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Apple stellte heute neue Computer vor, der Hauptstar des Abends war das MacBook Pro, was allerdings vor allem daran liegt, dass das kalifornische Unternehmen keine anderen Geräte zeigte. Allerdings hat Apple beim MacBook Pro großen Wert darauf gelegt, vor allem auf das neue Touchpanel über der Tastatur, das die größte Neuerung darstellt.

Das neue MacBook Pro ist traditionell in 13-Zoll- und 15-Zoll-Varianten erhältlich und seine Hauptdomäne ist die Touch Bar, ein Touchpanel, das nicht nur als Ersatz für manuelle Funktionstasten fungiert, sondern auch als Ort, von dem aus verschiedene Anwendungen ausgeführt werden können kontrolliert werden. Es kann sowohl in Systemanwendungen als auch in professionellen Anwendungen wie Final Cut, Photoshop oder der Office-Suite verwendet werden. Beim Schreiben von Nachrichten können wie in iOS Wörter oder Emojis vorgeschlagen werden. In der Fotoanwendung können Fotos und Videos problemlos direkt über die Touch Bar bearbeitet werden.

Die Touch Bar, die aus Glas besteht, mit OLED-Technologie betrieben wird und mit mehreren Fingern gleichzeitig gesteuert werden kann, verfügt außerdem über einen integrierten Touch ID-Sensor zum Entsperren des Computers oder zum Bezahlen mit Apple Pay. Darüber hinaus kann Touch ID den Fingerabdruck mehrerer Besitzer erkennen und jede Person im entsprechenden Konto anmelden, was sehr nützlich ist, wenn mehrere Personen das MacBook verwenden.

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Die gute Nachricht ist auch, dass es sich um die schnellere und zuverlässigere Touch ID der zweiten Generation handelt, über die die neuesten iPhones und iPads verfügen. Wie in ihnen finden wir auch im MacBook Pro einen Sicherheitschip, den Apple hier als T1 bezeichnet, in dem Fingerabdruckdaten gespeichert werden.

Auch MacBook Pros verändern nach einigen Jahren ihre Form. Das gesamte Gehäuse besteht aus Metall und stellt im Vergleich zu den Vorgängergenerationen eine deutliche Verkleinerung der Abmessungen dar. Das 13-Zoll-Modell ist 13 Prozent dünner und hat 23 Prozent weniger Volumen als sein Vorgänger, das 15-Zoll-Modell ist 14 Prozent dünner und hat 20 Prozent mehr Volumen. Beide MacBook Pros sind zudem leichter und wiegen 1,37 bzw. 1,83 Kilogramm. Viele Benutzer werden auch die Einführung eines Space-Graus begrüßen, das das traditionelle Silber ergänzt.

Nach dem Öffnen des MacBook wird Nutzern ein doppelt so großes Trackpad mit Force-Touch-Technologie und einer Tastatur mit Flügelmechanismus geboten, die man vom Zwölf-Zoll-MacBook kennt. Im Gegensatz dazu ist das neue MacBook Pro jedoch mit der zweiten Generation dieser Tastatur ausgestattet, die über ein noch besseres Ansprechverhalten verfügen soll.

Ein wichtiges Kapitel des neuen Geräts ist auch das Display, das das Beste ist, was es je bei einem Apple-Notebook gab. Es verfügt über eine hellere LED-Hintergrundbeleuchtung, ein höheres Kontrastverhältnis und unterstützt vor allem einen großen Farbraum, wodurch Fotos noch naturgetreuer dargestellt werden können. Aufnahmen vom iPhone 7 werden darauf genauso gut aussehen.

Natürlich wurde auch das Innere verbessert. Das 13-Zoll MacBook Pro startet mit einem 5 GHz Dual-Core Intel Core i2,9 Prozessor, 8 GB RAM und Intel Iris Graphics 550. Das 15-Zoll MacBook Pro startet mit einem 7 GHz Quad-Core i2,6 Prozessor, 16 GB RAM, und Radeon Pro 450-Grafik. Beide MacBooks starten mit 2 GB Flash-Speicher, was bis zu 256 Prozent schneller sein soll als zuvor. Apple verspricht, dass die neuen Geräte im Akkubetrieb bis zu 100 Stunden durchhalten.

 

Auch an den Seiten kam es zu Veränderungen, wo neue Lautsprecher hinzugefügt wurden und gleichzeitig mehrere Anschlüsse verschwanden. Die neuen Lautsprecher bieten bis zu doppelt so viel Dynamik und mehr als die Hälfte der Lautstärke. Bei den Steckverbindern wurde das Angebot dort deutlich reduziert und vereinfacht. Apple bietet im MacBook Pro nur noch vier Thunderbolt-3-Anschlüsse und einen Kopfhöreranschluss an. Die vier genannten Anschlüsse sind auch mit USB-C kompatibel, sodass der Computer über jeden davon aufgeladen werden kann. Wie beim 12-Zoll-MacBook geht auch hier das beliebte magnetische MagSafe zu Ende.

Dank der leistungsstarken Thunderbolt-3-Schnittstelle verspricht Apple eine hohe Leistung und die Möglichkeit, anspruchsvolle Peripherie (z. B. zwei 5K-Displays) anzuschließen, was aber auch bedeutet, dass viele Nutzer zusätzliche Adapter benötigen werden. Ohne kann man zum Beispiel nicht einmal ein iPhone 7 in einem MacBook Pro aufladen, da man darin keinen klassischen USB-Anschluss findet. Es gibt auch keinen SD-Kartenleser.

Auch die Preise sind nicht allzu freundlich. Das günstigste 13-Zoll MacBook Pro mit Touch Bar können Sie für 55 Kronen kaufen. Das günstigste 990-Zoll-Modell kostet 73 Kronen, aufgrund der immer noch sehr teuren SSDs oder bei besseren Interna kann man aber durchaus auch die 990-Marke angreifen. Der tschechische Apple Online Store verspricht eine Lieferung in drei bis vier Wochen.

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