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Im Jahr 2015 stellte Apple ein brandneues 12″ MacBook vor. Wie schon an der Größe zu erkennen ist, handelte es sich um einen sehr einfachen, aber äußerst kompakten und komfortablen Reise-Laptop, den man spielerisch im Rucksack oder in der Handtasche verstecken und praktisch überallhin mitnehmen konnte. Obwohl es sich um ein sehr einfaches Modell für die normale Büroarbeit unterwegs handelte, bot es dennoch ein relativ hochwertiges Retina-Display mit einer Auflösung von 2304x1440 Pixeln in Kombination mit einem universellen USB-C-Anschluss. Ein wichtiges Merkmal war auch der Verzicht auf eine aktive Kühlung in Form eines Lüfters. Im Gegenteil: Woran er scheiterte, war seine Leistung.

Im Jahr 12 wurde das 2017″ MacBook nachträglich aktualisiert, doch eine sehr erfolgreiche Zukunft erwartete es nicht mehr. Im Jahr 2019 hat Apple den Verkauf dieses kleinen Dings eingestellt. Obwohl es sich durch ein raffiniertes, ultradünnes Design auszeichnete, war es zwar noch dünner als das MacBook Air, leicht und hatte kompakte Abmessungen, verlor aber auf der Leistungsseite. Aus diesem Grund konnte das Gerät nur für grundlegende Aufgaben verwendet werden, was für einen Laptop für mehrere Zehntausend recht schade ist. Allerdings gibt es mittlerweile immer intensivere Gespräche über seine Rückkehr. Anscheinend arbeitet Apple an einer Erneuerung und wir könnten bald eine interessante Wiederbelebung erleben. Aber die Frage ist. Ist das ein Schritt in die richtige Richtung seitens des Cupertino-Riesen? Macht so ein Gerät überhaupt Sinn?

Brauchen wir ein 12″ MacBook?

Lassen Sie uns also etwas Licht auf die grundlegende Frage werfen: Brauchen wir wirklich ein 12-Zoll-MacBook? Während Apple vor Jahren seine Entwicklung kürzen und einen imaginären dicken Schlussstrich ziehen musste, könnte heute alles anders sein. Aber einige Apfelbauern sind besorgt. Wie oben erwähnt, stellt sich eine grundlegende Frage: Ist ein kleinerer Mac sinnvoll? Wenn wir uns das Apple-Phone-Segment ansehen, sehen wir sofort das relativ unglückliche Schicksal des iPhone mini. Obwohl die Apple-Fans die Einführung eines kleineren Telefons ohne Kompromisse forderten, war es am Ende kein Blockbuster, ganz im Gegenteil. Sowohl das iPhone 12 mini als auch das iPhone 13 mini scheiterten komplett im Verkauf, weshalb Apple sich zu einer Einstellung entschied. Anschließend wurden sie durch das größere iPhone 14 Plus-Modell ersetzt, also ein Basistelefon in einem größeren Gehäuse.

Doch zurück zur Geschichte des 12″ MacBook. Seit dem Verkaufsende im Jahr 2019 hat das Apple-Computersegment einen langen und schwierigen Weg zurückgelegt. Und das könnte die Geschichte des gesamten Geräts diametral verändern. Die Rede ist natürlich von der Umstellung von Intel-Prozessoren auf Apples eigene Silicon-Lösungen, dank derer sich die Macs nicht nur in puncto Leistung, sondern auch in puncto Akkulaufzeit/Stromverbrauch deutlich verbessert haben. Die eigenen Chipsätze sind sogar so sparsam, dass beispielsweise MacBook Airs auf eine aktive Kühlung verzichten können, was noch vor wenigen Jahren praktisch unrealistisch war. Gerade deshalb können wir bei diesem Modell damit rechnen.

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Die Hauptvorteile des 12″ MacBook

Am sinnvollsten ist die Restaurierung des 12″ MacBook in Kombination mit dem Apple Silicon Chipsatz. Auf diese Weise könnte Apple das beliebte Kompaktgerät erneut auf den Markt bringen, es würde aber nicht mehr unter früheren Fehlern leiden – der Mac würde weder in puncto Leistung noch unter Überhitzung und Folgeschäden leiden thermische Drosselung. Wie wir bereits mehrfach angedeutet haben, handelt es sich hierbei um ein erstklassiges Notebook für anspruchslose Nutzer, die viel unterwegs sind. Gleichzeitig könnte es eine relativ interessante Alternative zum iPad sein. Wenn jemand das oben genannte Gerät für unterwegs sucht, aber aufgrund des Betriebssystems nicht mit einem Apple-Tablet arbeiten möchte, dann scheint das 12″ MacBook eine naheliegende Wahl zu sein.

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