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Im Rahmen des macOS-Betriebssystems gibt es ein relativ unauffälliges Tool namens Automator, mit dessen Hilfe Sie die Nutzung Ihres Mac deutlich angenehmer gestalten können. Wie der Name schon sagt, können Sie mit diesem Programm verschiedene Automatisierungen erstellen, dank derer Sie beispielsweise häufig wiederkehrende Aufgaben mit einem Klick lösen können. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich, welches Wissen braucht man dafür und vor allem: Wie fängt man an?

Automator auf 24" iMac (2021)

Automator – ein toller Helfer für den Apfelpflücker

Wenn Sie jeden Tag am Computer arbeiten, tun Sie wahrscheinlich jeden Tag etwas immer wieder. Obwohl es möglicherweise keine Komplexitäten gibt, die mit ein paar Klicks gelöst werden können, klingt die Idee, dass das Ganze automatisiert werden könnte, wirklich cool. Dies kann beispielsweise das Konvertieren von Bilddateien in verschiedene Formate, das Zusammenführen von PDF-Dokumenten, das Ändern der Abmessungen von Bildern und Ähnliches sein.

Für genau diese Tätigkeiten wurde das Automator-Tool geschaffen. Der größte Vorteil besteht jedoch darin, dass der Anwender keine Programmierkenntnisse benötigt, um individuelle Automatisierungen zu erstellen. Alles funktioniert auf Basis eines grafischen Layouts, bei dem Sie Aktionen einfach per Drag & Drop aus der verfügbaren Bibliothek in die Reihenfolge ziehen, in der sie ausgeführt werden sollen, oder einfach die erforderlichen Informationen hinzufügen. Kurz gesagt, Automator öffnet die Tür zu einer Welt umfangreicher Möglichkeiten, während es nur vom Benutzer abhängt, was er aus den verfügbaren Tools erstellt.

Was Automator kann

Noch bevor Sie mit der Erstellung von Automatisierungen in Automator beginnen, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Auswahl. Insbesondere ermöglicht das Tool die Erstellung einer Tasksequenz, einer Anwendung, einer Schnellaktion, eines Druck-Plug-Ins, einer Ordneraktion, eines Kalenderalarms, eines Bildübertragungs-Plug-Ins und eines Diktierbefehls. Anschließend ist es jedem Benutzer überlassen, zu entscheiden, was er erstellen möchte. Im Fall einer Anwendung ist es beispielsweise ein großer Vorteil, dass Sie die resultierende Automatisierung exportieren, in einen Ordner mit anderen Anwendungen einfügen und sie dann beispielsweise über Spotlight aufrufen oder über das Launchpad starten können. Auch die sogenannte Quick-Aktion bietet tolle Möglichkeiten. In der Praxis handelt es sich dabei um Abfolgen verschiedener Aufgaben, die dem Finder, der Touch Bar und dem Dienste-Menü hinzugefügt werden können. Durch diese Option kann beispielsweise eine Automatisierung für das Duplizieren markierter Dateien und deren anschließende Formatkonvertierung geschaffen werden, was insbesondere bei Bildern nützlich ist. Aber so sieht eine klassische Abfolge von Aufgaben aus. Der Vorteil dieser schnellen Aktion ist die Möglichkeit, eine globale Tastenkombination hinzuzufügen, auf die wir uns in den nächsten Artikeln konzentrieren können. In der Praxis funktioniert es ganz einfach. Sie müssen lediglich die angegebenen Dateien markieren, die voreingestellten Tasten drücken und fertig.

Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt. Gleichzeitig ist es erwähnenswert, dass Automator AppleScript- und JavaScript-Skriptaufrufe gleichzeitig verarbeiten kann. Dies erfordert jedoch fortgeschrittene Kenntnisse. Abschließend möchten wir nur erwähnen, dass Sie vor Automator auf keinen Fall Angst haben sollten. Auch wenn die Umgebung auf den ersten Blick verwirrend erscheinen mag, glauben Sie mir, dass Sie nach einer Weile des Spielens Ihre Meinung dramatisch ändern werden. Interessante Tipps zur Nutzung des Tools finden Sie in den oben angehängten Artikeln.

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