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Als Apple dieses Jahr das neue iPad Pro vorstellte, das mit einem M1-Chip ausgestattet war und sogar ein sogenanntes Mini-LED-Display bis 12,9″ begrüßte, war allen Apple-Liebhabern klar, in welche Richtung der Riese gehen würde. Verschiedenen Quellen zufolge implementiert das Unternehmen die gleiche Display-Technologie auch in anderen Produkten. Der Hauptkandidat ist derzeit das erwartete MacBook Pro, das dank dieser Änderung eine drastische Änderung der Anzeigequalität bieten könnte. Aber es gibt einen Haken. Die Herstellung solcher Bauteile ist nicht ganz einfach.

Erinnern Sie sich an die Einführung des iPad Pro mit M1 und Mini-LED-Display:

Selbst mit der Produktion des 12,9″ iPad Pro hat Apple bereits Probleme. Laut dem neuesten Bericht des Portals DigiTimes sucht der Riese daher nun nach einem neuen Lieferanten, der bei der Produktion hilft und das Unternehmen Taiwan Surface Mount Technology (TSMT) entlastet. Doch das Portal hat bereits betont, dass TSMT alleiniger Lieferant der SMT genannten Komponente für das iPad Pro sowie das noch nicht vorgestellte MacBook Pro sein wird. Auf jeden Fall hätte Apple die Situation neu bewerten können und statt das Risiko einzugehen, die Nachfrage nicht zu befriedigen, lieber auf einen anderen Anbieter setzen. Wer jetzt ein 12,9″ iPad Pro bestellen wollte, musste bis Ende Juli/Anfang August darauf warten.

MacBook Pro 2021 MacRumors
So könnte das erwartete MacBook Pro (2021) aussehen

Den Löwenanteil an der Gesamtsituation haben natürlich die COVID-19-Pandemie und die weltweite Chipknappheit. In jedem Fall liefert die Mini-LED-Technologie ein tolles Bild und kommt damit an die Qualitäten von OLED-Panels heran, ohne unter deren berühmten Problemen in Form von brennenden Pixeln oder verkürzter Lebensdauer zu leiden. Derzeit ist nur das erwähnte iPad Pro in der 12,9″-Variante mit einem solchen Display erhältlich. Das neue MacBook Pro soll dann noch in diesem Jahr vorgestellt werden.

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