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Apple stellt am Donnerstag neue Produkte vor, Thema Nummer eins dürften – gemessen an den Vorjahren – iPads sein. Allerdings wird es höchstwahrscheinlich nicht das einzige Eisen sein, das das kalifornische Unternehmen zeigt. Es sollte auch auf Macs und von Software unter OS X Yosemite passieren.

Die Keynote im Oktober wird deutlich weniger extravagant sein als die Einführung des iPhone 6 und der Apple Watch im September im riesigen Flint Center. Dieses Mal lud Apple Journalisten direkt in seinen Hauptsitz in Cupertino ein, wo das Unternehmen nicht sehr oft neue Produkte vorstellt. Zuletzt zeigte er hier das neue iPhone 5S.

Nach den neuen iPhones, der Apple Watch, iOS 8 oder Apple Pay mag es scheinen, als hätte der Apple-Konzern bereits alles abgefeuert, doch das Gegenteil ist der Fall. Tim Cook und Co. Sie haben für dieses Jahr noch einige weitere Neuheiten parat.

Neues iPad Air

In den letzten zwei Jahren hat Apple im Oktober neue iPads vorgestellt, und dieses Jahr wird es nicht anders sein. Das Flaggschiff iPad Air wird definitiv in der zweiten Generation erscheinen, große Änderungen oder Neuerungen werden wir aber wohl nicht sehen.

Die größte Neuerung dürfte Touch ID heißen, der Fingerabdrucksensor, den Apple letztes Jahr auf dem iPhone 5S eingeführt hat und wohl erst mit einem Jahr Verzögerung Einzug ins iPad halten wird. In iOS 8 machte Touch ID noch mehr Sinn, daher ist es logisch, dass Apple es auf möglichst viele Geräte ausweiten möchte. Auch die Implementierung der NFC-Technologie und die Unterstützung des neuen Apple Pay-Dienstes könnten mit Touch ID als Sicherheitselement zusammenhängen, bei iPads ist dies jedoch nicht sicher.

Die beiden bisher verfügbaren Farbvarianten Schwarz und Weiß sollen wie bei iPhones durch attraktives Gold ergänzt werden. Auch im Design könnte sich das neue iPad Air ändern, wenn auch nur geringfügig. Sollte sich etwas ändern, ist vor allem mit einer dünneren Karosserie zu rechnen. Die durchgesickerten Fotos zeigen das Fehlen eines Stummschalters, dies ist jedoch möglicherweise nicht die endgültige Form des Geräts. Für eine bessere Lesbarkeit in der Sonne könnte das Display eine spezielle Antireflexionsschicht bekommen.

Im Inneren des iPad Air wird es die erwarteten Änderungen geben: einen schnelleren Prozessor (wahrscheinlich ein A8 wie beim iPhone 6) und möglicherweise mehr RAM. Apple bietet das iPad Air derzeit in vier Kapazitäten an – 16, 32, 64 und 128 GB – was wohl auch so bleiben wird, aber günstiger hätte sein können. Oder Apple setzt auf die gleiche Strategie wie bei den neuen iPhones und entfernt die 32-GB-Variante, um sie günstiger zu machen.

Das neue iPad mini

Das Angebot an iPad minis ist derzeit etwas fragmentiert – Apple bietet sowohl ein iPad mini mit Retina-Display als auch eine ältere Version ohne an. Das könnte sich nach der Keynote am Donnerstag ändern, und theoretisch wird es nur noch ein iPad mini mit Retina-Display im Sortiment geben, dessen Preis irgendwo zwischen den aktuellen Preisen beider iPad minis liegen könnte (zwischen 299 und 399 US-Dollar in den USA).

Über das neue iPad mini wird jedoch praktisch überhaupt nicht gesprochen und es gibt auch keine Spekulationen. Für Apple ist es jedoch sinnvoll, neben dem iPad Air auch seine kleineren Tablets zu aktualisieren. Touch ID, goldene Farbe, schnellerer A8-Prozessor, praktisch identisch mit dem iPad Air der zweiten Generation, das zweite iPad mini mit Retina-Display soll es auch bekommen. Wichtigere Neuigkeiten wären eine Überraschung.

Der neue iMac mit Retina-Display

Während Apple mobile Produkte bereits komplett mit Retina-Displays abgedeckt hat, gibt es bei Computern noch Nachholbedarf. Der iMac soll am Donnerstag der erste Apple-Desktop-Computer sein, der die sogenannte Retina-Auflösung erhält. Allerdings ist noch nicht sicher, welches Modell und mit welcher Auflösung es am Ende kommen wird.

Eine der Spekulationen besagt, dass Apple die hohe Auflösung vorerst nur im 27-Zoll-iMac implementieren wird, der eine 5K-Auflösung haben wird, also das Doppelte der aktuellen 2560 x 1440 Pixel. Die Einführung von Retina wird mit ziemlicher Sicherheit auch höhere Preise signalisieren, sodass der oben erwähnte neue iMac zu einem Premium-Modell wird.

