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Im Jahr 2019 brachte Apple seine eigene Gaming-Plattform Apple Arcade auf den Markt, die Apple-Fans über 200 exklusive Titel bietet. Natürlich funktioniert der Dienst auf Abonnementbasis und man muss für die Aktivierung 139 Kronen pro Monat bezahlen, auf jeden Fall kann er im Rahmen des Family Sharing mit der Familie geteilt werden. Rund um die Einführung und den Start selbst genoss die Apple Arcade-Plattform große Aufmerksamkeit, da alle daran interessiert waren, wie der Dienst in der Praxis funktionieren würde und was er bieten würde.

Von Anfang an feierte Apple Erfolge. Es ist ihm gelungen, eine einfache Spielweise zu schaffen, die zudem auf exklusiven Spieletiteln ohne Werbung oder Mikrotransaktionen basiert. Aber auch die gegenseitige Abhängigkeit über das gesamte Apfelsystem hinweg ist wichtig. Da die Spieldaten über iCloud gespeichert und synchronisiert werden, ist es möglich, in einem Moment beispielsweise auf einem iPhone zu spielen, dann auf einen Mac zu wechseln und dort fortzufahren. Andererseits ist es auch möglich, offline oder ohne Internetverbindung zu spielen. Doch die Popularität von Apple Arcade nahm schnell ab. Der Dienst bietet keine richtigen Spiele an, die sogenannten AAA-Titel fehlen gänzlich und generell finden wir hier nur Indie-Spiele und diverse Arcade-Spiele. Das heißt aber nicht, dass der gesamte Service schlecht ist.

Stirbt Apple Arcade?

Für die meisten Apple-Fans, die sich für Technik interessieren und möglicherweise einen Überblick über die Videospielbranche haben, mag Apple Arcade wie eine völlig nutzlose Plattform erscheinen, die im Grunde nichts zu bieten hat. Dieser Aussage kann man in gewisser Hinsicht zustimmen. Für den genannten Betrag bekommen wir nur Handyspiele, mit denen wir (in den allermeisten Fällen) nicht so viel Spaß haben werden wie beispielsweise Spiele der aktuellen Generation. Aber wie wir oben erwähnt haben, muss es noch nichts bedeuten. Da eine relativ große Gruppe von Apple-Liebhabern eine ähnliche Meinung über den Dienst vertritt, ist es nicht verwunderlich, dass Apple Arcade in Diskussionsforen zum Diskussionsthema geworden ist. Und hier zeigte sich die größte Stärke der Plattform.

Apple Arcade kann von Eltern mit kleineren Kindern nicht genug gelobt werden. Für sie spielt der Dienst eine relativ große Rolle, da sie Kindern eine relativ große Bibliothek an verschiedenen Spielen anbieten können, für die sie relativ wichtige Gewissheiten haben. Die Spiele in Apple Arcade können als harmlos und sicher bezeichnet werden. Hinzu kommt das Fehlen jeglicher Werbung und Mikrotransaktionen, und wir erhalten die perfekte Kombination für kleine Spieler.

Apple Arcade FB

Wann kommt der Wendepunkt?

Die Frage ist auch, ob wir jemals eine deutlichere Weiterentwicklung der Apple Arcade-Plattform erleben werden. Die Videospielbranche ist in den letzten Jahren zu gigantischen Ausmaßen gewachsen, und es ist ziemlich seltsam, dass der Gigant aus Cupertino noch nicht mitgemacht hat. Natürlich gibt es auch dafür Gründe. Apple hat kein richtiges Produkt im Portfolio, das die heutigen AAA-Titel auf den Markt bringen könnte. Rechnet man dazu noch die Ignorierung des macOS-Betriebssystems durch die Entwickler selbst hinzu, ergibt sich recht schnell ein Bild.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Apple kein Interesse daran hat, in den Videospielmarkt einzusteigen. Ende Mai dieses Jahres tauchten recht interessante Informationen auf, dass der Riese sogar über den Kauf von EA (Electronic Arts) verhandelt, das hinter legendären Serien wie FIFA, NHL, Battlefield, Need for Speed ​​​​und vielen anderen steckt Spiele. Wie bereits erwähnt, ob Apple-Fans jemals tatsächlich Gaming sehen werden, steht (vorerst) mehr oder weniger in den Sternen.

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