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Apple hat es im vergangenen Juni vorgestellt, mit dem Verkauf aber erst jetzt, also Anfang Februar, begonnen. Apple Vision Pro ist das erste seiner Art, nicht nur im Unternehmen selbst, sondern im gesamten Segment. Die Konkurrenz kann weder in puncto Ausstattung noch optisch noch preislich mithalten. Doch wie lange wird es ein wirklich getuntes Gerät geben und wie waren iPhones oder die Apple Watch? 

Als Apple das erste iPhone vorstellte, verfügten wir bereits über eine ansehnliche Auswahl an Smartphones, doch das Unternehmen hat diese Geräte völlig neu definiert. Zwar hatten wir hier gewisse Smartwatches und vor allem Fitnessarmbänder, doch erst mit der Apple Watch zeigte sich, in welche Richtung es bei Wearables eigentlich gehen sollte. Aber in keinem Fall waren es besonders tolle Geräte, denn sie sind mit der Zeit ausgereift, was auch beim Vision Pro der Fall ist. 

Es braucht noch viel Arbeit 

Natürlich war das erste iPhone bereits nutzbar, genauso wie die Apple Watch, genauso wie das iPad oder jetzt das Vision Pro. Aber alle diese Geräte waren alles andere als perfekt, weder hinsichtlich der Funktionen noch der Softwareoptionen. Entsprechend Mark Gurman von Bloomberg Die Apple-Mitarbeiter, die an dem neuen Headset arbeiten, glauben, dass die ideale Verwirklichung ihrer Vision beim Vision Pro erst in der 4. Generation erfolgen wird. Berichten zufolge muss noch viel Arbeit geleistet werden, bevor das Gerät als ausgereift genug angesehen werden kann, damit Kunden es täglich nutzen können. Doch was sollte verbessert werden? 

Viele Erstbesitzer sind der Meinung, dass das Headset selbst zu schwer und unpraktisch für den längeren Gebrauch ist. Zu den Kritikpunkten gehören außerdem eine schlechte Akkulaufzeit, fehlende Apps und eine Reihe von Fehlern in VisionOS. Es bedarf also einiger Hardware-Upgrades, vieler Software-Updates und viel besserer Unterstützung von App-Entwicklern und Content-Erstellern, um die Vision-Plattform zu dem iPad-Ersatz zu machen, der sie wirklich sein kann.

Sicherlich die 4. Generation

Das erste iPhone war revolutionär, aber sehr dürftig ausgestattet. Seine 2-MPx-Kamera konnte nicht einmal fokussieren und die vordere fehlte komplett, es gab kein 3G, es gab keinen App Store. Das Gerät bot nicht einmal Multitasking und möglicherweise das Kopieren und Einfügen von Text. Obwohl 3G-Konnektivität und der App Store mit dem iPhone 3G ausgestattet waren, fehlte noch viel. Als erstes wirklich gut ausgestattetes iPhone könnte man das iPhone 4 bezeichnen, das eigentlich die iPhoneographie begründete, obwohl es nur über eine 5-MP-Kamera verfügte. Sogar iOS hat es weit gebracht und bietet das Wichtigste. 

Ebenso war die erste Apple Watch ein sehr limitiertes Produkt. Sie waren wirklich langsam, und selbst wenn sie eine Richtung vorgaben, konnte Apple sie erst bei den folgenden Generationen nutzen. In einem Jahr stellte er zwei vor, nämlich die Serie 1 und die Serie 2, wobei die wirklich erste getunte Generation die Apple Watch Series 3 war, die Apple viele Jahre lang als erschwingliche Variante seiner Smartwatches verkaufte. 

Wenn wir diese Situation also realistisch betrachten, braucht Apple tatsächlich diese vier Jahre, um sein Produkt breit nutzbar zu machen, und zwar tatsächlich ohne große Kompromisse. Die Nachricht, dass es auch beim Apple Vision Pro so sein wird, überrascht daher nicht. 

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