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Wie gefallen euch die aktuellen Apple-Produkte optisch? Zu den umstrittensten Produkten der letzten Zeit gehörten nicht nur die neuen MacBook Pros mit 14 und 16 Zoll, sondern auch die Apple Watch Ultra. Aber wissen Sie, wer für ihr Design verantwortlich ist?  

Ende November 2019 wechselte Jony Ive zu seiner eigenen Designfirma. Seitdem gibt es bei Apple jedoch niemanden, den man als Senior Vice President of Product Design bezeichnen könnte. Schau einfach auf Unternehmensverwaltungsseiten. Alle bekannten Gesichter sind hier, aber keines, das allein für eine Sache verantwortlich ist, nämlich die Form aktueller und kommender Produkte. Und das ist ein Problem.

Dies stellt ein Problem dar, denn wenn jede Abteilung ihr eigenes Trikot trägt, kann die Erfahrung bei der Verwendung eines Apple-Geräts unterschiedlich sein. Es ist aber durchaus möglich, dass es nur ein Team gibt, das an allem arbeitet und das für jede Produktlinie jemand anderem verantwortlich ist. Das ist auch nicht gut, denn vielleicht möchte jeder etwas anders machen als der andere. Und dann haben wir hier diese Schizophrenie, zum Beispiel in den Farben, wenn ich X grün,

Kopie statt Originaldesign? 

Ob er seiner Person Gutes getan hat, können wir nicht beurteilen. Klar ist aber, dass Apple mit ihm eine große Persönlichkeit verloren hat. Erinnern Sie sich an die Videos, in denen er die Exzellenz der Produkte des Unternehmens präsentierte? Und wissen Sie, wo sie enden? Jetzt macht Apple so etwas nicht mehr, weil sie sich nur auf gewöhnliche und effektive Werbung konzentrieren und nicht über die Arbeit berichten, die Jony in die Suche nach idealen Materialien und die Miniaturisierung einzelner Komponenten gesteckt hat. 

Dass Apples spezifische Designsprache verschwindet, liegt an mehreren Faktoren. Andere sind in dieser Hinsicht führend für das Unternehmen, darunter das junge Londoner Unternehmen Nothing. Obwohl es nur ein Smartphone und drei TWS-Kopfhörer im Portfolio hat, zeichnet es sich von Anfang an durch Transparenz aus, auch im Bereich Design.

Wenn ein so angenehmes und gelungenes Design von einem chinesischen Unternehmen kopiert wird, werden wir uns wahrscheinlich nicht wundern. Doch bald stellt Apple die Beats Studio Buds+ vor, die zwar die von Beats bekannte Gehäuseform haben, aber auch aus transparentem Kunststoff bestehen, sodass man in das Innere der Kopfhörer blicken kann. Die offensichtliche Frage, die mir hier in den Sinn kommt, ist also: „Braucht Apple das?“

Beats-Studio-Buds-Plus-Best-Buy

Klar, es sind Beats, die viele vielleicht nicht mit Apple in Verbindung bringen, aber für uns ist es ein klares Signal zu der Annahme, dass Apple keine Ideen mehr hat. Mit den MacBooks hatte er schon genug, da warf er das neue, scharf geschnittene Gehäuse weg und kehrte zu dem aus den Jahren bis 2015 zurück, seine iPhones sehen immer noch gleich aus, nur ihre Fotomodule werden größer, und da besteht wohl kein Grund zum Reden Zu viel über den Hybrid in Form des iPad der 10. Generation. 

Bleibt nur noch zu sagen, dass Apple das Gesicht des Designs fehlt und dass die Lücke, die Ivo hinterlassen hat, immer noch offen ist, und das ist definitiv eine Schande. Das Unternehmen, das einst die Richtung des Designs vorgab, ist nun auf der Stelle und weiß nicht, in welche Richtung es gehen soll. Und genau das würde das Gesicht eindeutig bestimmen. 

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