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Letzte Woche kursierten Nachrichten über die Hackergruppe REvil, der es gelang, in die internen Rechner des ebenfalls Apple-Lieferanten Quanta Computer einzudringen. Dadurch wurden Schaltpläne und zahlreiche interessante Informationen zu den kommenden MacBook Pros veröffentlicht. Diese bestätigten größtenteils frühere Spekulationen von Bloomberg und Ming-Chi Kuo über die Rückkehr einiger Anschlüsse wie HDMI und MagSafe oder die Wiedergeburt des Ladens über den MagSafe-Anschluss. Doch nun geschah etwas, womit wohl niemand gerechnet hatte. Hacker löschten sämtliche Erwähnungen und Leaks aus ihrem Blog und fegten sozusagen alles unter den Teppich, was auch ein ausländisches Magazin bestätigte MacRumors.

Laut Portal PiependerComputer Die Hacker verlangten zunächst 50 Millionen Dollar, um die gestohlenen Dateien freizuschalten, die direkt von Quanta bezahlt werden sollten. Laut einem Beitrag vom 20. April, der direkt auf der Website der Hackergruppe erschien, weigerte sich das Unternehmen, diesen Betrag zu zahlen, und die Angreifer forderten daher Geld direkt von Apple. Um zu beweisen, dass sie wirklich über die Daten verfügen, haben sie beschlossen, einen Teil davon der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – und genau so haben wir von den genannten MacBooks erfahren. Die Drohung klang also klar. Entweder zahlt Apple 50 Millionen Dollar, oder der Konzern veröffentlicht bis zum 1. Mai täglich verschiedene Informationen.

Trotz dieser Drohungen wurden keine weiteren Daten veröffentlicht. Es ist daher unklar, warum genau die ursprünglichen Leaks nun stillschweigend beseitigt wurden. Darüber hinaus ist die REvil-Gruppe dafür bekannt, dass die Hacker immer mehr Informationen weitergeben, wenn ihr Opfer den geforderten Betrag nicht tatsächlich zahlt. Apple äußerte sich jedoch nicht zur gesamten Situation.

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