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Im Jahr 2020 präsentierte uns Apple die iPhone 12-Serie, die mit ihrem neuen Design alle überraschte. Gleichzeitig stellte der Riese erstmals eine Serie bestehend aus vier Telefonen vor, mit der er eine größere Zahl potenzieller Käufer abdecken kann. Konkret handelte es sich um das iPhone 12 mini, 12, 12 Pro und 12 Pro Max. Diesen Trend setzte das Unternehmen dann mit dem iPhone 13 fort. Bereits bei den „Zwölfern“ verbreitete sich jedoch die Nachricht, dass das Mini-Modell ein Verkaufsflop sei und schlicht kein Interesse daran bestehe. Die Frage war also, ob es überhaupt einen Nachfolger geben würde.

Wie oben erwähnt, folgte das iPhone 13 mini. Seitdem sprechen Spekulationen und Leaks jedoch deutliche Sprache. Kurzum: Wir werden das kommende kleinere iPhone nicht sehen, stattdessen wird Apple mit einem passenden Ersatz aufwarten. Allen Berichten zufolge soll es sich um das iPhone 14 Max handeln – also das Basismodell, allerdings in einem etwas größeren Design, bei dem sich Apple teilweise von seinem Spitzenmodell Pro Max inspirieren ließ. Aber es stellt sich eine interessante Frage. Tut Apple das Richtige oder sollte es bei seinem Kleinen bleiben?

Macht Apple mit dem Max das Richtige?

Die moderne Technologie hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. In gewisser Weise haben sich auch die Vorlieben hinsichtlich der Größe des Displays geändert, wofür das Mini-Modell in den letzten zwei Jahren bezahlt hat. Kurzum: Die Bildschirme wurden immer größer und man gewöhnte sich an eine Diagonale von etwa 6 Zoll, für die Apple leider etwas mehr bezahlte. Natürlich werden wir immer noch eine Reihe von Nutzern finden, die weiterhin Geräte mit kompakten Abmessungen bevorzugen und ihr Mini-Modell in keiner Weise vertragen, aber es muss auch erwähnt werden, dass es sich in diesem Fall um eine Minderheit handelt, deren Kaufkraft dies nicht kann Apples aktuellen Fortschritt umkehren. Kurz gesagt: Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Obwohl Apple nicht über die offiziellen Verkäufe einzelner Modelle berichtet, sind sich Analyseunternehmen in dieser Hinsicht einfach einig und kommen immer auf eine einzige Antwort: Das iPhone 12/13 mini verkauft sich schlechter als erwartet.

Es ist logischerweise notwendig, auf so etwas zu reagieren. Apple ist ein Handelsunternehmen wie jedes andere und strebt daher die Maximierung seines Gewinns an. Auch hier greifen wir die bereits erwähnte Tatsache auf, dass die Menschen heutzutage einfach Telefone mit größeren Bildschirmen bevorzugen, was bei einem Blick auf den heutigen Smartphone-Markt deutlich sichtbar wird. Es ist schwer, ein Flaggschiff-Telefon in den Abmessungen eines iPhone mini zu finden. Aus diesem Grund erscheinen die Schritte des Cupertino-Riesen verständlich. Zudem setzt Konkurrent Samsung schon länger auf ähnliche Taktiken. Obwohl die Flaggschifflinie aus drei Telefonen besteht, können wir eine gewisse Ähnlichkeit darin feststellen. Während sich die Modelle S22 und S22+ sehr ähneln und sich nur in der Größe unterscheiden, ist das S22 Ultra das wahre High-End-Modell (Flaggschiff). Samsung bietet gewissermaßen auch ein Basismodell in einem größeren Gehäuse an.

Apple iPhone und iPad

Apple-Liebhaber begrüßen das Max-Modell bereits

Die größte Bestätigung für die bevorstehenden Schritte von Apple ist zweifellos die Reaktion der Benutzer selbst. In einem Punkt sind sich Apple-Liebhaber in den Diskussionsforen im Allgemeinen einig. Das Mini-Modell passt einfach nicht in das heutige Angebot, während das Max-Modell schon längst hätte da sein sollen. Allerdings ist mit Meinungen in Foren Vorsicht geboten, da eine Gruppe von Unterstützern eine andere leicht überwältigen kann. Das positive Feedback zum iPhone Max wiederholt sich jedenfalls mehrfach.

Hoffnung gibt es hingegen noch für das Mini-Modell. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, dass Apple dieses Telefon genauso behandelt wie das iPhone SE und es alle paar Jahre aktualisiert. Dadurch wäre dieses Stück kein direkter Bestandteil der neuen Generationen und theoretisch müsste der Cupertino-Riese keine solchen Kosten dafür aufwenden. Aber ob wir so etwas sehen werden, ist jetzt natürlich unklar.

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