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Im heutigen Teil unserer regelmäßigen Rückkehr in die Vergangenheit werden wir über zwei Produkte sprechen. Das erste wird die Dvorak-Tastatur sein, die ihre Erfinder im Mai 1939 patentieren ließen. Im zweiten Teil des Artikels geht es um die Fertigstellung des Z3-Computers, für die der deutsche Ingenieur Konrad Zuse verantwortlich ist.

Die Dvorak-Tastatur (1939)

Am 12. Mai 1939 patentierte August Dvorak, Professor an der University of Washington, zusammen mit seinem Schwager William Dealey eine Tastatur, die noch heute unter der Bezeichnung DSK (Dvorak Simplified Keyboard) bekannt ist. Ein typisches Merkmal dieser Tastatur war unter anderem die Nähe der Tastenbuchstaben und die Verfügbarkeit sowohl in rechtshändiger als auch in linkshändiger Ausführung. Das Prinzip hinter der Anordnung von Dvoraks vereinfachter Tastatur bestand darin, dass die dominante Hand die Konsonanten in Reichweite hatte, während sich die nichtdominante Hand um die Vokale und weniger häufigen Konsonanten kümmerte.

Fertigstellung des Z3-Computers (1941)

Am 12. Mai 1941 schloss der deutsche Ingenieur Konrad Zuse die Montage eines Computers namens Z3 ab. Es war der erste voll funktionsfähige programmgesteuerte elektromechanische Computer. Der Z3-Rechner wurde teilweise von der Bundesregierung mit Unterstützung der DVL („Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt“) finanziert. Neben dem erwähnten Z3-Rechner hatte Konrad Zuse noch mehrere andere Maschinen vorzuweisen, aber die Z3 ist zweifellos eine seiner größten Errungenschaften, und Zuse wurde dafür mit dem Werner-von-Siemens-Ring-Preis belohnt. Im selben Jahr, in dem er seinen Z3 auf den Markt brachte, gründete Konard Zuse auch sein eigenes Unternehmen – und zugleich eines der ersten Computerunternehmen, aus dessen Werkstatt wenig später das Modell Z4, einer der ersten kommerziellen Computer, hervorging.

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