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In unserer heutigen Zusammenfassung des Tages gehen wir kurz auf drei verschiedene Nachrichten ein. Das erste betrifft den World Mobile Congress, der letztes Jahr aufgrund der beginnenden COVID-19-Pandemie abgesagt werden musste. Im Juni dieses Jahres wird die Veranstaltung jedoch endlich stattfinden, allerdings unter bestimmten Voraussetzungen. Es wird auch über die Cyberangriffe gesprochen, denen Nutzer der SolarWinds-Software in den USA ausgesetzt sind. Abschließend besprechen wir die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Bosch, die kurz vor dem Einstieg in die Automobilindustrie stehen.

Der Mobile World Congress findet dieses Jahr statt

Es ist fast ein Jahr her, seit bekannt gegeben wurde, dass der Mobile World Congress im Juni aufgrund der beginnenden COVID-19-Pandemie nicht stattfinden wird. In diesem Jahr soll die Veranstaltung wieder stattfinden – wie jedes Jahr, außer letztes Jahr, wird Barcelona, ​​​​Spanien, der Austragungsort des Mobile World Congress sein, und wie jedes Jahr wird die Veranstaltung im Juni stattfinden. Allerdings wollen die Veranstalter nichts vernachlässigen und sind sich bewusst, dass auch im Juni die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus voraussichtlich weiterhin bestehen bleibt. Gleichzeitig machen sie sich jedoch keine Illusionen darüber, dass die Mehrheit der Bevölkerung bereits im Juni geimpft sein könnte, und berücksichtigen auch die Tatsache, dass der Impfstoff bei jemandem einfach nicht wirken kann.

Anmeldung zur Impfung gegen das Coronavirus
Quelle: Unsplash

Aus diesen Gründen haben die Organisatoren des diesjährigen World Mobile Congress erklärt, dass sie von den Teilnehmern keine Impfbestätigung verlangen werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie die Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit in irgendeiner Weise vernachlässigen: „Aus unserer Sicht wäre es großartig, wenn die ganze Welt geimpft wäre, aber damit können wir im Jahr 2021 nicht rechnen.“ erklärte John Hoffman in einem Interview für Mobile World Live und fügte hinzu, dass die Organisatoren von den Kongressteilnehmern nur negative Tests auf COVID-19 verlangen werden. Diese Tests dürfen nicht älter als 72 Stunden sein. Die Veranstalter erklärten weiter, dass sie im Rahmen der Prävention eine möglichst kontaktlose Umgebung auf dem Kongress schaffen wollen. Auch die diesjährige Veranstaltung soll deutlich intimer ausfallen und statt der üblichen Hunderttausend Teilnehmer etwa die Hälfte teilnehmen.

Cyberangriffe in Amerika

Die Regierung der Vereinigten Staaten gab diese Woche bekannt, dass mehrere Unternehmen und Bundesorganisationen Ziel eines Cyberangriffs auf Software von SolarWinds waren. „Bisher waren neun Bundesbehörden und etwa hundert Unternehmen des Privatsektors betroffen“, sagte er. Das sagte Anne Neuberger, stellvertretende nationale Sicherheitsberaterin, gestern in einer Pressemitteilung. Ihr zufolge hat der Angriff seine Wurzeln in Russland, die Hacker führten ihn in diesen Fällen jedoch gezielt auf dem Territorium der Vereinigten Staaten durch. Software von SolarWinds wird in den USA recht häufig eingesetzt, nicht nur von Regierungsorganisationen, sondern auch von Unternehmen wie Nvidia, Intel, Cisco, Belkin oder VMWare. Anne Neuberg erklärte im Zusammenhang mit den Anschlägen auch, dass die US-Regierung derzeit die Umsetzung geeigneter Maßnahmen plane, die zur Lösung der festgestellten Sicherheitsprobleme führen sollen.

SolarWinds
Quelle: SolarWinds

Microsoft und Bosch sind eine Partnerschaft eingegangen

Microsoft und Bosch haben sich zusammengetan, um eine neue Softwareplattform für Autos zu schaffen. Es sollte ein System sein, das nahtlose und sichere Software-Updates für Autos über die Luft ermöglicht. Die Aktualisierung der Software über die oben erwähnte kommende Plattform sollte in ihrer Geschwindigkeit, Einfachheit und Sicherheit beispielsweise der Aktualisierung des iOS-Betriebssystems für iPhones ähneln. Gleichzeitig soll es den Fahrern aber auch einen schnellen Zugang zu neuen Funktionen und digitalen Diensten für ihr Auto ermöglichen. Dabei kommt es auf die Sicherheit an, die wohl der anspruchsvollste Faktor bei der Entwicklung des Gesamtsystems sein wird. Die noch unbenannte Plattform soll auf Basis des Cloud-Dienstes Microsoft Azure aufgebaut werden, Microsoft und Bosch planen außerdem die Nutzung der GitHub-Plattform und den Einsatz einiger Open-Source-Elemente für eine einfachere und effizientere gemeinsame Nutzung ausgewählter Tools im gesamten Automobilbereich Industrie.

Microsoft-Gebäude
Quelle: Unsplash
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