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In letzter Zeit gab es viele Spekulationen darüber, dass Apple sein faltbares MacBook vorbereitet, und auch das iPad ist nicht völlig ausgeschlossen. Es ist notwendig, die Technologie auf die nächste Stufe zu heben, aber macht das wirklich Sinn auf Kosten der Ergonomie? 

Im „Großen“ starteten Samsung und Lenovo. Samsung in Form seiner faltbaren Smartphones der Galaxy-Z-Serie, Lenovo in Form von ThinkPad-X1-Laptops. Der Erste zu sein ist wichtig, aber es besteht ein gewisses Risiko in Form der Tatsache, dass man für den Erfindungsreichtum geschätzt wird, aber dabei die Hose verlieren kann. Rätsel beginnen im Allgemeinen vielleicht zu langsam. Die Konkurrenz von Samsung wächst bereits, konzentriert sich jedoch nur auf den chinesischen Markt, als gäbe es anderswo keine Kaufkraft. Oder vielleicht sind sich die Hersteller einfach nicht so sicher, was ihre Krampen angeht.

Tabletten und 2-in-1-Lösungen 

Das Galaxy Z Fold3 ist ein Smartphone, das eine Überschneidung mit der Tablet-Welt anstrebt. Das Galaxy Tab S8 Ultra ist Samsungs am besten ausgestattetes Tablet mit einer riesigen Diagonale von 14,6 Zoll. Wenn man die Tastatur des Unternehmens hinzufügt, ist es ein leistungsstarkes Android-Gerät, das die Arbeit so manchen Computers bequem bewältigen kann. Aber das ist genau dann der Fall, wenn es sich lohnen könnte, eine so große Diagonale in zwei Hälften zu falten.

Man mag hierzu unterschiedlicher Meinung sein, aber ein so großes Gerät ist bereits am Rande der Benutzerfreundlichkeit, wenn man bedenkt, dass es sich „nur“ um ein Tablet handelt. Ein Portfolio sogenannter 14-in-2-Notebooks ist um 1 Zoll durchaus üblich. Dabei handelt es sich um Computer, die zwar über eine Tastatur in voller Größe verfügen, aber wenn man sie umdreht, erhält man tatsächlich ein Tablet, weil sie über einen Touchscreen verfügen. Darüber hinaus bieten mehrere Unternehmen wie Dell, ASUS und Lenovo eine solche Lösung an, und natürlich hat eine solche Lösung den Vorteil eines vollwertigen Betriebssystems.

Ein flexibles Notizbuch 

Letzteres Unternehmen versucht es bereits mit flexiblen Notebooks. Das Lenovo ThinkPad X1 Fold ist das weltweit erste faltbare Notebook mit OLED-Display, Intel Core i5-Prozessor und 8 GB RAM. Dank der Gestaltung der Scharniere kann das Notebook nicht nur als Computer, sondern auch als Tablet genutzt werden. Das 13,3-Zoll-Display ist selbstverständlich ein Touchscreen und bietet ein Seitenverhältnis von 4:3 und eine Auflösung von 2048 x 1536 Pixel. Eine Stiftunterstützung ist selbstverständlich.

Tatsache ist jedoch, dass der durchschnittliche Benutzer für 80 CZK keine Verwendung für ein solches Gerät haben wird. Wenn Apple seine Alternative präsentieren würde, wäre diese preislich gleich oder höher, sodass solche Geräte immer noch auf eine enge Benutzergruppe, in der Regel Profis, beschränkt sind. Es wird einige Zeit dauern, bis die Technologie selbst billiger wird. Schließlich sollten wir nicht bis 2025 auf die erste faltbare Lösung von Apple warten, und das sollte „nur“ das iPhone sein. Ein weiteres Faltproduktportfolio soll in den nächsten Jahren folgen. 

Obwohl solche Geräte für Grafiken und die Arbeit mit einem Stift in Ordnung sein können, sind sie für normale Arbeit eigentlich unnötig, wenn wir uns normale Arbeit als eine Kombination aus Tastatur und Maus (Trackpad) vorstellen. Auch Lenovo zeigt mit seinem faltbaren Laptop eine interessant gestaltete physische Tastatur, doch dann nutzt man das Potenzial des Geräts natürlich nicht aus, wenn man es nicht separat nutzt. Persönlich bin ich ein Fan aller „Puzzlespiele“ und hoffe, dass sie sich auf dem Markt durchsetzen. Wir brauchen nur jemanden, der uns zeigt, wie man sie nutzt und wie man ihr volles Potenzial aus ihnen herausholt. Und genau darin ist Apple Spezialist. Auch wenn es nicht das erste sein sollte, könnte es endlich so nutzbar sein, wie es sich die breite Öffentlichkeit wünscht.

Hier können Sie beispielsweise das Lenovo ThinkPad X1 Fold Gen 1 kaufen

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