Anzeige schließen

Heute ist eine sehr interessante Studie erschienen, die sich mit der Erhebung und Übermittlung von Schülerdaten bei Schulanträgen befasst. Demnach senden Android-Programme etwa 8x mehr Daten an fragwürdige Dritte als iOS. Es sind immer wieder neue Informationen aufgetaucht, die den aktuellen weltweiten Chipmangel beschreiben. Dies dürfte sich negativ auf die iPad- und Mac-Verkäufe im dritten Quartal auswirken. Laut diesem neuen Bericht kann Apple vorerst beruhigt sein, da die Krise das Unternehmen im zweiten Quartal nicht beeinträchtigen wird.

Android-Apps senden 8x mehr Daten an fragwürdige Dritte als iOS

neu studie Geben Sie Aufschluss über die Privatsphäre von Schülern, insbesondere darüber, wie viele Daten Apps, die in Schulen verwendet werden, an Dritte senden. Die gesamte Umfrage wurde von der gemeinnützigen Organisation Me2B Alliance durchgeführt, deren Ziel es ist, durch Technologie einen respektvollen Umgang mit Menschen zu fördern. Für die Zwecke der Studie wurde eine Zufallsstichprobe von 73 mobilen Anwendungen verwendet, die in 38 Schulen eingesetzt wurden. Damit konnten sie rund eine halbe Million Menschen erreichen, vor allem Schüler, aber auch deren Familien und Lehrer. Das Ergebnis war dann durchaus überraschend. Die überwiegende Mehrheit der Apps sendet Daten an Dritte, wobei Android-Programme achtmal mehr Daten an äußerst riskante Ziele senden als iOS.

Android- und iOS-Studentendatenaustausch

Daten für beide Plattformen sollten von 6 von 10 Apps gesendet werden, wobei jede diese Daten an etwa 10,6 Ziele sendet. Wie wir oben erwähnt haben, ist Android deutlich schlechter dran. Schauen wir uns das konkret an. 91 % der Android-Apps senden Schülerdaten riskant Ziele, während 26 % auf iOS- und 20 % der Android-Apps Daten senden sehr riskant Ziele, für iOS sind es 2,6 %. Die Ersteller der Studie, Me2B, fügten anschließend hinzu, dass die einfache Lösung App-Tracking-Transparenz sei, oder die Neuheit, die uns iOS 14.5 endlich gebracht habe. Hierbei handelt es sich um eine neue Regel, bei der Anwendungen ausdrücklich um Zustimmung bitten müssen, ob sie Benutzer über andere Anwendungen und Websites hinweg verfolgen können. Allerdings fügt die Organisation hinzu, dass selbst diese Innovation keine 100-prozentige Sicherheit gewährleisten könne.

iPads müssen sich (vorerst) keine Sorgen über einen weltweiten Chipmangel machen.

Derzeit wird die Welt außerhalb der Pandemien von einem weiteren Problem geplagt, nämlich der weltweiten Knappheit an Chips. Bisher kursieren im Internet zahlreiche Meldungen, denen zufolge dieses Problem früher oder später auch Apple betreffen wird und wir daher mit einer Verknappung auf der Angebotsseite rechnen müssen. Immerhin deutete dies auch Apple-Chef Tim Cook bei einem Investorengespräch an, wonach im dritten Quartal dieses Jahres ein Umsatzrückgang zu erwarten sei, der gerade durch den Chipmangel verursacht werde. Diese Aussage geht mit der heutigen einher Nachricht, wonach dieses Problem im zweiten Quartal nicht droht. Der Bericht erwähnt jedenfalls nur iPad-Lieferungen.

Erinnern wir uns an die Einführung des iPad Pro mit dem M1-Chip:

Bisher hat diese unangenehme Situation den Tablet-Markt nur teilweise beeinträchtigt, es ist jedoch zu erwarten, dass sie bald auf andere Branchen übergreifen wird. Am schlimmsten sind unbekannte Hersteller oder sogenannte „White-Box“-Verkäufer, die ihre eigenen Tablets ohne Marke herstellen. Apple könnte also vorerst mit einem anderen Problem zu kämpfen haben, nämlich seinem neuen iPad Pro, nämlich der 12,9″-Variante. Letzteres bietet ein Liquid Retina XDR-Display auf Basis der Mini-LED-Technologie, bei dem es an Komponenten mangeln und das Angebot verlangsamen dürfte.

.