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Nach mehr als fünf Jahren sind wir endlich angekommen. Hier haben wir die neuen MacBook Pros, die auch ein neues Design mitbringen. Das Unternehmen stellte es uns im Rahmen seiner Veranstaltung am Montag vor und sorgte in der Online-Welt für großes Aufsehen. Manche lieben das neue Design, andere hassen es. Eines ist jedoch klar: Das Design ist maximal funktional, auch wenn es in die Vergangenheit zurückreicht. 

Im Jahr 2015 entschied sich Apple für USB-C beim 12" MacBook. Im Jahr 2016 erhielt es auch das MacBook Pro. Glücklicherweise nicht nur in einer Version, wie im Fall des „Pilotprojekts“. Allerdings ähnelte es dem MacBook 12 nicht nur hinsichtlich der Anschlüsse dieser Spezifikation, sondern auch in der Konstruktion des Gehäuses selbst, die auch vom aktuellen 13" MacBook Pro oder MacBook Air mit M1-Chip gehalten wird.

Im Zeichen von mehr Häfen 

USB-C-Anschlüsse zeichnen sich durch einen geringen Platzbedarf aus, weshalb MacBooks auch eine abgeschrägte Unterkante und eine minimale Fläche an den Seiten haben könnten. Schaut man sich die neuen jedoch an, sehen sie einfach merklich dicker aus. Tatsächlich ist es nicht ganz so. Das 14-Zoll-Modell ist sogar 13 mm dünner als das 0,1-Zoll-Modell und das 16-Zoll-Modell ist 2019 mm dicker als das 0,6er-Modell. Und das ist ein vernachlässigbarer Unterschied.

Auf deren Seiten findet man allerdings nicht nur MagSafe in der 3. Generation und ein Trio von USB-C/Thunderbolt 4-Anschlüssen, sondern auch die wiederkehrende HDMI-Version 2.0 und einen SD-Kartenleser. Und wir wissen immer noch nicht, was im Inneren vor sich geht (insbesondere angesichts der Größe der Komponenten und des Akkus). Damit kehrte Apple nicht nur mit der Form des Gehäuses selbst, sondern auch mit der Auswahl an Anschlüssen in die Vergangenheit zurück. Sicherlich würden sich viele über etwas mehr freuen, aber dennoch ist dies ein Fortschritt. Oder zurück? Es kommt darauf an, wie man es betrachtet.

Unsichere Zukunft 

Wer in den letzten Jahren nicht von Apple mit USB-C überzeugt werden konnte, wird sich einfach über die Neuigkeiten freuen. Viele werden auch die wirklich funktionalen, nur echten Funktionstasten anstelle der Touch Bar zu schätzen wissen. Aber ist das nicht auch eine Rückkehr in die Vergangenheit? Hatte die Tocuh Bar nicht mehr Potenzial, das nur Apple nicht nutzen konnte? Schließlich war es ein klarer Hauch zukünftiger Technologie. Die neuen professionellen und modernen Maschinen orientieren sich also noch mehr an längst vergangenen Zeiten, als man denkt.

Okay, das 2015 eingeführte MacBook-Design war vielleicht nicht ganz funktionsfähig, aber es sah verdammt gut, räuberisch und minimalistisch aus. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die neuen Formen der aktuellen MacBooks auch vom 13" MacBook Pro übernommen werden, wenn es an der Zeit ist, es zu aktualisieren. Was wird Apple mit dem MacBook Air machen? Wird es ihm sein ursprüngliches, wenn auch sichtbar überholtes Design zurücklassen, das im Finale aber gefälliger ist?

Wenn wir uns den Teil der Benutzer ansehen, denen die Nachrichten gefallen, erwähnen sie oft Maschinen aus der Zeit vor 2015. Dies war die goldene Ära der MacBooks, die die Leute nur wegen ihres Aussehens kauften, obwohl sie oft Windows darauf installierten und sie dafür nutzten sie ausschließlich dieses Microsoft-System. Dies hörte mit dem anschließenden Experiment vollständig auf.

Die goldene Ära des MacBook Pro-Designs, dieses hier stammt aus dem Jahr 2011:

So greift Apple nun auf die bewährte Optik und Funktionalität zurück, die es mit der Moderne verbindet. Dies wird durch das Mini-LED-Display in Kombination mit der Aussparung für die Kamera und den verwendeten Apple-Silicon-Chips deutlich. Aber werden die neuen MacBook Pros erfolgreich sein? Wir werden wahrscheinlich in einem Zeitraum von fünf Jahren erfahren, wann Apple möglicherweise zum bereits zehn Jahre alten Design zurückkehrt. Wenn die Zeit dafür reif ist und die Nutzer selbst.

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