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Als Tim Cook danach sprach Bekanntgabe der Finanzergebnisse Als er im ersten Geschäftsquartal dieses Jahres mit Investoren über die Zukunft von Apple sprach, klang er bemerkenswert zuversichtlich. Ohne sich über schlechte iPhone-Verkäufe und rückläufige Einnahmen zu stören, erklärte er den Teilnehmern, dass sein Unternehmen auf langfristige und nicht auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet sei.

Durch Service und Innovation

Apple verfügt derzeit über 1,4 Milliarden aktive Geräte weltweit. Trotz der oben genannten Schwierigkeiten schneidet es immer noch deutlich besser ab als die allermeisten anderen Unternehmen. Allerdings stellt die aktuelle Situation Apple auch vor eine weitere neue Herausforderung.

Obwohl der Cupertino-Riese keine konkreten Daten mehr zur Anzahl der verkauften iPhones veröffentlicht, lässt sich aus den verfügbaren Informationen einiges zuverlässig abschätzen. iPhones verkaufen sich schon seit einiger Zeit nicht mehr besonders gut, und es sieht nicht so aus, als würde es in absehbarer Zeit besser werden. Aber Tim Cook hat auch in dieser Situation die richtige Antwort. Auf die Frage nach rückläufigen Umsätzen und niedrigeren Upgrade-Raten sagte er, Apple baue seine Geräte so, dass sie so lange wie möglich halten. „Es besteht kein Zweifel, dass sich der Upgrade-Zyklus verlängert hat“, sagte den Anlegern.

Daten zu aktiven iPhones geben Apple Hoffnung. Derzeit liegt diese Zahl bei respektablen 900 Millionen, was einer Steigerung von 75 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Eine solch große Nutzerbasis bedeutet auch, dass eine große Anzahl von Menschen ihr Geld in verschiedene Dienste von Apple investiert – angefangen beim iCloud-Speicher bis hin zu Apple Music. Und gerade die Dienstleistungen verzeichnen einen enormen Ertragszuwachs.

Der Optimismus lässt Cook sicherlich nicht los, und die Begeisterung, mit der er auch in diesem Jahr erneut die Ankunft neuer Produkte versprach, beweist dies. Die Einführung neuer AirPods, iPads und Macs gilt als nahezu sicher und eine Reihe neuer Dienste, darunter auch Streaming-Dienste, sind in Sicht. Cook selbst sagt gerne, dass Apple innovativ ist wie kein anderes Unternehmen auf dem Planeten und dass es „definitiv nicht den Fuß vom Gas nimmt“.

Chinas finanzielle Probleme

Vor allem der chinesische Markt war im vergangenen Jahr ein Hemmschuh für Apple. Hier gingen die Erlöse um fast 27 % zurück. Schuld daran sind nicht nur sinkende iPhone-Verkäufe, sondern auch Probleme mit dem App Store – der chinesische verweigert einigen Spieletiteln die Freigabe. Apple bezeichnete die makroökonomischen Bedingungen in China als ernster als erwartet, und zumindest für das nächste Quartal geht das Unternehmen davon aus, dass die Wende zum Besseren nicht eintreten wird.

Apple Watch auf dem Vormarsch

Eine der größten Überraschungen bei der ersten Bekanntgabe der Finanzergebnisse in diesem Jahr ist der kometenhafte Aufstieg der Apple Watch. Ihr Umsatz im jeweiligen Quartal überstieg den Umsatz mit iPads und schließt langsam an den Umsatz mit Mac-Verkäufen an. Konkrete Daten zu den Apple Watch-Verkäufen sind jedoch nicht bekannt – Apple ordnet sie zusammen mit AirPods, Produkten der Beats-Serie und anderem Zubehör, auch für zu Hause, einer besonderen Kategorie zu.

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