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Letzte Woche wir haben darüber geschrieben, wie eine Gruppe von Google-Sicherheitsexperten im Februar dieses Jahres dazu beitrug, einen schwerwiegenden Fehler in der iOS-Sicherheit aufzudecken. Letzteres ermöglichte das Eindringen in das System nur mithilfe einer bestimmten Website, deren Besuch den Download und die Ausführung eines speziellen Codes auslöste, der verschiedene Daten vom angegriffenen Gerät sendete. Auf etwas ungewöhnliche Weise äußerte sich Apple heute per Kommentar zur gesamten Situation Pressemeldungen, als sich angeblich unbegründete Nachrichten und falsche Informationen im Internet zu verbreiten begannen.

In dieser Pressemitteilung behauptet Apple, dass das, was Google-Experten in ihrem Blog beschreiben, nur teilweise wahr ist. Apple bestätigt das Vorhandensein von Fehlern in der iOS-Sicherheit, aufgrund derer es möglich war, das Betriebssystem ohne Genehmigung über eine bestimmte Website anzugreifen. Laut Aussage des Unternehmens war das Problem jedoch definitiv nicht so umfangreich, wie die Sicherheitsexperten von Google behaupten.

Apple gibt an, dass es sich dabei um Standorteinheiten handelte, die zu solch raffinierten Angriffen fähig waren. Dabei handelte es sich nicht um einen „massiven Angriff“ auf iOS-Geräte, wie die Sicherheitsexperten von Google behaupten. Obwohl es sich um einen relativ begrenzten Angriff auf eine ganz bestimmte Gruppe (die Uiguren-Gemeinschaft in China) handelte, nimmt Apple solche Dinge nicht auf die leichte Schulter.

Apple weist Behauptungen von Experten zurück, die behaupteten, es handele sich um einen massiven Missbrauch einer Sicherheitslücke, die es ermöglichte, die privaten Aktivitäten großer Teile der Bevölkerung in Echtzeit zu überwachen. Der Versuch, Nutzer von iOS-Geräten durch die Möglichkeit, sie über ihr Gerät zu verfolgen, in Angst und Schrecken zu versetzen, basiert nicht auf der Wahrheit. Google behauptet weiter, dass die Nutzung dieser Tools über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren möglich gewesen sei. Nach Angaben von Apple waren es jedoch „nur“ zwei Monate. Zudem dauerte die Behebung nach eigenen Angaben des Unternehmens nur 10 Tage ab dem Zeitpunkt, an dem man von dem Problem erfuhr – als Google Apple über das Problem informierte, berichteten die Sicherheitsexperten von Apple hatte bereits mehrere Tage an dem Patch gearbeitet.

Am Ende der Pressemitteilung fügt Apple hinzu, dass die Entwicklung in dieser Branche im Wesentlichen ein nie endender Kampf mit Windmühlen sei. Allerdings können sich Nutzer bei Apple darauf verlassen, dass das Unternehmen angeblich alles unternimmt, um ihre Betriebssysteme so sicher wie möglich zu machen. Sie werden mit dieser Tätigkeit angeblich nie aufhören und immer versuchen, ihren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten.

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