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Apple ist einer der wenigen Technologieriesen, denen der Schutz der Privatsphäre und Sicherheit seiner Kunden am Herzen liegt. Er beweist es uns auf vielfältige Weise – denken Sie nur an die jüngsten Skandale um den Abfluss von Nutzerdaten. Unternehmen wie Google, Facebook und Microsoft tauchten darin praktisch immer auf, nicht jedoch der Apple-Konzern. Darüber hinaus lässt sich Apple immer wieder neue Sicherheitsfunktionen einfallen, die sich auf jeden Fall lohnen. 5 neue gibt es auch in macOS Monterey – werfen wir einen Blick darauf.

Privates Relay oder private Übertragung

Private Relay ist zweifellos eines der bekanntesten Sicherheitsfeatures der neuen Systeme. Dies ist eine Funktion, die in macOS Monterey (und anderen neuen Systemen) Ihre IP-Adresse und Ihre Browserinformationen in Safari vor Netzwerkanbietern und Websites verbergen kann. Um es unmöglich zu machen, Sie zu verfolgen, ändert Private Relay auch Ihren Standort. Dadurch kann niemand erfahren, wer Sie tatsächlich sind, wo Sie sich befinden und welche Seiten Sie möglicherweise besuchen. Abgesehen davon, dass weder Anbieter noch Websites Ihre Bewegung im Internet verfolgen können, werden auch keine Informationen an Apple übertragen. Kurz und einfach: Wenn Sie im Internet sicher sein möchten, sollten Sie Private Relay aktivieren. Sie finden es in Systemeinstellungen -> Apple-ID -> iCloud, wo Sie es nur noch aktivieren müssen. Es steht jedem mit iCloud+ zur Verfügung, also denjenigen, die iCloud abonnieren.

Verstecke meine E-Mail

Zusätzlich zu Private Relay verfügen macOS Monterey und andere neue Systeme auch über Hide My Email. Diese Funktion ist schon seit langem Teil der Apple-Systeme, doch bisher konnte man sich damit nur mit der Apple-ID bei Apps anmelden. Mittlerweile ist es praktisch überall im Internet möglich, die Funktion „Meine E-Mail ausblenden“ zu nutzen. Wenn Sie zur Benutzeroberfläche „Meine E-Mail ausblenden“ gehen, können Sie eine spezielle leere E-Mail erstellen, um das Erscheinungsbild Ihrer echten E-Mail zu verbergen. Sie können diese spezielle E-Mail dann überall im Internet auflisten und alle Nachrichten, die dort eingehen, werden automatisch an Ihr echtes Konto weitergeleitet. Websites, Dienste und andere Anbieter können Ihre E-Mail daher nicht identifizieren. Diese Funktion kann in aktiviert werden Systemeinstellungen -> Apple-ID -> iCloud. Wie bei Private Relay muss iCloud+ aktiv sein, um diese Funktion nutzen zu können.

E-Mail-Aktivität schützen

Wenn Sie zu den Personen gehören, die ein E-Mail-Postfach für grundlegende Aufgaben nutzen, verwenden Sie höchstwahrscheinlich eine native Lösung in Form der Mail-Anwendung. Aber wussten Sie, dass jemand, der Ihnen eine E-Mail sendet, auf verschiedene Weise sehen kann, wie Sie mit ihm interagiert haben? Es kann beispielsweise herausfinden, wann Sie die E-Mail geöffnet haben und welche anderen Aktionen Sie mit der E-Mail ausführen. Diese Nachverfolgung erfolgt meist über einen unsichtbaren Pixel, der beim Versenden der E-Mail hinzugefügt wird. Wahrscheinlich möchte keiner von uns auf diese Weise verfolgt werden, und da diese Praktiken immer häufiger angewendet werden, hat Apple beschlossen, einzugreifen. Fügen Sie die Funktion „Aktivität schützen“ in Mail to Mail hinzu, die Sie vor Tracking schützen kann, indem Ihre IP-Adresse und andere Aktionen ausgeblendet werden. Sie können diese Funktion in der Anwendung aktivieren Mail Tippen Sie in der oberen Leiste auf Mail -> Einstellungen… -> Datenschutzwo Tick Möglichkeit E-Mail-Aktivität schützen.

Orangefarbener Punkt in der oberen Leiste

Wenn Sie schon länger einen Apple-Computer besitzen, wissen Sie sicherlich, dass bei aktivierter Frontkamera automatisch die grüne LED daneben aufleuchtet und so anzeigt, dass die Kamera aktiv ist. Dabei handelt es sich um eine sehr zuverlässige Sicherheitsfunktion, dank der Sie jederzeit schnell und einfach feststellen können, ob die Kamera eingeschaltet ist oder nicht. Letztes Jahr wurde eine ähnliche Funktion auch für iOS hinzugefügt – hier begann die grüne Diode auf dem Display zu erscheinen. Zusätzlich dazu hat Apple jedoch auch eine orangefarbene Diode eingebaut, die anzeigte, dass das Mikrofon aktiv war. Und in macOS Monterey haben wir auch diesen orangefarbenen Punkt bekommen. Ob also das Mikrofon am Mac aktiv ist, können Sie ganz einfach herausfinden, indem Sie auf gehen In der oberen Leiste sehen Sie rechts das Kontrollzentrumssymbol. Wenn Rechts davon befindet sich ein orangefarbener Punkt, es ist Mikrofon aktiv. Weitere Informationen darüber, welche Anwendung das Mikrofon oder die Kamera verwendet, erfahren Sie, indem Sie auf das Kontrollzentrumssymbol tippen.

Hintergrundunschärfe

In den letzten Monaten hat sich aufgrund von COVID das Homeoffice, also das Arbeiten von zu Hause aus, stark verbreitet. Wir könnten dann verschiedene Kommunikationsanwendungen nutzen, um Treffen mit Kollegen oder Klassenkameraden zu vereinbaren – zum Beispiel Microsoft Teams, Google Meet, Zoom und andere. Da diese Anwendungen vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie nicht besonders beliebt waren, wurde ihrer Entwicklung keine große Aufmerksamkeit geschenkt. Sobald jedoch Unternehmen und Schulen begannen, sie massenhaft zu nutzen, gerieten sie in Schwierigkeiten. Praktisch alle dieser Pad-Anwendungen boten die Möglichkeit, den Hintergrund unscharf zu machen, was besonders für Personen nützlich war, die mit anderen Menschen in einer Wohnung arbeiten oder lernen mussten. In macOS Monterey verfügte FaceTime auch über Hintergrundunschärfe, und zwar für alle Macs mit Apple Silicon-Chips. Diese Unschärfe des Hintergrunds ist viel besser als bei den genannten Anwendungen üblich, da sich die Neural Engine um deren Ausführung kümmert und nicht nur um die Software als solche. Wenn Sie den Hintergrund beispielsweise in FaceTime unscharf machen möchten, müssen Sie nur einen verwenden den Videoanruf gestartet, und dann klickten sie im rechten Teil der oberen Leiste auf Kontrollzentrum-Symbol. Tippen Sie dann einfach auf die Option visuelle Effekte, wo man die Hintergrundunschärfe aktiviert.

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