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Apple ist einer der Technologieriesen, der die Richtung vorgibt, und das nicht nur in der Technologie. Diese Tatsache konnten wir dank konkurrierender Unternehmen, die sich regelmäßig vom kalifornischen Riesen inspirieren lassen, bereits mehrfach bestätigen. Allerdings ist jedes Unternehmen und damit auch seine Produkte in manchen Dingen überragend und in anderen schlechter. Schauen wir uns in diesem Artikel einige Dinge an, an denen Apple in Zukunft arbeiten könnte.

Apples Innovation ist etwas dürftig

Obwohl das kalifornische Unternehmen in gewisser Weise immer noch zu den Vorreitern zählt, holt es in einigen Bereichen leider zur Konkurrenz auf. Dafür kann es mehrere Beispiele geben – zum Beispiel nicht ideales Multitasking in iOS und iPadOS oder die ständige Nutzung des Lightning-Anschlusses bei iPhones, der deutlich langsamer ist als modernes USB-C. Darüber hinaus verbergen sich in den teureren Flaggschiffen der Android-Handys diverse Gadgets, etwa Reverse Wireless Charging, mit dem man die Kopfhörer direkt von der Rückseite des Handys aufladen kann, oder ein Always-on-Display. Obwohl es stimmt, dass wir einen Telefon- und Computerhersteller mit Dutzenden anderen vergleichen, denke ich dennoch, dass es Aspekte gibt, an denen Apple nach all den Jahren der Aktivität auf dem Markt für Unterhaltungselektronik einfach arbeiten könnte.

Konkurrenzfähiges Samsung Galaxy S20 Ultra:

Eine reaktionsfähige Herangehensweise an einzelne Entwickler wäre angemessen

Wie einige von Ihnen vielleicht schon erraten haben, muss man zum Erstellen eines Entwicklerkontos und zum Programmieren von Anwendungen für den App Store ein Jahresabonnement bezahlen, das etwa 3 Kronen kostet. Von jeder Transaktion in Ihrer Anwendung erhält Apple immerhin 000 % der Anteile, genau wie bei anderen Technologieriesen. Daran wäre nichts auszusetzen, und es stört mich nicht einmal, dass man Apps in iOS und iPadOS nicht offiziell von anderen Quellen als dem App Store herunterladen kann. Allerdings könnte der Apple-Konzern an seinen Konditionen bezüglich des App Stores arbeiten. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, warum es Microsoft trotz aller Bemühungen nicht gelingt, den für das Streaming von Spielen konzipierten Xbox Game Pass in den App Store zu bringen. Apple erlaubt nicht, dass ähnliche Anwendungen Spiele enthalten, die nicht offiziell im App Store erhältlich sind. Wenn also (nicht nur) Microsoft eine solche Anwendung entwickeln wollte, müsste diese nur die Spiele enthalten, die im App Store verfügbar sind, was keinen Sinn ergibt. Andere Game-Streaming-Dienste haben das gleiche Problem, das sicherlich nicht erwähnt werden muss.

Komplizierte Wahl

Es ist völlig offensichtlich, dass sowohl Apple als auch Google oder Microsoft ihre Dienste immer auf ihre eigene Art und Weise bewerben und abgespeckte Versionen ihrer Anwendungen für konkurrierende Plattformen anbieten. Heutzutage hat sich die Situation glücklicherweise verbessert, wenn man also einen Computer mit Windows und ein iPhone oder umgekehrt einen Computer von Apple und ein Android-Gerät hat, kann man alles relativ bequem über verschiedene Cloud-Lösungen verbinden. Sie werden jedoch darauf stoßen, wenn Sie ein Smart Home bauen oder eine Smartwatch oder ein Apple TV kaufen möchten. Weder die Apple Watch noch der HomePod Smart Speaker oder das Apple TV können mit anderen Produkten als denen von Apple verbunden werden. Jemand könnte argumentieren, dass es sich lediglich um Ergänzungen des Apple-Ökosystems handelt und dass es für Apple unnötig ist, sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wenn Sie sich jedoch einen konkurrierenden Smartwatch- oder Haushaltshersteller ansehen, werden Sie feststellen, dass diese ihre Produkte vollständig an alle Systeme anpassen, was man von Apple nicht behaupten kann.

Vorschau auf Apple TV fb
Quelle: Pixabay

Erweiterung von Programmen auf andere Systeme

Gleich zu Beginn dieses Absatzes möchte ich eindringlich darauf hinweisen, dass dies nicht die Schuld von Apple als solche ist, andererseits muss ich diesen Umstand hier erwähnen, da er bei der Auswahl jeglicher Produkte durchaus wichtig ist. Auch wenn Entwickler häufig versuchen, ihre Anwendungen auf möglichst viele Plattformen auszudehnen, wird es Ihnen in bestimmten Bereichen für Apple-Produkte sehr schwer fallen. Ein typisches Beispiel ist beispielsweise das Gesundheitswesen, in das Apples macOS nicht ganz passt. In manchen Fällen kann man natürlich auch auf das Windows-Betriebssystem stoßen, auf jeden Fall ist es aber trotzdem nichts Schlimmes. Aber wie oben gesagt, Apple wird hier nicht nur Einfluss nehmen – in diesem Fall müssen die Entwickler aktiv werden.

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