Anzeige schließen

Im Zusammenhang mit dem Streamen von Musik wurde in den letzten Monaten über Spotify und erst kürzlich gesprochen kommender Musikdienst von Apple, das meiner Meinung nach „Apple Music“ heißen sollte. Natürlich darf auch Spotifys Konkurrent Rdio nicht außer Acht gelassen werden. Obwohl dieser Dienst einen deutlich geringeren Marktanteil als Spotify hat, hat er auf jeden Fall einiges zu bieten und möchte die Marktsituation zu seinem Vorteil nutzen. Um ihm dabei zu helfen, hat er ein neues günstiges Abo.

Magazin BuzzFeed informiert, dass Rdio Interessenten am Musik-Streaming für eine neue Abonnementoption namens Rdio Select begeistern möchte, für die der Nutzer einen günstigen Preis von 3,99 US-Dollar (umgerechnet 100 Kronen) pro Monat zahlt. Für diesen Preis erhält der Nutzer die Möglichkeit, vom Rdio-Dienst erstellte Playlists werbefrei und ohne Einschränkungen anzuhören. So kann er beispielsweise Lieder nach Belieben überspringen. Darüber hinaus ist im Preis eine begrenzte Anzahl von 25 Downloads Ihrer Wahl pro Tag enthalten.

Als er über das neue Abonnement sprach, sagte Rdio-CEO Anthony Bay, dass 25 Songs pro Tag ein Volumen seien, das es dem Unternehmen ermöglichen würde, Abonnements für weniger als 4 US-Dollar anzubieten, ohne die Bank zu sprengen. Laut Bay ist dies auch eine ausreichende Musikmenge, da die meisten Nutzer weniger als XNUMX Songs pro Tag hören.

Darüber hinaus verriet Anthony Bay auch, dass Rdio nicht auf die Möglichkeit verzichten wird, kostenlos Musik zu hören. Das Unternehmen hat also nicht vor, in die Fußstapfen von Spotify zu treten und mit Werbung belastete kostenlose Musik zu streamen. In dieser Hinsicht stimmte Bay der Sängerin Taylor Swift zu, die erklärte, dass das Hören von Musik nach Wahl des Nutzers nicht kostenlos sein sollte.

Das günstigere Rdio Select wird vorerst nur in ausgewählten Ländern erhältlich sein, darunter den USA, Kanada, Neuseeland, Australien, Südafrika und Indien. In Tschechien müssen wir uns leider mit dem regulären Rdio-Unlimited-Abonnement begnügen, für das Rdio 165 Kronen pro Monat verlangt. Es gibt auch eine Rdio-Webversion, die auf einen Webbrowser beschränkt ist. Dafür zahlen Sie etwas über 80 Kronen.

Ping ist tot, sein Erbe wird weiterleben

Doch nicht nur Rdio unternimmt Schritte mit dem ehrgeizigen Ziel, seine Dienste attraktiver zu machen und die Musikwelt zu erobern. Sie arbeiten auch hart bei Apple. 9to5Mac gebracht Weitere Informationen zum kommenden Musikdienst in Cupertino. Berichten zufolge plant Apple, „Apple Music“ mit einem sozialen Aspekt zu etwas Besonderem zu machen und eigene Folgemaßnahmen zu ergreifen frühere Bemühungen, ein soziales Musiknetzwerk mit dem Namen Ping zu schaffen.

Nach Angaben von „Apple-nahen Personen“ sollen Künstler innerhalb des Dienstes eine eigene Seite verwalten können, auf der sie Musikproben, Fotos, Videos oder Informationen zu Konzerten hochladen können. Darüber hinaus sollen sich Künstler gegenseitig unterstützen und beispielsweise das Album eines befreundeten Künstlers auf ihre Seite locken können.

Benutzer des Dienstes können dank ihres iTunes-Kontos verschiedene Beiträge kommentieren und „liken“, eine eigene Seite steht ihnen jedoch nicht zur Verfügung. In dieser Hinsicht wird er also einen anderen Weg einschlagen als mit dem abgesagten Ping.

Künstlerische Aktivitäten sollen einer der Kernaspekte von Apple Music sein. Ein Eintrag in den Einstellungen in der neuesten Entwickler-Betaversion von iOS 8.4 deutet jedoch darauf hin, dass es möglich sein wird, diese Funktion auszuschalten und Apple Music als klassischen „nackten“ Musikdienst zu nutzen. Für Interessierte wird das soziale Netzwerk jedoch Teil von Apple Music auf iOS, Android und Mac sein.

Informierte Quellen behaupten, dass Apples neuer Musikdienst vollständig in iOS 8.4 integriert wird deutlich überarbeitete Musikanwendung. Nutzer des bestehenden Beats Music-Dienstes können dann problemlos ihre gesamte Musiksammlung übertragen. Die Dienste iTunes Match und iTunes Radio sollen dann beibehalten werden mit dem Ziel, Apple Music funktional zu ergänzen. Darüber hinaus erhält iTunes Radio Verbesserungen und soll sich stärker auf ein lokal ausgerichtetes Angebot konzentrieren.

Wir sollten mit der Einführung von Apple Music auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC rechnen, die startet am 8. Juni. Neben dem neuen Musikdienst wird auch eine neue Version von iOS und OS X vorgestellt, außerdem wird eine neue Generation von Apple TV erwartet.

Source: 9to5mac, BuzzFeed
Fotos: Josef Thornton

 

.