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Der chinesische Verbraucherverband hat Apple aufgefordert, Benutzern, die durch den Diebstahl ihrer iCloud-Konten ihr Geld verloren haben, eine vollständige Entschädigung zu leisten. Der Verband behauptet, Apple sei für die jüngste Sicherheitsverletzung verantwortlich und warnt davor, dass das Unternehmen aus Cupertino versuche, die Schuld abzuwälzen und seine Nutzer abzulenken.

Der Kalifornier entschuldigte sich in einer Stellungnahme für den Vorfall und sagte, dass eine kleine Anzahl von Benutzerkonten durch Phishing kompromittiert worden seien. Dabei handelte es sich um Konten, bei denen die Zwei-Faktor-Authentifizierung nicht aktiviert war. Nach Angaben der China Consumer Association schob Apple mit dieser Aussage den Nutzern und Opfern des Angriffs die Schuld zu. Personen, deren Konten gehackt wurden, haben Geld von ihren Alipay-Konten verloren.

Apple lehnte es ab, sich zu der von Reuters berichteten Stellungnahme des Verbandes zu äußern, und verwies dabei auf die frühere Stellungnahme. Über die genaue Zahl der Opfer von Phishing-Angriffen und die konkrete Höhe des finanziellen Schadens hat Apple bisher keine Angaben gemacht, Beiträgen in sozialen Netzwerken zufolge dürfte er sich auf etwa mehrere Hundert Dollar belaufen.

Kürzlich wurde eine nicht näher bezeichnete Anzahl von iCloud-Benutzerkonten aus China gestohlen. Mehrere dieser Konten waren mit Alipay oder WeChat Pay verknüpft, von denen die Angreifer Geld erbeuteten. Wie bereits zu Beginn des Artikels erwähnt, wurden Accounts offenbar mithilfe von Phishing gestohlen. Dies geschieht meist dadurch, dass der Benutzer eine gefälschte E-Mail erhält, in der die Angreifer ihn beispielsweise als Apple-Support ausgeben und ihn zur Eingabe von Anmeldedaten auffordern.

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Source: AppleInsider, Reuters

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