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Der neueste Telekommunikationsstandard für Mobilfunknetze namens 5G erfreut sich seit zwei Jahren immer größerer Beliebtheit. Schon vor der Einführung des iPhone 11 im Jahr 2019 gab es immer wieder Spekulationen darüber, ob dieses Apple-Handy 5G-Unterstützung bringen würde oder nicht. Darüber hinaus verzögerte sich die Umsetzung durch Rechtsstreitigkeiten zwischen Apple und Qualcomm und die Unfähigkeit von Intel, dem damaligen Hauptlieferanten von Chips für Mobilfunknetze, keine eigene Lösung zu entwickeln. Glücklicherweise verbesserten sich die Beziehungen zwischen den kalifornischen Unternehmen, wodurch die oben erwähnte Unterstützung endlich im iPhone 12 des letzten Jahres Einzug hielt.

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In Apple-Handys finden wir jetzt ein Modem mit der Bezeichnung Snapdragon X55. Nach aktuellen Plänen soll Apple im Jahr 2021 auf den Snapdragon X60 und im Jahr 20222 auf den Snapdragon X65 umsteigen, allesamt von Qualcomm selbst geliefert. Auf jeden Fall wird seit Längerem gemunkelt, dass Apple an der Entwicklung einer eigenen Lösung arbeitet, die das Unternehmen deutlich unabhängiger machen würde. Diese Informationen wurden in der Vergangenheit von zwei seriösen Quellen wie Fast Company und Bloomberg bestätigt. Darüber hinaus wird die Entwicklung des eigenen Modems durch die Übernahme nahezu der gesamten Mobilmodem-Sparte von Intel bestätigt, die nun zu Apple fällt. Laut Barclays sollen Apple-Chips sowohl Sub-6-GHz- als auch mmWave-Bänder unterstützen.

So prahlte Apple mit der Einführung von 5G im iPhone 12:

Apple dürfte 2023 erstmals eine eigene Lösung vorstellen, wenn sie in allen kommenden iPhones zum Einsatz kommt. Zu dieser Information kommen nun renommierte Analysten von Barclays, nämlich Blayne Curtis und Thomas O’Malley. Was Supply-Chain-Unternehmen betrifft, dürften Unternehmen wie Qorvo und Broadcom von dieser Änderung profitieren. Die Produktion selbst soll dann von Apples langjährigem Partner in der Chipproduktion, dem taiwanesischen Unternehmen TSMC, gesponsert werden.

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