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Die Technologiewelt leidet seit langem unter einem weltweiten Mangel an Chips. Aus diesem einfachen Grund werden wir wahrscheinlich sehr bald einen Preisanstieg bei der gesamten Unterhaltungselektronik erleben, und leider werden Apple-Produkte keine Ausnahme sein. Darüber hinaus gibt es praktisch seit Anfang dieses Jahres Berichte darüber, dass eine Reihe neuer Apple-Produkte aus dem gleichen Grund verschoben werden, wie es beim letztjährigen iPhone 12 der Fall war (damals kam es jedoch zu einer weltweiten Covid-19-Pandemie). beschuldigen). Doch das Schlimmste kommt wohl noch – unangenehme Preiserhöhungen.

Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als ob dieses Problem bei Apple nicht zutrifft, da das Unternehmen die Chips der A-Serie und M-Serie praktisch im Griff hat und für seinen Zulieferer TSMC einfach ein Big Player ist. Andererseits muss berücksichtigt werden, dass in Apple-Produkten auch viele Chips anderer Hersteller enthalten sind, bei iPhones handelt es sich beispielsweise um 5G-Modems von Qualcomm und andere Komponenten, die WLAN und ähnliches verwalten. Doch selbst Apples eigene Chips werden Probleme nicht vermeiden, da ihre Produktionskosten wahrscheinlich steigen werden.

TSMC ist dabei, die Preise zu erhöhen

Dennoch tauchten mehrere Meldungen auf, wonach der Preis anstieg zur Zeit das erwartete iPhone 13, das bereits nächste Woche vorgestellt werden soll, wird es nicht berühren. Dies ist jedoch wahrscheinlich eine unvermeidliche Angelegenheit. Nach Informationen des Portals Nikkei Asia handelt es sich dabei nicht um eine kurzfristige Preiserhöhung, sondern um einen neuen Standard. Daran hat auch die Tatsache seinen Anteil, dass Apple in dieser Richtung eng mit dem taiwanesischen Riesen TSMC zusammenarbeitet, der bei der Chipproduktion bereits an der Weltspitze steht. Dieses Unternehmen bereitet sich dann wahrscheinlich auf die größte Preiserhöhung des letzten Jahrzehnts vor.

iPhone 13 Pro (Rendering):

Da TSMC auch das weltweit führende Unternehmen ist, verlangt es allein aus diesem Grund rund 20 % mehr für die Produktion von Chips als die Konkurrenz. Gleichzeitig investiert das Unternehmen ständig Milliarden von Dollar in die Entwicklung, wodurch es in der Lage ist, Chips mit einem niedrigen Produktionsprozess herzustellen und damit andere Marktteilnehmer in puncto Leistung deutlich zu übertreffen.

Rendering von iPhone 13 und Apple Watch Series 7
Rendering des erwarteten iPhone 13 (Pro) und der Apple Watch Series 7

Mit der Zeit steigen natürlich die Produktionskosten ständig, was sich früher oder später auf den Preis selbst auswirkt. Den vorliegenden Informationen zufolge hat TSMC 25 Milliarden US-Dollar in die Entwicklung der 5-nm-Technologie investiert und will nun für die nächsten drei Jahre bis zu 100 Millionen US-Dollar für die Entwicklung noch leistungsfähigerer Chips übrig lassen. Wir könnten sie dann in den nächsten Generationen von iPhones, Macs und iPads finden. Da dieser Riese die Preise erhöhen wird, ist davon auszugehen, dass Apple in Zukunft höhere Mengen für die notwendigen Komponenten verlangen wird.

Wann werden sich die Änderungen in den Produkten widerspiegeln?

Daher stellt sich derzeit eine relativ einfache Frage: Wann werden sich diese Änderungen in den Preisen der Produkte selbst widerspiegeln? Wie oben erwähnt, dürfte das iPhone 13 (Pro) von diesem Problem noch nicht betroffen sein. Es ist jedoch nicht ganz sicher, wie es bei anderen Produkten sein wird. Unter Apple-Fans kursieren jedenfalls immer noch die Meinungen, dass das 14″ und 16″ MacBook Pro theoretisch Preiserhöhungen vermeiden könnte, wofür die Produktion der erwarteten M1X-Chips schon früher bestellt wurde. Das MacBook Pro (2022) mit M2-Chip könnte in einer ähnlichen Situation sein.

Wenn wir es aus diesem Blickwinkel betrachten, ist es offensichtlich, dass sich die Preiserhöhung (wahrscheinlich) in den im nächsten Jahr eingeführten Apple-Produkten widerspiegeln wird, nämlich nach der Einführung des oben genannten MacBook Air. Es gibt jedoch noch eine andere, wesentlich freundlichere Option: Die Preiserhöhung wird sich in keiner Weise auf die Apfelbauern auswirken. Rein theoretisch könnte Apple an anderer Stelle die Kosten senken und so Geräte zu identischen Preisen anbieten.

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