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Der amerikanische Hersteller Intel präsentierte einen Muster-PC, der auf dem kommenden Broadwell Core M-Prozessor basiert. Dieser im 14-nm-Verfahren hergestellte Chip konzentriert sich hauptsächlich auf Kompaktheit und die Fähigkeit, ohne aktive Kühlung zu funktionieren.

Der neu vorgestellte Prototyp hat die Form eines 12,5-Zoll-Tablets mit zusätzlicher Tastatur und Intel erwartet in einer Pressemitteilung, dass es in Zukunft ähnliche Geräte von einer Reihe etablierter Hersteller erwartet. Das bedeutet jedoch nicht, dass das neue Broadwell nicht auch in einem Laptop auftauchen kann. Apples MacBook Air konnte nämlich nur dank Broadwell zulegen.

Intels Referenzgerät muss nicht durch einen Lüfter gekühlt werden und kann so auch unter höchster Belastung völlig geräuschlos bleiben. Das kann man vom MacBook Air sicherlich nicht behaupten. Dank der fehlenden aktiven Kühlung könnten auch Apples Slim-Notebooks schlanker werden – Intels Beispiel-Tablet ist ein paar Zehntelmillimeter dünner als das iPad Air.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen bringt Broadwell noch einen weiteren, nicht weniger wichtigen mit sich. Der kommende Chip ist der am wenigsten energieintensive Prozessor aus der Intel Core-Reihe. Und es ist die Verlängerung der Akkulaufzeit, der Apple – zumindest bei Laptops – immer mehr Bedeutung beimisst.

Während das kalifornische Unternehmen möglicherweise den Einsatz eines neuen Prozessors in künftigen MacBook-Generationen erwägt, sind sich einige konkurrierende Hersteller bereits darüber im Klaren. Das erste Gerät, das Broadwell nutzen wird, bereitet bereits der taiwanesische Hersteller Asus vor, dessen ultradünnes Transformer Book T300 Chi bald auf den Markt kommen soll.

Source: Intel
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