Anzeige schließen

In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Trotz des Verbots wird Apple Apps verbieten, die Benutzerdaten sammeln

Im Juni dieses Jahres zeigte uns Apple anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC 2020 neue Betriebssysteme. Die meiste Aufmerksamkeit konnte natürlich iOS 14 auf sich ziehen. Auf den ersten Blick konnte es mit dem Einzug von Widgets auf dem Homescreen, der sogenannten Application Library, deutlich bessere Benachrichtigungen bei eingehenden Anrufen auf sich ziehen , und dergleichen. Doch im System verbirgt sich noch eine sehr interessante Neuerung, die eine Art neue Richtlinie gegen Programme darstellt, denen Apple-Nutzer im Hintergrund anwendungs- und seitenübergreifend folgen, um personalisierte Werbung ausliefern zu können.

Diese Funktion wurde jedoch verschoben und Apple plant, sie erst Anfang 2021 auf den Markt zu bringen. Das gibt den Entwicklern Zeit, diese Neuigkeiten anzupassen. Derzeit äußerte sich auch die Ikone des Cupertino-Riesen, Craig Federighi, Vizepräsident für Software-Engineering, zu diesen Zusammenhängen. Er bittet die Entwickler, gegen die Regeln zu spielen, sonst können sie sich richtig vermasseln. Sollten sie beschließen, diese Nachricht zu ignorieren, wird Apple ihre Anwendung mit hoher Wahrscheinlichkeit vollständig aus dem App Store entfernen.

iOS 14 Cross-App-Tracking
Wie die Funktion in der Praxis aussieht; Quelle: MacRumors

Verschiedene Giganten, allen voran Facebook, haben sich in der Vergangenheit bereits gegen diese Nachricht ausgesprochen und behauptet, es handele sich um einen sogenannten wettbewerbswidrigen Schachzug des Apfelkonzerns, der vor allem Kleinunternehmer ruinieren werde. Apple hingegen argumentiert damit, dass es versuche, die Privatsphäre seiner Nutzer und deren persönliche Daten zu schützen, die häufig zwischen Werbefirmen weiterverkauft würden. Nach Angaben des kalifornischen Riesen handelt es sich um eine invasive und erschreckende Methode. Wie sehen Sie die ganze Situation?

Adobe Lightroom hat mit dem M1 Macs ins Visier genommen

Als uns Apple im Rahmen der erwähnten WWDC 2020-Konferenz das Apple-Silicon-Projekt vorstellte, also den Übergang zu eigenen Chips bei Macs, entbrannte fast sofort eine heftige Diskussion im Internet. Denn viele Leute waren der Meinung, dass es auf dieser neuen Plattform keine Apps geben wird und die Produkte daher nahezu wertlos sein werden. Glücklicherweise gelang es Apple, diese Bedenken zu entkräften. Denn wir verfügen über die Lösung Rosetta 2, die für Macs mit Intel-Prozessor geschriebene Anwendungen übersetzt, sodass Sie sie auch auf den neuesten Geräten ausführen können. Gleichzeitig bereiten auch einige Entwickler ihre Anwendungen erfolgreich auf diese neue Plattform vor. Und jetzt ist Adobe mit seinem Lightroom-Programm hinzugekommen.

Mac App Store Lightroom
Quelle: MacRumors

Konkret hat Adobe im Mac App Store ein Update für Lightroom CC mit der Bezeichnung 4.1 veröffentlicht. Dieses Update bringt native Unterstützung für Apple-Produkte mit dem M1-Chip mit sich, was zweifellos von vielen Apfelliebhabern geschätzt werden wird. Gleichzeitig sollte Adobe daran arbeiten, sein gesamtes Creative Cloud-Projekt für Apple-Produkte vorzubereiten, womit wir bereits im nächsten Jahr rechnen sollten.

Apple hat bekannt gegeben, wann Fitness+ auf den Markt kommt

Während der September-Keynote zeigte uns Apple neben den neuen iPads und der Apple Watch auch einen sehr interessanten Service namens  Fitness+. Kurz gesagt könnte man sagen, dass es sich um einen umfassenden Personal Trainer handelt, der Sie umfassend durch das Training führt, Ihnen dabei hilft, in Form zu kommen, Gewicht zu reduzieren usw. Natürlich soll der Dienst in erster Linie für die Apple Watch gedacht sein, die auch Ihre Herzfrequenz misst und so die gesamte Übung überwacht. Der erste Start soll dann bereits am Montag, 14. Dezember, erfolgen, allerdings gibt es einen Haken.

Der Dienst ist derzeit nur in den USA, Großbritannien, Irland, Kanada, Australien und Neuseeland verfügbar. Ob wir in naher Zukunft eine Expansion nach Tschechien oder in die Slowakei erleben werden, ist noch unklar.

.