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Heute jährt sich der Todestag des Apple-Visionärs und CEO Steve Jobs zum 10. Mal. Doch anstatt traurig zu sein, möchten wir uns an seine Erfolge erinnern, dank derer er und eine Handvoll Kollegen das Unternehmen aufbauen konnten, das Apple heute ist. Werfen Sie also einen Blick auf die zehn interessantesten und in vielen Fällen erfolgreichsten Produkte des Unternehmens, jedoch mit einer von Steves ganz persönlichen Wendungen.

Apfel I (1976) 

Was könnte in der Geschichte des Unternehmens und seines Gründers Steve Jobs wichtiger sein als das allererste Produkt? Der Apple I war der erste Personal Computer mit dem Namen Apple, obwohl er eigentlich kein Computer war, wie wir ihn heute kennen. Es fehlten Gehäuse, Netzteil, Monitor und Tastatur. Dabei handelte es sich eigentlich nur um ein Mainboard mit 60 Chips, das eher für Heimwerker gedacht war, die auch die nötige Software lieferten. Dennoch betrug der Wert dieses Computers mit 4 KB RAM 666,66 $.

Steve Jobs

Apple II (1977) 

Im Vergleich zum ersten Computer des Unternehmens wirkte der zweite bereits wie ein echtes und vor allem brauchbares Gerät. Es war mit einem 8-Bit-Mikroprozessor MOS Technology 6502 ausgestattet und verfügte über 4 KB RAM. Es verfügte aber auch über einen Kassettenspieler und integrierte ROM-Unterstützung für die Programmiersprache Integer BASIC (geschrieben von Apple-Mitbegründer Steve Wozniak). Logischerweise stieg auch der Preis, der bei der Basisversion bei 1 Dollar lag. Es wurde in Form der Versionen II Plus, IIe, IIc und IIGS weiter ausgebaut. Der Apple II war der erste Computer, den die Menschen damals mit eigenen Augen sehen konnten. Es war ein Verkaufsschlager und Apple ging auf Hochtouren.

Macintosh (1984) 

Der Ruhm des Computers selbst wurde durch seine Werbung bestimmt, die den Roman 1984 des englischen Schriftstellers George Orwell paraphrasierte. Der große Bruder war hier IBM. Der Witz ist, dass die Werbung zwar eine der erfolgreichsten in der Geschichte dieser Branche ist, das beworbene Produkt jedoch überhaupt nicht abgebildet ist. Anschließend wurde es noch einmal von der Firma Epic Games paraphrasiert, die auf ihrer Meinung nach unfaire Praktiken des App Stores aufmerksam machte. Der Macintosh war damals der erste Computer, der die grafische Benutzeroberfläche populär machte.

NeXT Computer (1988) 

Die berufliche Laufbahn von Steve Jobs umfasste nicht nur Apple. Er musste es 1985 verlassen und gründete drei Jahre später seine Firma NeXT Computer. Er investierte 7 Millionen Dollar in das Unternehmen, und nach dem ersten Jahr seines Bestehens drohte dem Unternehmen der Bankrott. Alles wurde vom Milliardär Ross Perot gelöst, der in Jobs investierte und 1990 das erste NeXT-Produkt vorstellen konnte. Seine „Workstation“ war technisch sehr fortschrittlich, aber auch extrem teuer und kostete 9 US-Dollar. Die Geschichte von NeXT wurde mit der Rückkehr von Jobs zu Apple besiegelt, also im Jahr 999, als Apple es kaufte.

iMac (1998) 

Apple stand kurz vor dem Bankrott. Das Unternehmen war nicht immer so erfolgreich wie jetzt. Deshalb wandte sie sich auch erneut an Jobs, um zurückzukommen. Der iMac G3 war dann das erste Produkt, das nach seiner Rückkehr die Werkstatt des Unternehmens verließ. Und es war ein Hit. Dieser All-in-One-Computer zeichnete sich durch sein Design aus, an dem auch Jony Ive beteiligt war. Durchscheinende farbige Kunststoffe luden zur Nutzung des Computers ein, der aus der Flut anderer beigefarbener Kunststoffe einfach herausstach. Bekanntheit erlangte er auch durch die Verwendung von USB-Anschlüssen, die damals noch nicht weit verbreitet waren. Der Erfolg des Produkts zeigt sich daran, dass Apple es auch heute noch im Portfolio hat.

