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In letzter Zeit kursieren unter Apple-Fans eher seltsame Spekulationen über die Entwicklung eines noch größeren iPads. Offenbar arbeitet Apple an einem brandneuen Apple-Tablet, das mit einem eher grundlegenden „Gadget“ ausgestattet sein soll. Es soll das iPad mit dem größten Bildschirm aller Zeiten sein. Den aktuellen Spitzenplatz belegt das iPad Pro mit einem an sich recht großen 12,9″-Display. Die neuesten Informationen teilte nun das bekannte Portal The Information unter Berufung auf eine gut informierte Person mit, die die Einzelheiten der gesamten Entwicklung kennt.

Dieser Spekulation zufolge soll der Cupertino-Riese bereits im nächsten Jahr ein langsames bis unvorstellbares 16-Zoll-iPad auf den Markt bringen. Ob wir dieses spezielle Modell tatsächlich auf den Markt bringen werden, ist derzeit natürlich unklar. Andererseits ist es durchaus wahrscheinlich, dass Apple tatsächlich an einem größeren Tablet arbeitet. Der Reporter Mark Gurman von Bloomberg und der auf Displays spezialisierte Analyst Ross Young kamen zu ähnlichen Spekulationen. Laut Young soll es sich aber um ein 14,1″-Modell mit Mini-LED-Display handeln. Aber es gibt einen ziemlich grundlegenden Haken. Das Angebot an iPads ist schon recht unübersichtlich und es stellt sich die Frage, ob überhaupt Platz für ein solches Modell ist.

Chaos im iPad-Menü

Eine Reihe von Apple-Nutzern bemängeln, dass das Angebot an Apple-Tablets nach der Einführung des iPad der 10. Generation recht chaotisch sei. Selbstverständlich können wir sofort das beste und wirklich professionelle Modell identifizieren. Es ist einfach das iPad Pro, das auch das teuerste von allen ist. Aber wie oben erwähnt, bringt das wirkliche Chaos erst das neu eingeführte iPad der 10. Generation mit sich. Letzterer erhielt das lang erwartete Redesign und die Umstellung auf USB-C, was jedoch einen deutlich höheren Preis mit sich brachte. Ein klarer Beleg dafür ist die Tatsache, dass die Vorgängergeneration fast ein Drittel günstiger war, also weniger als 5 Kronen.

Deshalb spekulieren Apple-Fans nun darüber, ob sie in ein neues iPad investieren oder lieber nicht für das iPad Air bezahlen, das sogar mit einem M1-Chip ausgestattet ist und eine Reihe weiterer Optionen bietet. Andererseits bevorzugen einige Apple-Benutzer derzeit das iPad Air der älteren Generation (4. Generation (2020)). Einige Fans befürchten daher, dass das Menü mit der Einführung eines größeren iPads noch chaotischer werden würde. Aber in Wirklichkeit könnte das Hauptproblem woanders liegen.

iPad Pro 2022 mit M2-Chip
iPad Pro mit M2 (2022)

Ist ein größeres iPad sinnvoll?

Die wichtigste Frage ist natürlich, ob ein größeres iPad überhaupt Sinn macht. Apple-Nutzern steht vorerst das 12,9″ iPad Pro zur Verfügung, das in vielen Fällen die klare Wahl für alle Arten von Kreativen ist, die beispielsweise mit Grafiken, Fotos oder Videos zu tun haben und möglichst viel Platz benötigen arbeiten. In diesem Zusammenhang ist klar: Je mehr Platz, desto besser. So sieht es zumindest auf den ersten Blick aus.

Allerdings sieht sich Apple schon seit längerem mit erheblicher Kritik am iPadOS-System konfrontiert. Obwohl die Leistung von iPads exponentiell zunimmt, lässt sich das leider nicht über die Möglichkeiten sagen, was auf die Einschränkungen zurückzuführen ist, die sich aus dem mobilen System ergeben. Kein Wunder also, dass Nutzer eine Abwechslung fordern und das Multitasking auf dem iPad spürbar verbessern wollen. Ein Hoffnungsschimmer kommt jetzt mit iPadOS 16.1. Die neueste Version erhielt die Stage-Manager-Funktion, die Multitasking erleichtern und es Benutzern ermöglichen soll, mit mehreren Anwendungen gleichzeitig zu arbeiten, auch wenn ein externes Display angeschlossen ist. Allerdings fehlen noch einige professionelle Anwendungen und andere Optionen. Würden Sie die Einführung eines größeren iPads mit einem Bildschirm von bis zu 16 Zoll begrüßen, oder glauben Sie, dass das Produkt ohne große Änderungen innerhalb von iPadOS keinen Sinn ergeben wird?

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