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Die Internetwelt befand sich in ihren letzten Stunden durch das Durchsickern sehr sensibler Fotos von bekannten Prominenten, die die Hacker durch das Hacken des iCloud-Dienstes erbeuten sollten. Apple nun nach intensiver Untersuchung er sagte, dass es sich nicht um einen Dienstverstoß per se handelte, sondern nur um gezielte Angriffe auf ausgewählte Promi-Accounts, etwa der Schauspielerin Jennifer Lawrence.

Nachdem Apple-Ingenieure 40 Stunden lang das Problem mit hoher Priorität untersucht hatten, veröffentlichte das in Kalifornien ansässige Unternehmen eine Erklärung, in der es hieß, iCloud sei kein Verstoß per se gewesen, sondern ein „sehr gezielter Angriff“ auf ausgewählte Benutzernamen, Passwörter und Sicherheitsfragen von Prominenten gewesen, d. h. Laut Apple heute eine gängige Praxis im Internet.

[su_pullquote align=“left“]Als wir von der Tat erfuhren, waren wir darüber empört.[/su_pullquote]

Für Apple ist die Tatsache, dass die iCloud-Sicherheit nicht verletzt wurde, von entscheidender Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf das Vertrauen der Benutzer. Es wird vielfach spekuliert, dass sie nächste Woche zusammen mit den neuen iPhones auch ein eigenes Bezahlsystem vorstellen werden, das ein Höchstmaß an Sicherheit und ein ebenso hohes Maß an Benutzervertrauen erfordern wird. Das Gleiche gilt für ein neues tragbares Gerät und die damit verbundenen Gesundheitsdienste.

Nachfolgend finden Sie die vollständige Stellungnahme von Apple:

Wir möchten Sie über den aktuellen Stand unserer Ermittlungen zum Diebstahl bestimmter Fotos von Prominenten informieren. Als wir von dieser Tat erfuhren, waren wir darüber empört und mobilisierten sofort Apple-Ingenieure, um den Täter zu ermitteln. Die Privatsphäre und Sicherheit unserer Nutzer sind für uns von größter Bedeutung. Nach mehr als 40 Stunden Untersuchung haben wir herausgefunden, dass die Konten ausgewählter Prominenter durch einen gezielten Angriff auf Benutzernamen, Passwörter und Sicherheitsfragen kompromittiert wurden, was im Internet mittlerweile eine gängige Praxis ist. Keiner der von uns untersuchten Fälle war auf das Hacken eines Apple-Systems zurückzuführen, einschließlich iCloud oder Find My iPhone. Wir arbeiten weiterhin mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, um bei der Identifizierung der Täter zu helfen.

Darüber hinaus empfiehlt Apple am Ende des Berichts allen Nutzern, komplexe Passwörter für ihre iCloud und andere Konten zu wählen und für noch mehr Sicherheit gleichzeitig die zweistufige Verifizierung zu aktivieren.

Source: Re / Code
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