Anzeige schließen

In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Wir kennen die Gewinner der prestigeträchtigen Apple Design Awards

Jedes Jahr werden kurz nach Ende der Entwicklerkonferenz WWDC die Gewinner der prestigeträchtigen Apple Design Awards bekannt gegeben. Hier können wir die besten Entwickler sehen, die an verschiedenen Anwendungen arbeiten. Bei diesem Wettbewerb werden Design, Innovation, allgemeiner Einfallsreichtum und technischer Fortschritt bewertet. Heute haben wir die Bekanntgabe von acht Gewinnern gesehen, die laut Ron Okamoto, dem Vizepräsidenten von Apple, nicht nur Entwickler in der Apple-Community, sondern das gesamte Unternehmen als Ganzes inspirieren.

Apple-Design-Awards-2020
Quelle: Apple

Wer hat also überhaupt gewonnen? Die prestigeträchtige Auszeichnung wurde von Bergen Co. gewonnen. mit der beliebten Foto- und Videobearbeitungs-App Dunkelkammer, iorama.studio mit einer Anwendung zum Erstellen von Animationen Webstuhl, CAD-Anwendungsentwickler Shapr3D, eine Anwendung zum Schreiben von Noten StaffPad, Studio Simogo und Annapurna Interactive mit dem Spiel Sayonara Wilde Herzen, thatgamecompany studio mit dem Spiel Sky: Children of the Light, Programmierer Philipp Stollenmayer mit dem Spiel Lied der Blüte und The Game Band und Snowman Studio mit dem Spiel Wo Karten fallen. Nach Angaben des kalifornischen Riesen wurden in den letzten 20 Jahren mehr als 250 Entwickler ausgezeichnet.

Apple Silicon ist endlich in den Händen der Entwickler

Letzte Woche haben wir eine riesige Pressemitteilung gesehen. Apple teilte uns während der Keynote zur Eröffnung der WWDC 2020 mit, dass es auf eigene Chips umsteigen wird, die Apple-Computer mit Strom versorgen. Mit diesem Schritt wird Apple völlig unabhängig von Intel, das es bisher mit Prozessoren beliefert. Da sich aber die Architektur komplett ändert, müssen sich auch die Entwickler selbst darauf einstellen und ihre Anwendungen neu gestalten. Aus diesem Grund hat Apple beschlossen, das sogenannte Developer Transition Kit (DTK) zu etablieren, bei dem es sich eigentlich um einen Mac mini handelt, der mit dem A12Z-Chip, den wir aus dem neuesten iPad Pro kennen, und 16 GB Arbeitsspeicher ausgestattet ist.

Mac Mini Developer Transition Kit
Source: Twitter

Natürlich ist der Kredit nicht kostenlos. Für diese Option muss der Entwickler 500 Dollar (fast 12 Kronen) bezahlen, wodurch er auch kontinuierliche Unterstützung vom kalifornischen Riesen erhält. Auf Twitter können wir sehen, dass einige glückliche Menschen bereits DTK erhalten haben und direkt mit der Entwicklung beginnen können. Sie können sich die Tweets ansehen hier, hier, hier a hier. Natürlich können wir auf detailliertere Informationen der Entwickler zum Chip verzichten. Das Darlehen beinhaltete auch eine Vertraulichkeitsvereinbarung.

Wir kennen die Leistung des A12Z-Chips im Mac mini

Wir haben oben erwähnt, dass wir keine detaillierteren Informationen zum Developer Transition Kit erhalten. Obwohl die Entwickler einer wirklich strengen Geheimhaltungsvereinbarung zugestimmt haben, die ihnen das Benchmarking gänzlich verbietet, konnten sie dies offensichtlich nicht und so liegen uns die ersten Daten vor. Auf der wohl beliebtesten Website in diesem Bereich, zweifellos Geekbench, tauchen erste Tests auf, die sich auf einen Mac mini mit A12Z-Chip beziehen. Wie ist es dir ergangen?

Geekbench Apple A12Z
Quelle: Geekbench

Anhand des oben angehängten Bildes ist klar, dass die Leistung im wahrsten Sinne des Wortes miserabel ist. Als Beispiel können wir das iPad Pro nennen, das mit demselben Chip betrieben wird. Im Benchmark erreichte es 1 Punkte im Single-Core-Test und 118 Punkte im All-Core-Test. Warum erzielt DTK so düstere Ergebnisse? Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Testanwendung selbst zum Ausführen mit der Software Rosetta 4 kompiliert werden musste, was natürlich einen großen Teil der Leistung verschlingt. Wenn wir außerdem nach links schauen, sehen wir die Erwähnung von nur vier Kernen. Da stimmt etwas nicht. Der A625Z-Chip verfügt über acht Kerne – vier leistungsstarke und vier sparsame. In diesem Zusammenhang lässt sich der Schluss ziehen, dass Rosetta 2 nur leistungsstarke Kerne verwendet und die sparsamen Kerne außen vor gelassen hat. Ein weiterer Unterschied zum Chip vom iPad Pro liegt in der Taktfrequenz. Der A12Z des Apple-Tablets läuft mit 2 GHz, während er beim Mac mini auf 12 GHz untertaktet ist.

Die bisher veröffentlichten Daten sind zweifellos schwach und können bei vielen Apfelbauern Angst und viele Fragen auslösen. Ist Apple auf dem richtigen Weg? Können seine Chips mit der Leistung von Intel mithalten? Wir möchten Sie hiermit beruhigen. Es müssen mehrere entscheidende Faktoren berücksichtigt werden. Dies sind immer noch nur Teststücke, mit denen Entwickler ihre Apps portieren können. Dies liegt daran, dass es sich nur um ein Entwicklertool handelt, bei dem nicht die volle Leistung ausgenutzt wurde, wofür es auch gar nicht gedacht ist. Es ist noch zu früh, um vorherzusagen, wie sich die ersten Macs, die mit Apple-Silicon-Prozessoren verkauft werden, entwickeln werden. Aber wir haben definitiv etwas, worauf wir uns freuen können.

.