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Unter Apple-Fans wird seit geraumer Zeit über die Ankunft eines neu gestalteten iMac spekuliert. Letztes Jahr wurden diese Erwartungen endgültig übertroffen, als Apple den 24″ iMac in einem völlig neuen Gehäuse vorstellte, das auch von einem (relativ) neuen M1-Chip aus der Apple Silicon-Serie angetrieben wird. In Sachen Leistung und Optik hat der Rechner damit ein neues Niveau erreicht. Gleichzeitig hat uns Apple auf ganz besondere Weise überrascht. Dabei geht es nicht direkt um das Design, sondern um die Farbgebung. Der iMac (2021) spielt buchstäblich mit allen Farben. Es ist in den Versionen Blau, Grün, Rosa, Silber, Gelb, Orange und Lila erhältlich. Hat Apple nicht über das Ziel hinausgeschossen?

Von Anfang an sah es so aus, als ob der Gigant aus Cupertino bereit wäre, einen etwas anderen Ansatz zu verfolgen. Es gab sogar Spekulationen, dass der Nachfolger des MacBook Air oder iPad Air in denselben Farben erscheinen wird. Es war das iPad Air, das anlässlich des ersten Apple-Events in diesem Jahr vorgestellt wurde, bei dem der Riese neben dem Tablet auch das iPhone SE 3, den M1 Ultra-Chipsatz oder den Mac Studio-Computer und den Studio Display-Monitor enthüllte.

Steht Apple kurz davor, die Welt der leuchtenden Farben zu verlassen?

Ein leichter Vorgeschmack auf Apples Umstellung auf lebendigere Farben war das iPad Air der 4. Generation aus dem Jahr 2020. Dieses Stück war in Space-Grau, Silber, Grün, Roségold und Azurblau erhältlich. Dennoch handelt es sich hierbei noch um einigermaßen verständliche Varianten, wobei Apple-Fans auch die Möglichkeit haben, zum bewährten Space-Grau oder Silber zu greifen. Aus diesem Grund ist zu erwarten, dass das diesjährige iPad Air der 5. Generation relativ ähnlich sein wird. Zwar gibt es das Gerät wieder in fünf Farbkombinationen, nämlich Space-Grau, Pink, Lila, Blau und Sternenweiß, doch handelt es sich tatsächlich um etwas stumpfere Farben, die im Vergleich zur Vorgängergeneration oder dem 24″ iMac nicht so viel Aufmerksamkeit erregen.

Auch das iPhone 13 und das iPhone 13 Pro kamen in neuen Farbtönen, nämlich in Grün bzw. Alpengrün. Auch hier handelt es sich nicht gerade um zweigleisige Varianten, die vor allem optisch nicht stören und grundsätzlich neutral wirken. Aufgrund dieser Nachricht begannen Apple-Fans zu spekulieren, ob Apple sich seines eigenen Fehlers mit den genannten iMacs nicht bewusst sei. Was die Farben angeht, sind sie für manche übertrieben.

MacBook Air M2
Rendering des MacBook Air (2022) in verschiedenen Farben

Andererseits sind diese Schritte des Apple-Konzerns sinnvoll. Mit diesem Schritt könnte Apple professionelle Geräte von sogenannten Einstiegsgeräten unterscheiden, was genau im Mac-Segment der Fall ist. In diesem Fall würden farbenfrohe MacBook Airs dieser Vorhersage in die Karten spielen. Allerdings ist es notwendig, solche Änderungen mit äußerster Vorsicht anzugehen, da die Nutzer im Bereich Design in erster Linie konservativ sind und solche Unterschiede nicht mit offenen Armen hinnehmen müssen. Es ist verständlicherweise immer noch unklar, ob Apple irgendwann mit leuchtenden Farben konkurriert oder sich langsam davon zurückzieht. Der größte Hinweis wird wohl das MacBook Air mit M2-Chip sein, das den bisher vorliegenden Leaks und Spekulationen zufolge im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen könnte.

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