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Mit der Einführung der iPhone 14 (Pro)-Serie hat Apple eine recht interessante Änderung eingeführt. Alle für den US-amerikanischen Markt vorgesehenen Apple-Telefone verfügen nicht mehr über einen physischen SIM-Kartensteckplatz und sind stattdessen auf eine eSIM angewiesen. Bisher waren von dieser Änderung nur Apfelbauern in den USA betroffen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Änderung auf den Rest der Welt ausbreitet. Darüber wird jetzt in Apple-Kreisen gesprochen, und die Änderung wird wahrscheinlich viel früher kommen, als alle erwartet haben.

Eine sehr interessante Neuigkeit ist gerade durch die Apple-Community gegangen: Das in Frankreich verkaufte iPhone 15 wird den traditionellen physischen SIM-Kartensteckplatz aufgeben und nach dem Vorbild der USA vollständig auf eSIM umsteigen. Genau das ist das Wesentliche. Die für den französischen Markt bestimmten iPhones unterscheiden sich in keiner Weise von den europäischen, sodass davon ausgegangen werden kann, dass sich diese Änderung mit der Einführung der neuen Generation von Apple-Telefonen auf ganz Europa ausbreiten wird. Konzentrieren wir uns also schnell auf die Vor- und Nachteile von Only-eSIM-iPhones.

Aber bevor wir dazu kommen, ist es auf jeden Fall erwähnenswert, was eine eSIM eigentlich ist und wie sie sich von einer herkömmlichen SIM-Karte (Slot) unterscheidet. Wie der Name schon sagt, kann eSIM als elektronische Form einer SIM-Karte angesehen werden, die keine physische Form hat. Im Gegenteil, es wird direkt in ein bestimmtes Gerät integriert, ohne dass ein Kartenaustausch erforderlich ist. Kurz gesagt handelt es sich hierbei um einen grundlegenden Fortschritt, der gewisse Vorteile, aber auch Nachteile mit sich bringt.

Vorteile

Freiraum und Wasserbeständigkeit

Wie bereits erwähnt, bringt die vollständige Umstellung auf eSIM eine Reihe unbestreitbarer Vorteile mit sich. Zunächst ist zu erwähnen, dass Apple durch den Verzicht auf einen physischen SIM-Kartensteckplatz erheblich freien Speicherplatz einsparen kann. Obwohl SIM-Karten als solche nicht die größten sind, spielt buchstäblich jeder Millimeter freier Platz im Inneren des Telefons eine sehr wichtige Rolle. Der bereitgestellte Platz kann später für andere Zwecke genutzt werden, beispielsweise für bestimmte Chips oder Co-Prozessoren, wodurch sich die Qualität des Geräts insgesamt steigern lässt. Dies hängt teilweise auch mit einer besseren Wasserbeständigkeit zusammen. Dabei stellt jede zum Geräteinneren gerichtete Öffnung ein potenzielles Risiko für das Eindringen von Wasser dar.

Sicherheit

Im Zusammenhang mit den Vorteilen von eSIM wird am häufigsten die Sicherheit diskutiert. Es gibt eine Reihe von Situationen, in denen eSIM die Fähigkeiten herkömmlicher (physischer) SIM-Karten deutlich übertrifft. Wenn Sie beispielsweise Ihr Gerät verlieren oder es gestohlen wird, kann die andere Person die SIM-Karte einfach herausziehen und im Handumdrehen wegwerfen, sodass sie praktisch ein „freies“ Gerät vor sich hat (wenn wir die Sicherheit außer Acht lassen). das Telefon als solches, die Verbindung mit der Apple-ID oder die iCloud-Aktivierungssperre). Ebenso verwenden viele Menschen eine Form von SMS-Nachrichten für die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Durch die Erlangung des Geräts bzw. seiner SIM-Karte eröffnen sich dem Angreifer ungeahnte Möglichkeiten, da ihm für die notwendige Verifizierung plötzlich ein voll funktionsfähiges Telefon zur Verfügung steht.

Gehacktes Virus-Virus-iPhone

Bei der eSIM-Nutzung ist es allerdings nicht so einfach. Der ursprüngliche Besitzer hat über seinen Betreiber ständigen Zugriff auf die eSIM und lässt dem Angreifer im Falle des oben genannten Verlusts oder Diebstahls keine Möglichkeit, sie auf irgendeine Weise zu deaktivieren. Da es nicht wie eine herkömmliche physische SIM-Karte entfernt werden kann, ist das Gerät außerdem für den Betreiber kontinuierlich auffindbar, was das Auffinden erheblich erleichtern kann. Besonders in Kombination mit dem nativen Find-Dienst.

Es besteht keine Gefahr körperlicher Schäden

Wie bereits erwähnt, hat die eSIM keine physische Form und gelangt daher per Software in das Gerät. Dadurch besteht keine Gefahr einer Beschädigung, wie es bei einer physischen Karte der Fall ist. Wenn es beschädigt wird, beispielsweise durch unsachgemäße Handhabung, kann ein sehr unangenehmes Problem auftreten, das dazu führt, dass Sie plötzlich keine Telefonnummer und keine Verbindung zum Mobilfunknetz haben. Ein solches Problem muss in Absprache mit dem Betreiber gelöst werden, im besten Fall durch einen sofortigen Besuch in der Filiale zum Austausch der SIM-Karte.

Nachteile

Auf dem Papier ist die Übertragung einzelner eSIMs von einem Gerät auf ein anderes wesentlich einfacher und kann sogar als Vorteil angesehen werden. Die Wahrheit ist jedoch eher das Gegenteil: Die Übertragung einer eSIM von einem Gerät auf ein anderes kann ziemlich problematisch sein. Insofern sind Nutzer auf einen bestimmten Betreiber und dessen Möglichkeiten angewiesen, was die ganze Sache entweder einfacher oder im Gegenteil unangenehm kompliziert machen kann. Aus diesem Grund ist in manchen Fällen eine physische SIM-Karte die akzeptablere Option. Ziehen Sie es einfach heraus und übertragen Sie es auf ein anderes Gerät.

SIM Karte

Ganz ähnlich verhält es sich beim eSIM-Austausch innerhalb eines Geräts. Obwohl moderne Mobiltelefone bis zu 8 eSIM-Karten speichern können (nicht mehr als zwei können aktiv sein), haben wir immer noch das gleiche Problem. Auf dem Papier liegt die eSIM klar vorne, in der Realität ist der Nutzer jedoch auf seinen Mobilfunkanbieter angewiesen. Dies kann auch insgesamt zu Problemen bei der Aktivierung, Übertragung oder Übertragung von eSIMs führen.

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