Es wäre logisch, wenn Apple weiterhin das ältere, günstigere Modell im Menü behalten würde. Der 21,5-Zoll-iMac könnte dann maximal neue Interna bekommen, muss aber wohl auf Retina warten. Im nächsten Jahr könnten Computer mit Retina-Display insgesamt erschwinglicher werden.

OS X Yosemite

Wie die letzten Wochen vermuten ließen, erreichen die Tests des neuen Betriebssystems OS

OS Daher muss Apple auf möglichst vielen seiner Computer eine hohe Auflösung erreichen, und zwar mit dem oben genannten iMac, wenn wir die MacBook Pros nicht mitzählen, die bereits über Retina verfügen.

Wir wissen bereits alles über OS


Das neue iPad Air, das iPad mini mit Retina-Display, der iMac mit Retina-Display und OS X Yosemite sind allesamt sichere Wetten für die Keynote am Donnerstag. Es bleiben jedoch noch ein paar Fragezeichen, die Tim Cook et al. uns bei der Lösung helfen werden. während der Präsentation.

In der Einladung von Apple zu seiner Keynote lockte Apple mit der Bemerkung „Es ist zu lange her“, sodass viele darüber spekulieren, ob sie in Cupertino nicht auf eines der Produkte blicken, die schon lange auf ihre neue Version warten Ganz logisch, da Apple so einige Produkte hat. Und man wartet nicht allzu lange auf ein Update, aber die Ankunft der neuen Generation ist mehr als erwartet.

MacBooks

Sowohl das MacBook Pro als auch das MacBook Air sind in diesem Jahr bereits in neuen Versionen erschienen, und selbst wenn es nur minimale Änderungen wären, gibt es keinen Grund, warum Apple eine weitere neue Serie vorstellen sollte, die wahrscheinlich nicht viel Neues bieten würde.

Es ist jedoch praktisch ein offenes Geheimnis, dass Apple an einem brandneuen, ultradünnen 12-Zoll-MacBook Air mit Retina-Display arbeitet. Das wäre sinnvoll, wenn man bedenkt, dass das MacBook Air seit vier Jahren gleich bleibt, was im Notebook-Segment eine ungewöhnlich lange Zeit ist.

Allerdings ist es noch nicht sicher, wann Apple bereit sein wird, das neue MacBook zu veröffentlichen, das ohne Lüfter und mit einer neuen Lademethode auskommen soll. Anscheinend wird es dieses Jahr noch nicht soweit sein, also müssen wir entweder bis 2015 warten, oder Apple bietet uns eine exklusive Vorschau auf das kommende Produkt, wie im Fall des Mac Pro oder der Apple Watch. Allerdings war dies in der Vergangenheit nicht sehr verbreitet.

Mac mini

Es ist lange her, seit Apple das letzte Mal einen neuen Mac mini vorgestellt hat. Kurz nach dem Update des kleinsten Mac rufen Nutzer seit zwei Jahren vergeblich. Vor allem dem Mac mini mangelt es an Leistung und neue Interna sind für einen kleinen Apple-Rechner wünschenswert. Kommt der Mac mini endlich?

Thunderbolt-Display mit Retina-Display

Auf den Fluren wird man davon kein Wort hören, aber die Einführung des neuen Thunderbolt-Displays macht gerade jetzt Sinn, insbesondere wenn Apple tatsächlich einen neuen iMac mit Retina-Display herausbringt. Seit Apple ihn im Juli 2011 vorstellte, hat das Unternehmen keinen eigenen separaten Monitor mehr vorgestellt, was sich mit der Einführung der Retina-Displays in seinem Interesse ändern dürfte.

Angesichts des Mac Pro und möglicherweise eines aktualisierten Mac mini, der höhere Auflösungen problemlos bewältigen kann, wäre das Fehlen eines eigenen hochauflösenden Monitors durch Apple eher überraschend. Wenn es jedoch Retina im iMac bieten kann, gibt es keinen Grund, warum das Thunderbolt Display es nicht auch bekommen sollte, obwohl Benutzer dann froh sein werden, wenn der aktuelle, ohnehin schon relativ hohe Preis überhaupt beibehalten wird.

iPods

Wenn der Satz „Es ist zu lange her“ auf ein Produkt zutrifft, trifft er sicherlich sowohl auf iPods als auch auf den Mac mini zu. Apple hat sie seit 2012 nicht mehr berührt, außer man rechnet mit dem Verkaufsende des iPod classic im letzten Monat, aber das Problem mit Musik-Playern ist, dass niemand wirklich weiß, was Apple mit ihnen vorhat. iPods wurden von anderen Produkten in den Hintergrund gedrängt und bringen Apple derzeit nur minimale Gewinne. Die Notwendigkeit eines Updates mit iOS 8 und der neuen verfügbaren Hardware spricht vielleicht für den iPod touch, doch ob es für das kalifornische Unternehmen sinnvoll ist, sich mit anderen Playern zu befassen, ist nicht ganz klar.

Am Donnerstag, den 16. Oktober, können wir mit neuen iPads, iMacs, OS

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