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Apple hat kürzlich seine Richtlinien für die Platzierung von Apps in seinem App Store aktualisiert. In den Regeln, die Entwickler befolgen müssen, gibt es ein neues Verbot für die Platzierung inoffizieller Anwendungen, die in irgendeiner Weise mit dem Coronavirus in Zusammenhang stehen. Diese Art von Anwendungen werden vom App Store nur noch genehmigt, wenn sie aus offiziellen Quellen stammen. Apple betrachtet Gesundheits- und Regierungsorganisationen als diese Quellen.

In den letzten Tagen haben sich einige Entwickler darüber beschwert, dass Apple sich geweigert habe, ihre Anwendungen rund um das Thema Coronavirus in den App Store aufzunehmen. Als Reaktion auf diese Beschwerden beschloss Apple am Sonntagnachmittag, die entsprechenden Regelungen explizit zu formulieren. In seiner Stellungnahme betont das Unternehmen, dass sein App Store stets ein sicherer und vertrauenswürdiger Ort sein sollte, an dem Benutzer ihre Anwendungen herunterladen können. Laut Apple ist dieses Engagement angesichts der aktuellen COVID-19-Pandemie besonders wichtig. „Gemeinschaften auf der ganzen Welt verlassen sich darauf, dass Apps vertrauenswürdige Nachrichtenquellen sind“, heißt es in der Erklärung.

Darin fügt Apple außerdem hinzu, dass diese Anwendungen den Nutzern dabei helfen sollen, alles Nötige über die neuesten Innovationen im Gesundheitswesen zu erfahren oder vielleicht herauszufinden, wie sie anderen helfen können. Um diesen Erwartungen wirklich gerecht zu werden, erlaubt Apple die Platzierung relevanter Anwendungen im App Store nur dann, wenn diese Anwendungen von Gesundheits- und Regierungsorganisationen oder von Bildungseinrichtungen stammen. Darüber hinaus werden gemeinnützige Organisationen in ausgewählten Ländern von der Verpflichtung zur Zahlung des Jahresbeitrags befreit. Organisationen können ihre Anträge auch mit einem speziellen Etikett kennzeichnen, wodurch Anträge im Genehmigungsprozess priorisiert werden können.

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