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Die unterschiedlichsten Anwendungen sollen je nach Art entweder der Unterhaltung, der Bildung oder in irgendeiner anderen Weise nützlich sein. Aber in der Geschichte gibt es viele Fälle, in denen die jeweilige Anwendung entweder direkt mit nicht sehr guten Absichten erstellt wurde oder ihre Verwendung einfach außer Kontrolle geriet. Welche Apps und Dienste sind mit weniger erfreulichen Geschichten verbunden?

Randonautica

Besonders während der Lockdowns begann die Popularität der Randonautica-Anwendung oder ähnlicher Anwendungen zu steigen. Die Idee der App selbst ist interessant. Ganz einfach könnte man sagen, dass der Benutzer eine bestimmte Absicht setzt oder eine Art Ziel wählt. Die Anwendung generiert dann die Koordinaten, zu denen er gehen kann. Mit der wachsenden Beliebtheit von Randonautica tauchten im Internet mehr oder weniger erschreckende (und mehr oder weniger glaubwürdige) Geschichten darüber auf, auf welche schrecklichen Funde Benutzer beim Randonouting stießen. Zu den berühmtesten Affären im Zusammenhang mit Randonautica gehört die Entdeckung eines Koffers mit menschlichen Überresten am Meeresufer.

Mädchen um mich herum

Im Jahr 2012 kam es zu einer Affäre rund um eine App namens „Girls Around Me“. Dabei handelte es sich um eine Anwendung, die mithilfe von Daten von Facebook und Foursquare in der Lage war, Daten über den aktuellen Standort der Nutzer in Echtzeit an Google Maps zu übermitteln. Die Zielgruppe dieser App waren Männer, die die App dazu einlud, persönlich nach Mädchen in der Nähe zu suchen und ihnen Nachrichten zu schicken, basierend auf Informationen, die sie über sie aus ihren Facebook-Profilen, einschließlich ihren Fotogalerien, erhalten hatte. Girls Around Me erlangte schnell einen schlechten Ruf als „Stalking“-App und wurde bald entfernt.

Bulli Bai

Weniger bekannt, aber eher beunruhigend ist der Skandal rund um den Bulli-Bai-Antrag. Im Bulli-Bai-Antrag wurden ohne Einwilligung Fotos prominenter muslimischer Journalisten und Aktivisten veröffentlicht, anschließend fanden dort virtuelle Auktionen statt. Obwohl die App eigentlich niemanden verkaufte, belästigte und demütigte sie diese Frauen. Nach der Empörung über die App wurde die App von der Internetplattform GitHub entfernt, auf der sie ursprünglich gehostet wurde. In diesem Fall wurde bereits Anklage gegen die Ersteller der Anwendung erhoben.

Bonus: Omegle

Vor Jahren war die Omegle-Plattform sehr beliebt. Nachdem Sie sich bei Omegle angemeldet haben, können Sie mit einem völlig Fremden chatten, von dem Sie nicht wussten, ob er Ihr Nachbar ist oder sich auf der anderen Seite des Planeten befindet. Eine Zeit lang wurde Omegle sogar von beliebten YouTubern genutzt, die ihren Fans die Möglichkeit gaben, sich virtuell zu treffen. Man konnte sich aber auch per Webcam mit Omegle verbinden, was die meisten Nutzer auch taten. Und gerade die Möglichkeit, sich vor der Webcam zu zeigen, machte Omegle im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Paradies für Raubtiere aller Art, die oft nach kleineren Opfern suchten. Beispielsweise gab es einen Medienbericht über einen Mann, der Roblox als Schlüsselwort auf Omegle eingab, was ihn oft mit Kindern auf der Plattform in Verbindung brachte. Anschließend zeigte er sich ihnen nackt. „Ich komme hierher, um Freunde zu finden, und es macht Spaß, nackt Freunde zu finden.“ er verteidigte sich danach.

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