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Am Dienstag erlebten wir die Einführung der mit Spannung erwarteten Macs mit einem Apple Silicon-Chip. Während der Keynote selbst sparte der kalifornische Riese nicht mit Lob und bezeichnete seinen M1-Chip als den besten aller Zeiten. Konkrete Zahlen haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen, sodass die „brutale Leistung“ der neuen Apple-Rechner weitere Fragen aufwirft. Heute sind jedoch erste Benchmark-Tests im Internet aufgetaucht, die Apples Lob mehr oder weniger bestätigen.

M1
Quelle: Apple

Die Ergebnisse selbst erschienen auf der Geekbench 5-Plattform. Dank dessen verfügen wir zumindest über einige Daten, die diese neuen Stücke im Vergleich zur Konkurrenz zeigen. Dabei steht vor allem das neue MacBook Air im Rampenlicht, das nicht einmal über einen Lüfter verfügt. Dieses Stück konnte im Single-Core-Test 1687 Punkte und im Multi-Core-Test 7433 Punkte erreichen. Laut Daten der Geekbench-Datenbank soll das Notebook mit einer Taktfrequenz von 3,20 GHz laufen. Wenn wir die Ergebnisse des Air mit dem bislang leistungsstärksten Apple-Gerät (laut Geekbench-Plattform), dem iPad Air vom September mit dem Apple A14-Chip, vergleichen, sehen wir die erste Leistungssteigerung. Im Test erzielte das Tablet 1585 Punkte für einen Kern und 4647 Punkte für mehrere Kerne.

Allerdings werden wir auf etwas verrücktere Daten stoßen, wenn wir das oben erwähnte MacBook Air mit M1-Chip neben ein 16″ MacBook Pro in der Top-Konfiguration mit einem Intel Core i9-Prozessor der 10. Generation mit einer Frequenz von 2,4 GHz aus dem Jahr 2019 stellen. Wie Sie können Wie im beigefügten Bild zu sehen ist, erzielte das letztjährige Modell 1096 Punkte im Single-Core-Test und 6870 Punkte im Multi-Core-Test. Trotz der Tatsache, dass das Air sogar das 16-Zoll-Pro-Modell schlagen konnte, ist damit zu rechnen, dass es in puncto Grafikleistung ins Wanken geraten wird.

Doch beim Blick auf Mac mini und MacBook Pro stoßen wir auf weitere interessante Informationen. Obwohl diese Modelle den gleichen Chip bieten, sind sie zusätzlich mit einer aktiven Kühlung in Form eines Lüfters ausgestattet. Gerade dadurch soll der Chip in der Lage sein, höhere Temperaturen zu erreichen und somit eine bessere Leistung zu bieten, da er in der Lage ist, die höhere Leistung zu kühlen. Dafür erzielte der Mac mini im Single-Core-Test 1682 Punkte und im Multi-Core-Test 7067 Punkte. Bei einem MacBook Pro mit 16GB Arbeitsspeicher sind es 1714 und 6802 Punkte. Sie können alle Tests aus der Datenbank einsehen hier.

Apple M1-Chip
Quelle: Apple

Natürlich muss berücksichtigt werden, dass es sich lediglich um Benchmark-Tests handelt, die nicht viel über die Leistung der Maschine selbst aussagen müssen. Darüber hinaus wurde Geekbench in letzter Zeit heftig kritisiert, da die Ergebnisse in vielen Fällen nicht der Realität entsprechen. Wir müssen daher auf genauere Informationen warten, bis die neuen Macs in die Hände der ersten ausländischen Rezensenten gelangen. Glauben Sie an den Übergang zur Apple-Silicon-Plattform oder halten Sie ihn für einen Rückschritt?

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