Anzeige schließen

Auf dem Computer oder Smartphone eines jeden von uns befinden sich unzählige unterschiedliche persönliche Daten, die auf keinen Fall „raus“ gelangen sollten. Dabei kann es sich beispielsweise um Fotos, Notizen, Passwörter zu Benutzerkonten und andere Daten handeln, die bei unachtsamem Umgang plötzlich in die Hände von Hackern und anderen Angreifern gelangen können. Wenn jemand in Ihr Gerät eindringt, kann er nicht nur an Daten gelangen, sondern auch das gesamte System zerstören. Seien wir ehrlich: Keiner von uns möchte sich in einer dieser Situationen wiederfinden. Wir alle wissen, dass wir bei der Nutzung des Internets unseren gesunden Menschenverstand walten lassen müssen, aber welche weiteren nützlichen Tipps gibt es? Die 5 wichtigsten finden Sie in diesem Artikel.

Verwenden Sie starke Passwörter

Wenn Sie sichere Passwörter verwenden, schließen Sie die Möglichkeit, dass sich jemand in eines Ihrer Konten hackt, praktisch vollständig aus. Dies gilt natürlich nur, wenn Ihr Passwort nicht unverschlüsselt irgendwo im Internet auftaucht. Wie sollte ein so sicheres Passwort aussehen? Neben Groß- und Kleinbuchstaben sollten Sie auch Zahlen und insbesondere Sonderzeichen verwenden. Gleichzeitig sollte Ihr Passwort keinen Sinn ergeben und nicht mit einer Ihnen nahestehenden Sache oder Person in Verbindung gebracht werden. Was die Länge betrifft, werden mindestens 12 Zeichen empfohlen, aber je mehr desto besser. Es versteht sich von selbst, dass man sich solch komplexe Passwörter einfach nicht merken kann. Seitdem gibt es auf dem Mac den Schlüsselbund, der neben der automatischen Erstellung starker Passwörter auch Passwörter nach Autorisierung, beispielsweise per Touch ID, ausfüllen kann.

Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Wie ich oben erwähnt habe, ist die Verwendung eines sicheren Passworts die absolute Grundlage zum Schutz Ihrer Konten. In seltenen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass der Diensteanbieter Passwörter nicht verschlüsselt. Dies bedeutet, dass jeder, der Zugriff darauf erhält, diese nur speichert und sich plötzlich nicht mehr bei allen Benutzerkonten anmelden kann. Die meisten großen Dienste und Anwendungen bieten heutzutage bereits eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) an. Wie der Name schon sagt, müssen Sie, um sich nach der Aktivierung von 2FA in Ihr Konto einzuloggen, noch eine „zweite Faktor“-Verifizierung durchführen. Meistens handelt es sich dabei beispielsweise um einen Code, den Ihnen jemand per SMS sendet, oder es ist möglich, eine spezielle Authentifizierungsanwendung zu verwenden. Stellen Sie daher unbedingt sicher, dass Sie nach Möglichkeit die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert haben. Am häufigsten finden Sie diese Option in den Einstellungen, wo Sie auf den Abschnitt zum Thema Datenschutz oder Sicherheit klicken.

icloud-2fa-apple-id-100793012-large
Quelle: 9to5Mac

Schalten Sie die Firewall nicht aus

Jeder Computer, der mit dem Internet verbunden ist, kann Opfer eines Angriffs werden. Es gibt mehrere verschiedene „Schichten“, die solche Angriffe aus dem Internet verhindern können. Die erste Schicht ist die Firewall, die mit allen Mitteln versucht, Angriffe von Hackern und anderen Angreifern zu vereiteln. Einfach ausgedrückt dient es als Kontrollpunkt, der die Regeln für die Kommunikation zwischen den Netzwerken definiert, die es voneinander trennt. Darüber hinaus können bestimmte Informationen wie Ihre IP-Adresse und andere wichtige Daten verborgen bleiben. Überprüfen Sie daher unbedingt auf Ihrem Mac, ob Ihre Firewall aktiviert ist. Tippen Sie einfach oben links auf Symbol , und dann weiter Systemeinstellungen, wo Sie zum Abschnitt wechseln Sicherheit und Privatsphäre. Klicken Sie dann im oberen Menü auf Firewall und prüfen Sie, ob sie aktiv. Wenn nicht, dann autorisieren und aktivieren.

Installieren Sie ein Antivirenprogramm

Bis heute höre ich immer wieder falsche Informationen von Nutzern, dass das Betriebssystem macOS in keiner Weise angreifbar und sog. „virenfähig“ sei. Allerdings gilt dies praktisch nur innerhalb von iOS und iPadOS, wo die Anwendung in einer Sandbox läuft. Obwohl das Betriebssystem macOS von Haus aus einen gewissen Schutz vor potenziell schädlichen Anwendungen bietet, ist dies sicherlich kein hundertprozentiger Schutz. In gewisser Weise kann man sagen, dass macOS genauso anfällig ist wie Windows. Sie können leicht auf Malware, Spyware, Adware usw. stoßen. Behauptungen, dass macOS kein Antivirenprogramm benötige, sind völlig falsch. Wenn Sie ruhig schlafen und sicher sein möchten, dass nichts passiert, selbst wenn es Ihnen gelingt, einen Virus herunterzuladen, dann sollten Sie ein Antivirenprogramm installieren. Ich kann die App persönlich weiterempfehlen Malwarebytes, was in der kostenlosen Version vollkommen ausreicht. Weitere Informationen zu Malwarebytes finden Sie in dem Artikel, den ich unten anfüge.

Laden Sie Malwarebytes hier herunter

Aktualisieren Sie Ihr System regelmäßig

Der letzte Tipp, um Ihren Apple-Computer sicherer zu machen, besteht darin, ihn regelmäßig zu aktualisieren. Leider aktualisieren viele Benutzer ihre Maschinen aus unverständlichen Gründen nicht. Natürlich bringen neue Betriebssysteme unzählige unterschiedliche Funktionen mit, darüber hinaus gibt es aber auch Fixes für diverse Sicherheitsfehler, die häufig im System auftreten. Wenn Sie also über eine ältere Version von macOS verfügen und festgestellt wird, dass darin eine Sicherheitslücke vorliegt, riskieren Sie Datenverlust, einen möglichen Hackerangriff auf Ihren Computer und andere unerwünschte Situationen. Wenn Sie sich keine Gedanken über Updates machen möchten, können Sie diese natürlich auch automatisch durchführen lassen. Um zu aktualisieren und automatische Updates einzurichten, tippen Sie oben links auf Symbol , und dann weiter Systemeinstellungen… Suchen Sie im neuen Fenster die Spalte und klicken Sie darauf Software-Aktualisierung, Hier können Sie nach Updates suchen. So richten Sie automatische Updates ein Tick Option unten im Fenster Aktualisieren Sie Ihren Mac automatisch.

.