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Im Frühjahr organisierte Apple eine spezielle „Schul“-Keynote, bei der wir die Enthüllung des neuen iPads sahen. Davon abgesehen war die Veranstaltung jedoch vor allem Schülern und Lehrern gewidmet. Für Letztere führte Apple damals die Schoolwork-Anwendung ein, die ihnen viele praktische Aufgaben deutlich erleichtern sollte. Heute war der offizielle Start.

Die Schoolwork-App ist im Grunde ein „Klassenzimmermanager“ für jeden Lehrer. Es ermöglicht die massenhafte oder punktuelle Kommunikation mit Schülern, die Aufgabenverteilung, das Erfassen und Aufzeichnen von Noten und viele weitere Funktionen, die Lehrern das Leben in der Praxis erleichtern. Die Anwendung kann mit einer Vielzahl von Dokumentformaten, Internetlinks und vielen anderen Tools arbeiten, die ein Lehrer benötigt, um mit seinen Schülern Kontakt aufzunehmen. Allerdings ist Schoolwork nicht nur eine einseitige Anwendung, auch Studierende können dessen Potenzial nutzen. Mit Schoolwork können Schüler ihre Noten sowie abgeschlossene und nicht erledigte Aufgaben verfolgen sowie Lehrer kontaktieren und um Hilfe, beispielsweise bei Hausaufgaben, bitten.

Offizielle Bilder aus diesem Ökosystem:

Schoolwork funktioniert mit der Classroom-App, sodass Lehrer einen perfekten Überblick darüber haben, was ihre Schüler auf ihren iPads tun. Das gesamte Ökosystem der Lerntools und -anwendungen von Apple ist recht ausgefeilt, wie Sie selbst sehen können spezielle Microsite, das Apple für diese Bedürfnisse entwickelt hat. Die Schoolwork-App befindet sich derzeit in der Testphase und wird voraussichtlich zu Beginn des nächsten Schuljahres zusammen mit der Veröffentlichung von iOS 12 live gehen.

Theoretisch ist dies ein sehr erfolgreiches und potenziell äußerst nützliches Konzept. Das Problem besteht darin, dass die gesamte Klasse mit ihnen kompatibel sein muss, um solche Tools sinnvoll nutzen zu können. In der Praxis bedeutet das also, dass jeder Schüler ein eigenes iPad mit eigener Apple-ID haben sollte. Dies ist eine relativ futuristische Idee, die nur in sehr wenigen Schulen (hauptsächlich in den USA) funktionieren kann. Wenn diese Bedingungen jedoch erfüllt sind und sowohl Lehrende als auch Studierende dazu angeleitet werden, in diesem Ökosystem zu arbeiten, muss es sich um eine sehr interessante und interaktive Art des Unterrichtens handeln. Für die meisten von uns (oder unsere [potenziellen] Kinder) ist dies jedoch eine Realität, die weit in ferner Zukunft liegt.

Source: Macrumors, 9to5mac

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