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Die Apple Watch ist nicht „nur“ eine gewöhnliche Smartwatch, die Benachrichtigungen von einem Smartphone usw. spiegeln kann. Sie eignen sich auch hervorragend zur Überwachung des Gesundheitszustands ihres Besitzers, der derzeit offiziell auf nur wenige Funktionen in Form von Herzfrequenzmessung, EKG, Blutsauerstoffsättigung oder sogar der Messung der Körpertemperatur im Schlaf beschränkt ist. Die Realität ist jedoch, dass die Watch viel mehr messen oder zumindest herausfinden kann, und es ist fast schade, dass Apple ihr Potenzial durch seine Software nicht voll ausschöpft.

Wenn Sie das Geschehen rund um die Gesundheitsfunktionen der Apple Watch schon länger verfolgen, sind Ihnen sicherlich schon frühere Hinweise aufgefallen, dass diese anhand des gemessenen EKGs eine ganze Reihe von Herzerkrankungen erkennen können sollen und Herzfrequenz und so weiter. Es reicht aus, diese Daten „nur“ mit speziellen Algorithmen auszuwerten und anhand ihrer Einstellungen festzustellen, ob die gemessenen Daten riskant sind oder nicht. Vor ein paar Tagen hat die CardioBot-Anwendung ausnahmsweise ein Update erhalten, das gelernt hat, aus den Messwerten der Variablen Herzfrequenz den Stresspegel zu ermitteln. Gleichzeitig gelingt es der Apple Watch zwar, die variable Herzfrequenz zwar lange anzuzeigen, Apple möchte diese aber nicht wirklich analysieren, was schade ist. Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Uhr eine extrem große Menge messen kann und es nur an den Algorithmen liegt, was sie aus den gegebenen Daten extrahieren können.

Dass mit der Apple Watch schon heute eine Vielzahl von Dingen allein softwarebasiert erkannt werden können, ist ein großes Versprechen für die Zukunft. Apple kann problemlos von der Entwicklung neuer Sensoren auf die Entwicklung fortschrittlicher Algorithmen und Software im Allgemeinen umsteigen, die aktuelle Daten noch besser verarbeiten können, und so auch ältere Uhren um eine ganze Reihe von Gesundheitsfunktionen erweitern. Dass es möglich ist, sehen wir in verschiedenen medizinischen Studiengängen und in verschiedenen Anwendungen. Das Potenzial hier ist also wirklich groß und es liegt an Apple, es zu nutzen.

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