. Der endgültige und offizielle Austritt erfolgte genau am 16. September 1985 und neben Jobs verließen auch einige weitere Mitarbeiter das Unternehmen. Anschließend gründete Jobs seine eigene Firma NeXT.

Leider wurde NeXT trotz der unbestreitbar hochwertigen Produkte, die aus seiner Werkstatt kamen, nie so erfolgreich, wie Jobs gehofft hatte. Es wurde jedoch zu einem äußerst wichtigen Abschnitt im Leben von Jobs, der es ihm ermöglichte, seine Rolle als CEO zu perfektionieren. In dieser Zeit wurde Jobs auch Milliardär dank einer klugen Investition in die Pixar Animation Studios, ursprünglich ein kleines und nicht sehr erfolgreiches Startup, das damals Teil des George-Lucas-Imperiums war.

Apples 400-Millionen-Dollar-Übernahme von NeXT im Dezember 1996 brachte Jobs zurück nach Cupertino. Damals wurde Apple von Gil Amelio geführt, dem CEO, der Apples schlechtestes Finanzquartal in der Geschichte beaufsichtigte. Als Amelio ging, bot Jobs an, Apple bei der Suche nach einer neuen Führung zu helfen. Er hat die Rolle des CEO übernommen, bis jemand Passendes gefunden ist. Unterdessen legte das von Jobs bei NeXT entwickelte Betriebssystem den Grundstein für OS X, auf dem Apple in den neuesten Versionen von macOS weiter aufbaut.

Am 16. September 1997 gab Apple offiziell bekannt, dass Jobs sein Interims-CEO geworden sei. Dies wurde schnell auf iCEO abgekürzt, wodurch Jobs‘ Rolle zur ersten „i“-Version wurde, sogar vor dem iMac G3. Die Zukunft von Apple nahm erneut in leuchtenden Farben Gestalt an – und der Rest ist Geschichte.

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