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Die sehr beliebten kabellosen AirPods-Kopfhörer haben, wie alle Produkte, eine begrenzte Lebensdauer. Hinzu kommt das Wort Recycling, das bei diesen Kopfhörern besonders teuer ist und die wiedergewonnenen Materialien eher knapp sind.

Apple hat in letzter Zeit hart an seinem Ruf als umweltfreundliches Unternehmen gearbeitet. Einerseits werden alle Rechenzentren und Niederlassungen des Unternehmens mit grüner Energie betrieben, andererseits werden Produkte hergestellt, die kaum zu warten sind. Auch beim Recycling von Produkten selbst ist die Situation kompliziert. Sie sind keine Ausnahme beliebte kabellose Kopfhörer AirPods.

AirPods sind so konzipiert, dass sie vom Benutzer vollständig nicht repariert werden können. Dementsprechend ist es Apple gelungen, sie so zu gestalten, dass selbst autorisierte Servicetechniker Schwierigkeiten bei der Wartung haben. Die einzelnen Teile werden sorgfältig zusammengeklebt und bei Bedarf mit einer ordentlichen Leimschicht versiegelt. Das Kapitel selbst ist der Austausch der Batterie, die nicht die längste Lebensdauer hat. Bei mäßiger Nutzung kann die Lebensdauer mehr als zwei Jahre betragen, bei richtiger Belastung reduziert sich die Kapazität hingegen bereits nach weniger als einem Jahr auf die Hälfte.

Apple bestreitet diesen Umstand nicht grundsätzlich. Andererseits betont Cupertino, dass man sein Bestes tut, um seine kabellosen Kopfhörer zu recyceln. Im Recyclingprozess arbeitet das Unternehmen mit Wistron GreenTech zusammen, einem der zahlreichen Partner des Unternehmens.

Liam-Recycle-Roboter
Maschinen wie Liam helfen Apple auch beim Recycling – aber er kann die AirPods immer noch nicht zerlegen

Recycling trägt sich noch nicht

Ein Unternehmensvertreter bestätigte, dass AirPods tatsächlich recycelt werden. Allerdings ist es keine leichte Aufgabe, denn statt der erwarteten Roboter werden alle Aktionen von Menschen ausgeführt. Der gesamte Prozess der Demontage der Kopfhörer, einschließlich des Gehäuses, erfordert einen schonenden Umgang mit Werkzeugen und einen langsamen Fortschritt.

Der schwierigste Teil besteht darin, den Akku und die Audiokomponenten aus der Polycarbonatabdeckung zu entfernen. Gelingt dies, werden die Materialien anschließend zur Verhüttung weitergeschickt, wo vor allem Edelmetalle wie Kobalt gewonnen werden.

Dieser gesamte Prozess ist daher nicht nur technologisch, sondern auch finanziell sehr anspruchsvoll. Die gewonnenen Materialien und Edelmetalle können die Kosten des gesamten Recyclings nicht decken und daher ist ein Zuschuss von Apple notwendig. Daher zahlt Cupertino Wistron GreenTech eine beträchtliche Summe. Das Szenario wird sich wahrscheinlich bei anderen Partnern wiederholen, die Produkte für Apple recyceln.

Andererseits werden die Verfahren ständig verbessert. Es ist also möglich, dass AirPods und andere Produkte eines Tages vollständig recycelt werden können und kein Abfall mehr übrig bleibt. In der Zwischenzeit können Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem Sie Produkte direkt an Apple Stores oder autorisierte Servicecenter zurücksenden.

Source: AppleInsider

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