iBooks (1999) 

Der iBook-Laptop war eigentlich eine tragbare Version des iMac, der ein Jahr zuvor eingeführt wurde. Auch er war mit einem PowerPC G3-Prozessor, USB, Ethernet, Modem und optischem Laufwerk ausgestattet. Auf Wunsch könnte er aber auch über eine drahtlose WLAN-Verbindung verfügen – ganz wie einer der ersten tragbaren Computer überhaupt. Es war ein weiterer Hit, der 2006 eingestellt wurde, als es durch die bekannte MacBook-Bezeichnung ersetzt wurde.

iPod (2001) 

Winzig, kompakt und mit einem Speicher für tausend Songs, den man überall hin mitnehmen kann – so wurde der iPod präsentiert, also der Multimedia-Player, der eine ganze Produktfamilie hervorbrachte. Obwohl es nicht das erste Gerät war, das Musik in der Hosentasche abspielen konnte, überzeugte es nicht nur durch sein Aussehen, sondern auch durch seine Steuerung. Der ikonische runde Knopf war damals charakteristisch für die gesamte Serie, die dann den Namen Classic erhielt. Es folgten Geräte wie der iPod shuffle oder der iPod Nano. Im aktuellen Portfolio des Unternehmens findet man noch einen iPod, es handelt sich um den iPod touch der 7. Generation, der allerdings noch iOS 15 beherrscht.

iPhone 2007) 

Das iPhone ist natürlich eines der wichtigsten Geräte, das die gesamte Mobilfunkbranche im wahrsten Sinne des Wortes geprägt hat. Es sorgte nicht nur für Aufruhr, sondern auch für Spott. Schließlich bestand die erste Generation eigentlich nur aus einem Telefon, einem Internetbrowser und einem Musikplayer. Dies waren auch die Funktionen, die Steve Jobs auf der Bühne immer wieder wiederholte. Aber das Wichtigste war die Steuerung des Geräts, bei der wir endlich alle Touch-Pens loswerden und das Display des Mobiltelefons endlich nur noch mit den Fingern bedienen konnten. Erst das iPhone 3G und die zweite Version des Betriebssystems, damals noch iPhone OS genannt, brachten den App Store und machten das iPhone zu einem vollwertigen Smart Device.

MacBook Air (2008) 

Es war leicht, dünn, elegant und Steve Jobs nahm es aus dem Papierumschlag, als er es auf der Bühne der Macworld-Konferenz präsentierte. Aufgrund seiner geringen Abmessungen nannte er es dann „das dünnste Notebook der Welt“. Dank seines Unibody-Designs aus Aluminium prägte es das Erscheinungsbild des gesamten Portfolios an tragbaren Computern des Unternehmens, das sich daher davon zurückzog, Computer aus mehreren Schichten zu bauen. Aber es stimmt, dass hier die Form Vorrang vor der Funktion hatte. Selbst damals gab es nur einen USB-Anschluss, kein optisches Laufwerk und der 1,6-GHz-Intel-Core-2-Duo-Prozessor, 2 GB 667 MHz DDR2-RAM und die 80-GB-Festplatte waren definitiv nicht die Besten.

iPad (2010) 

Ein übergroßes iPhone – so wurde das iPad auch genannt. Allerdings gab er, ähnlich wie beim iPhone, die Richtung vor. Bis dahin wussten die Leute nichts von Tablets, sie nutzten nur Buchlesegeräte. Das ist auch der Grund, warum viele konkurrierende Android-Geräte iPads nannten, als sie auf den Markt kamen, obwohl das nichts mit Apple zu tun hatte. Erst später wurde der Name übernommen, den wir heute kennen: Tablet. Abgesehen von den fehlenden Telefonanrufen war das iPad in der Lage, das zu tun, was das kleinere iPhone konnte, und stellte es nur auf einem größeren Display bereit, ideal zum Konsumieren aller digitalen Inhalte. Schließlich hatten diese beiden Produktlinien, abgesehen von verschiedenen Unterschieden, bis 2019 die gleiche Betriebssystembezeichnung, als Apple auf der WWDC ein separates iPadOS vorstellte.

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