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Apple-Produkte zeichnen sich oft durch eine bessere Sicherheit aus als die Konkurrenz. Das behauptet zumindest Apple, wonach sowohl die Apple-Software als auch die Hardware selbst über ein ordentliches Sicherheitsniveau verfügen. Die Aussage kann als wahr wahrgenommen werden. Dem Cupertino-Riesen liegt die allgemeine Sicherheit und Privatsphäre seiner Benutzer sehr am Herzen, indem er einige Funktionen implementiert hat, was eindeutig für ihn spricht. Dadurch können Sie beispielsweise Ihre E-Mail-Adresse, Ihre IP-Adresse maskieren, sich vor Trackern im Internet schützen und Ähnliches innerhalb der Betriebssysteme von Apple.

Aber das war nur eine kurze Erwähnung der Softwaresicherheit. Aber Apple vergisst nicht die Hardware, die in dieser Hinsicht äußerst wichtig ist. Der Cupertino-Riese beispielsweise hat vor Jahren einen speziellen Coprozessor namens Apple T2 in seine Macs eingebaut. Dieser Sicherheitschip sorgte für ein sicheres Booten des Systems, eine Verschlüsselung der Daten im gesamten Speicher und sorgte für den sicheren Betrieb von Touch ID. Auch iPhones haben praktisch die gleiche Komponente. Ein Teil ihres Chipsatzes aus der Apple A-Series-Familie ist die sogenannte Secure Enclave, die ganz ähnlich funktioniert. Es ist völlig unabhängig und sorgt beispielsweise für die korrekte Funktion von Touch ID/Face ID. Nach dem Wechsel zu Apple Silicon ist Secure Enclave auch in den M1- und M2-Desktop-Chips enthalten und ersetzt den Apple T2.

Ist es Sicherheit oder Offenheit?

Nun kommen wir zur Frage selbst. Wie eingangs erwähnt, ist die Sicherheit von Apple-Produkten nicht völlig kostenlos. Es bringt eine gewisse Steuer in Form der Schließung von Apple-Plattformen oder einer deutlich anspruchsvolleren, oft sogar unpraktischen Reparierbarkeit mit sich. Das iPhone ist die schöne Definition eines geschlossenen Betriebssystems, über das Apple die absolute Macht hat. Wenn Sie beispielsweise eine Anwendung installieren möchten, die nicht offiziell verfügbar ist, haben Sie einfach kein Glück. Die einzige Option ist der offizielle App Store. Dies gilt auch, wenn Sie eine eigene App entwickeln und diese beispielsweise mit Freunden teilen möchten. In diesem Fall gibt es nur eine Lösung: Sie müssen für die Teilnahme bezahlen Apple Entwicklerprogramm und anschließend, wenn Sie die App in Testform oder als scharfe Version für jedermann über den App Store verteilen können.

Andererseits kann Apple seinen Nutzern eine gewisse Qualität und Sicherheit garantieren. Jede App, die in den offiziellen App Store gelangt, muss eine separate Überprüfung und Bewertung durchlaufen, um festzustellen, ob sie alle Geschäftsbedingungen erfüllt. Apple-Computer befinden sich in einer ähnlichen Situation. Sie sind keine so geschlossene Plattform, aber mit dem Übergang von Intel-Prozessoren zu Apple Silicons eigenen Chipsätzen kam es zu ganz grundlegenden Veränderungen. Aber jetzt meinen wir nicht mehr eine Leistungssteigerung oder eine bessere Wirtschaftlichkeit, sondern etwas anderes. Obwohl sich Macs auf den ersten Blick spürbar verbessert haben, auch was die Sicherheit an sich betrifft, haben wir ein relativ grundlegendes Manko festgestellt. Keine Reparierbarkeit und Modularität. Es ist dieses Problem, das vielen Apfelbauern auf der ganzen Welt Sorgen bereitet. Das Herzstück von Computern ist der Chipsatz selbst, der einen Prozessor, einen Grafikprozessor, eine Neural Engine und eine Reihe weiterer Co-Prozessoren (Secure Enclave usw.) auf einer Siliziumplatine vereint. Ein einheitlicher Speicher und Speicher wird dann dauerhaft mit dem Chip verbunden. Wenn also auch nur ein einziges Teil ausfällt, haben Sie einfach Pech und können nichts dagegen tun.

Dieses Problem betrifft hauptsächlich den Mac Pro, der noch nicht auf Apple Silicon umgestellt wurde. Mac Pro basiert darauf, dass es sich um einen professionellen Computer für die anspruchsvollsten Benutzer handelt, der ihn auch an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Das Gerät ist vollständig modular aufgebaut, wodurch Grafikkarte, Prozessor und andere Komponenten wie gewohnt ausgetauscht werden können.

Apple Privatsphäre iPhone

Offenheit vs. Reparierbarkeit?

Abschließend bleibt noch eine grundlegende Frage. Unabhängig vom Ansatz von Apple ist es wichtig zu erkennen, was Apple-Benutzer selbst tatsächlich wollen und ob sie ein höheres Maß an Sicherheit oder die Offenheit und Reparierbarkeit ihrer Äpfel bevorzugen. Diese Diskussion wurde auch im Subreddit eröffnet r/iPhone, wo Sicherheit die Umfrage leicht gewinnt. Was ist Ihre Meinung zu diesem Thema?

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