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MagSafe gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Komponenten von Apple-Computern. Konkret handelt es sich um einen magnetischen Stromanschluss, an den lediglich das Kabel angeklemmt werden muss, wodurch die Stromversorgung automatisch initialisiert wird. Neben diesem Komfort bringt es noch einen weiteren Vorteil in Form von Sicherheit mit sich – wenn jemand über das Kabel stolpert, nimmt er zum Glück (meistens) nicht den gesamten Laptop mit, da das Kabel einfach „ausreißt“. den Stecker. MagSafe gab es sogar in der zweiten Generation, doch 2016 verschwand es plötzlich ganz.

Aber so wie es aussieht, hat Apple den Ansatz völlig geändert und setzt ihn nun ein, wo immer es möglich ist. Es tauchte erstmals beim iPhone 12 auf, allerdings in etwas anderer Form. Die neuen iPhones verfügen auf der Rückseite über eine Reihe von Magneten, die den Anschluss eines „kabellosen“ MagSafe-Ladegeräts ermöglichen und gleichzeitig der einfacheren Befestigung von Zubehör in Form von Hüllen oder Geldbörsen dienen. Ende 2021 erlebte MagSafe auch seine Rückkehr in die Mac-Familie, konkret zum neu gestalteten 14″ und 16″ MacBook Pro, das generell eine deutliche Designänderung, die Rückkehr einiger Anschlüsse und die ersten professionellen Apple Silicon Chips erlebte. Jetzt handelt es sich sogar um eine neuere Generation mit der Bezeichnung MagSafe 3, die sogar schnelles Laden mit einer Leistung von bis zu 140 W ermöglicht. Ähnlich wie beim iPhone 12 erhielt auch das Ladecase für die AirPods Pro-Kopfhörer MagSafe-Unterstützung. Es kann also mit demselben MagSafe-Ladegerät aufgeladen werden wie neuere Apple-Telefone.

Die Zukunft der Energie für Apple-Produkte

Offenbar versucht Apple, auf die klassischen physischen Anschlüsse zu verzichten, in die das Kabel eingesteckt werden muss. Bei iPhones und AirPods ersetzt es langsam Lightning, bei Macs ist es ein Ersatz für USB-C, der höchstwahrscheinlich für andere Zwecke bestehen bleibt und per Power Delivery weiterhin für die Stromversorgung genutzt werden kann. Aus den aktuellen Schritten des kalifornischen Unternehmens lässt sich eindeutig schließen, dass der Riese in MagSafe eine Zukunft sieht und versucht, diese weiter voranzutreiben. Dies wird auch durch Berichte bestätigt, dass einige iPads bald MagSafe-Unterstützung erhalten werden.

Apple MacBookPro (2021)
MagSafe 3 auf dem MacBook Pro (2021)

Es stellt sich also eine interessante Frage. Verabschieden wir uns bald von Lightning? Im Moment scheint es wahrscheinlicher, dass dies nicht der Fall ist. MagSafe dient lediglich der Stromversorgung, während der Lightning-Anschluss auch für eine mögliche Synchronisierung angepasst ist. Damit lässt sich beispielsweise ein iPhone an einen Mac anschließen und sichern. Leider stellt uns MagSafe dies noch nicht zur Verfügung. Andererseits ist es nicht ausgeschlossen, dass wir dies in Zukunft erleben werden. Aber wir müssen einfach bis Freitag warten, bis sich Änderungen ergeben.

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