Anzeige schließen

Apple bietet seine Anwendungen auch auf der Android-Plattform an. Dazu gehört neben Apple Music und Apple TV auch Shazam, eine Musikerkennungsplattform. Dieses hat er im September 2018 gekauft und es bietet auch eine direkte Integration des Apple Music-Dienstes. Wie sieht es aus und auf einer konkurrierenden Plattform? Seltsamerweise anders. 

Im Vergleich dazu, wie es bei Apple Music auf Android aussieht, worüber wir Ihnen übrigens einen separaten Artikel gebracht haben, ist Shazam ganz anders. Shazam hat in der Tat bereits eine reiche Geschichte, da seine erste Veröffentlichung auf das Jahr 1999 durch Berkeley-Studenten zurückgeht. Der Dienst wurde jedoch erst im Jahr 2002 im Vereinigten Königreich offiziell und vollständig eingeführt. Damals funktionierte es noch durch das Versenden von Codes vom Mobiltelefon aus.

Wie Sie wahrscheinlich erraten können, wurde alles durch moderne Smartphones vorangetrieben. Als titu im App Store erschien, verzeichnete es im Jahr 2009 bereits eine Million Downloads in 150 Ländern. Im Januar 2011 wurde sie zur am vierthäufigsten heruntergeladenen kostenlosen App aller Zeiten im App Store. Im August 2012 wurde bekannt, dass Shazam zum Markieren von mehr als fünf Milliarden Songs, Fernsehsendungen und Werbespots verwendet wurde. Darüber hinaus gaben die Entwickler an, dass es mehr als 250 Millionen Nutzer und über 2 Millionen wöchentlich aktive Nutzer hat.

Anwendungsunterschiede 

Durch den Kauf der Plattform kann Apple diese auch stärker in sein System integrieren. Sie können es also ganz einfach im Kontrollzentrum finden, was sehr praktisch ist. Die iOS-App fordert Sie beim Start sofort zum „Shazam“ von Musik auf. Nachfolgend finden Sie eine Liste der jüngsten Erkennungen. Erst nach der Anzeige werden Ihnen Optionen wie Suche, Shazams, Künstler oder Einstellungen angezeigt. Um beispielsweise die Bestenlisten zu finden, müssen Sie zunächst auf die Suche gehen.

In dieser Hinsicht ist die Android-App überraschend transparenter. Auch hier finden Sie direkt die Shazam-Option, oben sehen Sie jedoch Symbole für den Übergang zur Bibliothek oder zu den Bestenlisten. In der Bibliothek finden Sie Ihre Shazams sowie Einstellungen. Die Rankings bieten dann die nach Städten und Ländern aus der ganzen Welt.

Besser auf Android 

Da Shazam an Apple Music gebunden ist, können Sie sich in den Einstellungen auch bei Apples Musik-Streaming-Dienst anmelden. Das bedeutet einfach, dass Sie dann direkt zum Anhören der gesuchten Musik in Apple Music weiterleiten können. Sie können auch die automatische Tag-Kennzeichnung oder die automatische Songsuche direkt nach dem Start der Anwendung sowie die Möglichkeit von Shazam über das Popup-Menü oder das Benachrichtigungsfeld festlegen. Die Integration ist also maximal. Auch wenn die Informationen über die shazamisierte Musik gleich sind, sind die grafischen Oberflächen dennoch unterschiedlich. Das Paradoxe an dem ganzen Vergleich ist, dass die Nutzung der Android-Version übersichtlicher, intuitiver und einfach besser ist. Laden Sie Shazam für iOS herunter hier, für Android hier. 

.