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In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

iOS 14.5 bringt mehr als 200 neue Emojis, darunter eine Frau mit Bart

Gestern Abend hat Apple die zweite Entwickler-Betaversion des Betriebssystems iOS 14.5 veröffentlicht, die interessante Neuigkeiten mit sich bringt, die sicherlich Ihre Aufmerksamkeit erregen werden. Dieses Update enthält mehr als 200 neue Emoticons. Laut der sogenannten Emoji-Enzyklopädie Emojipedia soll es auf Basis der Version 217 aus dem Jahr 13.1 2020 Emoticons geben.

Zu den neuen Stücken gehören beispielsweise neu gestaltete Kopfhörer, die nun auf AirPods Max verweisen, eine neu gestaltete Spritze und Ähnliches. Allerdings dürften völlig neue Emoticons die erwähnte größere Aufmerksamkeit erlangen können. Konkret handelt es sich um einen Kopf in den Wolken, ein ausatmendes Gesicht, ein Herz in Flammen und die Köpfe verschiedener Charaktere mit Bärten. Die beschriebenen Emoticons können Sie sich in der oben angehängten Galerie ansehen.

Die Mac-Verkäufe stiegen leicht, aber Chromebooks verzeichneten einen rasanten Anstieg

Die aktuelle globale Pandemie hat unser tägliches Leben in gewissem Maße beeinträchtigt. Beispielsweise sind Unternehmen auf das sogenannte Home-Office, also die Arbeit von zu Hause aus, umgestiegen, und im Bildungsbereich wurde auf Fernunterricht umgestellt. Diese Veränderungen wirkten sich natürlich auch auf den Verkauf von Computern aus. Für die genannten Aktivitäten ist eine ausreichend hochwertige Ausrüstung und eine Internetverbindung erforderlich. Laut der neuesten Analyse von IDC stiegen die Mac-Verkäufe im vergangenen Jahr, und zwar von 5,8 % im ersten Quartal auf 7,7 % im letzten Quartal.

MacBook zurück

Auch wenn diese Steigerung auf den ersten Blick recht ordentlich erscheint, muss man doch auf den eigentlichen Jumper hinweisen, der den Mac völlig in den Schatten stellte. Konkret geht es um das Chromebook, dessen Verkaufszahlen regelrecht explodiert sind. Dadurch überholte das Betriebssystem ChromeOS sogar macOS, das auf den dritten Platz zurückfiel. Wie wir oben bereits erwähnt haben, ist die Nachfrage nach einem günstigen und ausreichend hochwertigen Computer insbesondere für die Bedürfnisse des Fernstudiums enorm gestiegen. Genau aus diesem Grund kann sich das Chromebook über eine Umsatzsteigerung von 400 % freuen, wodurch sein Marktanteil von 5,3 % im ersten Quartal auf 14,4 % im letzten Quartal stieg.

Die erste Malware auf Macs mit M1-Chip wurde entdeckt

Leider ist kein Gerät fehlerfrei, deshalb sollten wir immer vorsichtig sein – das heißt, besuchen Sie keine verdächtigen Websites, öffnen Sie keine verdächtigen E-Mails, laden Sie keine Raubkopien von Apps herunter usw. Auf einem Standard-Mac mit Intel-Prozessor gibt es tatsächlich viele verschiedene Schadprogramme, die Ihren Computer mit dem Logo eines gebissenen Apfels infizieren können. Klassische PCs mit Windows sind noch schlechter dran. Eine gewisse Erlösung könnten theoretisch neue Macs mit Apple Silicon-Chips sein. Patrick Wardle, der sich mit Sicherheit beschäftigt, hat es bereits geschafft, die erste Malware zu entdecken, die es auf die oben genannten Macs abgesehen hat.

Wardle, der sogar ein ehemaliger Mitarbeiter der National Security Agency der Vereinigten Staaten von Amerika ist, wies auf die Existenz von GoSearch22.app hin. Hierbei handelt es sich um eine Anwendung, die direkt für Macs mit M1 gedacht ist und den bekannten Pirrit-Virus verbirgt. Diese Version zielt speziell auf die kontinuierliche Anzeige verschiedener Werbeanzeigen und die Erfassung von Benutzerdaten aus dem Browser ab. Wardle bemerkte weiter, dass es für Angreifer sinnvoll sei, sich schnell an neue Plattformen anzupassen. Dadurch können sie auf jede spätere Änderung durch Apple vorbereitet sein und möglicherweise die Geräte selbst schneller infizieren.

M1

Ein weiteres Problem könnte sein, dass die Antivirensoftware auf einem Intel-Computer zwar den Virus erkennen und die Bedrohung rechtzeitig beseitigen kann, auf der Apple-Silicon-Plattform jedoch (noch) nicht. Die gute Nachricht ist jedenfalls, dass Apple das Entwicklerzertifikat der App widerrufen hat, sodass es nicht mehr möglich ist, sie auszuführen. Unklar ist allerdings, ob der Hacker seinen Antrag direkt bei Apple beglaubigen ließ, wodurch der Code bestätigt wurde, oder ob er dieses Verfahren komplett umgangen hat. Nur das Unternehmen Cupertino kennt die Antwort auf diese Frage.

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