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In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Apple hat ein Display mit variabler Bildwiederholfrequenz patentiert

Apple-Nutzer fordern seit einigen Jahren ein verbessertes Display, das endlich mit einer höheren Bildwiederholfrequenz als 60 Hz aufwarten könnte. Schon vor der Präsentation des letztjährigen iPhone 12 hieß es oft, dass wir endlich ein Telefon mit einem 120-Hz-Display sehen würden. Doch diese Berichte wurden später widerlegt. Apple konnte mit diesem Vorteil angeblich kein 100 % funktionsfähiges Display entwickeln, weshalb es dieses Gadget nicht in die neueste Generation geschafft hat. Doch aktuell meldet Patently Apple ein neues Patent an, das Apple erst heute angemeldet hatte. Konkret wird darin ein Display mit variabler Bildwiederholfrequenz beschrieben, das je nach Bedarf automatisch zwischen 60, 120, 180 und 240 Hz umschalten kann.

iPhone 120Hz Display EverythingApplePro

Die Bildwiederholfrequenz selbst gibt tatsächlich an, wie oft das Display die Anzahl der Bilder in einer Sekunde wiedergibt, und daher ist es logisch, dass das Bild, das wir erhalten, umso besser und flüssiger ist, je höher dieser Wert ist. Spieler von Wettkampfspielen, bei denen dies ein zentraler Aspekt ist, wissen das vielleicht. Wie oben erwähnt, verfügten alle bisherigen iPhones nur über die standardmäßigen 60 Hz. Seit 2017 setzt Apple jedoch bei seinen iPad Pros auf die sogenannte ProMotion-Technologie, die auch die Bildwiederholfrequenz variabel auf bis zu 120 Hz verändert.

Auch die Pro-Modelle bieten kein 120-Hz-Display:

Ob wir dieses Jahr endlich eine bessere Darstellung sehen werden, ist natürlich vorerst unklar. Auch bei der möglichen Umsetzung der 120Hz-Technologie gilt es, vorsichtig vorzugehen, denn dieses auf den ersten Blick tolle Gadget wirkt sich negativ auf die Akkulaufzeit aus. Beim iPhone 13 soll dieses Problem durch die Adaption der energieeffizienten LTPO-Technologie behoben werden, wodurch es möglich wäre, ein Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz anzubieten, ohne die oben genannte Haltbarkeit zu verschlechtern.

Die Häufigkeit von Mac-Malware ist im Jahr 2020 deutlich zurückgegangen

Leider ist kein Apple-Gerät fehlerfrei und wie es gerade bei Computern üblich ist, kann man sich leicht mit einem Virus infizieren. Heute hat das Unternehmen, das für das renommierte Antivirenprogramm Malwarebytes verantwortlich ist, den diesjährigen Bericht veröffentlicht, in dem es einige sehr interessante Informationen preisgibt. Beispielsweise ist die Häufigkeit von Malware auf Macs im Jahr 2020 um satte 38 % gesunken. Während Malwarebytes im Jahr 2019 insgesamt 120 Bedrohungen erkannte, waren es im vergangenen Jahr „nur“ 855 Bedrohungen. Die Bedrohungen, die sich direkt gegen Einzelpersonen richteten, gingen insgesamt um 305 % zurück.

Mac-Malware-2020

Da wir jedoch seit letztem Jahr von einer globalen Pandemie heimgesucht werden, aufgrund derer die menschlichen Kontakte stark reduziert wurden, Schulen auf Distanzlernmodus und Unternehmen auf das sogenannte Homeoffice umgestiegen sind, hat dies verständlicherweise auch hier Auswirkungen Bereich auch. Die Bedrohungen im Geschäftsbereich stiegen um 31 %. Das Unternehmen verwies auf einen weiteren Rückgang bei sogenannter Adware und PUPs, also unerwünschten Programmen. Malwarebytes fügte jedoch hinzu, dass klassische Malware, zu der Backdoors, Datendiebstahl, Kryptowährungs-Mining und dergleichen gehören, hingegen (leider) insgesamt um 61 % zunahm. Obwohl diese Zahl auf den ersten Blick beängstigend erscheint, macht Malware nur 1,5 % der Gesamtzahl der Bedrohungen aus, wobei die oben erwähnte Adware und PUPs das häufigste Problem darstellen.

Top-Mac-Malware-2020

Apple und das flexible iPhone? Mit dem ersten Modell könnten wir 2023 rechnen

In den letzten Jahren haben sich flexible Smartphones durchgesetzt. Zweifellos ist dies ein äußerst interessantes Konzept, das theoretisch eine Reihe großartiger Möglichkeiten und Vorteile mit sich bringen könnte. Derzeit kann Samsung als König dieser Technologie angesehen werden. Deshalb fordern einige Apple-Fans verständlicherweise ein flexibles iPhone, während wir bisher mehrere Patente gesehen haben, denen zufolge Apple zumindest mit der Idee eines flexiblen Displays liebäugelt. Nach neuesten Informationen des internationalen Technologieunternehmens Omdia könnte das Unternehmen aus Cupertino bereits 7 ein flexibles iPhone mit 2023″ OLED-Display und Apple-Pencil-Unterstützung vorstellen.

Flexibles iPad-Konzept
Das Konzept eines flexiblen iPad

Apple hat jedenfalls noch viel Zeit, daher ist nicht ganz klar, wie das Ganze im Finale ausgehen wird. In einem sind sich mehrere (verifizierte) Quellen jedenfalls einig: Apple testet derzeit flexible iPhones. Dies wurde übrigens auch von Mark Gurman von Bloomberg bestätigt, dem zufolge sich das Unternehmen in der Phase interner Tests befindet, durch die nur zwei von mehreren Varianten durchlaufen wurden. Wie stehen Sie zu flexiblen Telefonen? Würden Sie Ihr aktuelles iPhone gegen ein solches Stück eintauschen oder möchten Sie ihm lieber treu bleiben?

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