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In letzter Zeit tauchen immer häufiger Leaks und Spekulationen über den Einsatz eines OLED-Displays beim iPad Pro auf. Offenbar spielt Apple mit mehreren Ideen, wie es das Topmodell aus der Apple-Tablet-Reihe verbessern könnte. Mehrere angesehene Quellen sind sich jedoch in einer Sache einig: Der Cupertino-Riese beabsichtigt tatsächlich, vom aktuellen LCD-Panel mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung auf sogenannte OLED-Displays umzusteigen, die sich durch bessere Anzeigequalität, großen Kontrast, echte Schwarzwiedergabe und niedrigere Werte auszeichnen Energieverbrauch.

Allerdings sind OLED-Panels bekanntlich deutlich teurer, was auch einer der Hauptgründe dafür ist, dass sie in größeren Geräten nicht so häufig zum Einsatz kommen. Genau aus diesem Grund verfügen Laptop-Displays oder Monitore über „Standard“-Bildschirme, während OLED vor allem kleineren Geräten in Form von Mobiltelefonen oder Smartwatches vorbehalten ist. Natürlich, wenn wir moderne Fernseher ignorieren. Immerhin folgen die neuesten Informationen, denen zufolge das iPad Pro im Jahr 2024 deutlich teurer wird, wenn es dann auch in Kombination mit einem neuen OLED-Display kommt. Allerdings kann sich der Riese dabei schwere Verbrennungen zuziehen.

Ein noch besseres iPad oder ein großer Fehler?

Nach Angaben des Portals The Elec, das sich auf Quellen aus der Lieferkette beruft, dürften die Preise deutlich steigen. Beim 11-Zoll-Modell um bis zu 80 %, wonach das iPad bei 1500 US-Dollar (33 CZK) starten soll, während es beim 500-Zoll-Modell eine Steigerung um 12,9 % auf den Startpreis von 60 US-Dollar (1800 CZK) sein wird. . Obwohl es sich immer noch um Spekulationen und Leaks handelt, erhalten wir dennoch einen interessanten Einblick, wie die gesamte Situation aussehen könnte. Das ist also im wahrsten Sinne des Wortes eine extreme Preiserhöhung. Darüber hinaus muss berücksichtigt werden, dass es sich höchstwahrscheinlich um Preise handelt, die für den Inlandsmarkt in den Vereinigten Staaten bestimmt sind. In der Tschechischen Republik und in Europa werden die Preise aufgrund der Hinzurechnung von Importen, Steuern und anderen Kosten sogar noch höher sein.

Nun stellt sich eine sehr wichtige Frage. Werden Apple-Käufer bereit sein, so viel für das iPad Pro zu zahlen? Angesichts der Hardware-Ausstattung gibt es im Finale nichts zu überraschen. Das iPad Pro verfügt über Desktop-Chipsätze aus der Apple-Silicon-Familie und ist in puncto Leistung beispielsweise mit Apple-Laptops vergleichbar, wobei der Preis des Geräts selbst dem oben genannten sehr nahe kommt MacBooks. Aber es ist notwendig, eine Reihe anderer Faktoren zu berücksichtigen. Die aufgeführten Preise gelten nur für das Gerät selbst. Daher müssen wir noch den Preis für Zubehör in Form von Magic Keyboard und Apple Pencil hinzurechnen.

iPad Pro
Quelle: Unsplash

iPadOS als kritischer Flaschenhals

Im aktuellen Modell gibt es beim teureren iPad Pro allerdings ein entscheidendes Hindernis – das iPadOS-Betriebssystem selbst. Diesbezüglich gehen wir oben ein paar Zeilen zurück. Obwohl iPads eine atemberaubende Leistung haben und in Sachen Hardware mit Apple-Computern mithalten können, ist ihre Leistung am Ende mehr oder weniger nutzlos, weil sie sie nicht voll ausnutzen können. Dafür ist iPadOS verantwortlich, was nicht hilft, da es den Benutzern kein praktisches Multitasking-System ermöglicht. Die einzigen Möglichkeiten bestehen darin, den Bildschirm über Split View in zwei Hälften zu teilen oder die Stage Manager-Funktion zu verwenden.

Werden Apple-Fans bereit sein, den Preis eines neuen MacBook für ein iPad Pro zu zahlen, das nicht einmal sein volles Potenzial ausschöpfen kann? Genau über diese Frage rätseln nun auch die Apfelbauern selbst, die die aktuellen Spekulationen nicht gerade freundlich finden. In den Augen der Nutzer ist das ganz klar. Wie wir kürzlich geschrieben haben, ist die Neugestaltung des iPadOS-Betriebssystems aufgrund der Verwendung von Apple Silicon-Chipsätzen unumgänglich. Der Einsatz eines besseren Displays oder die damit verbundene Preiserhöhung sind nur ein weiterer Grund für die Änderung.

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